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Im Rahmen eines Gruppenarrangements hatten wir Gelegenheit, an einer zweitägigen Busreise nach Budapest teilzunehmen. Pünktlich um 6:30 Uhr starteten wir und gelangten nach planmäßiger Fahrt an die Grenze bei Nickelsdorf. Dort dauerte die Abfertigung etwas länger, denn wir waren schließlich an der EU-Außengrenze angekommen. Unser Bus selbst wurde ja relativ rasch abgefertigt, aber die längere Wartezeit ergab sich mit Rücksicht auf Rumänen und Bulgaren, die vor uns dran waren.

Auf halbem Weg zwischen Györ und Budapest gesellte sich dann unsere Reiseleiterin dazu, die uns die Fahrzeit bis Budapest mit einem interessanten Abriß der Geschichte des Landes und den Problemen, die Ungarn noch vor dem EU-Beitritt zu lösen hat, verkürzte.

Gegen Mittag erreichten wir unser Vierstern-Accor-Hotel „Mercure“ im Stadtteil Buda am rechten Donauufer in unmittelbarer Umgebung des Burgberges. Dort hatten wir Gelegenheit, das Mittagessen einzunehmen und uns noch kurz aufs Ohr zu legen, ehe wir mit dem Bus zu einer Aufführung „Der Graf von Luxemburg“ von Franz Lehar ins Operettentheater abgeholt wurden.

Das Operettentheater im Theaterviertel des Stadtteiles Pest am linken Donauufer wurde erst kürzlich liebevoll im Stil des 19.Jahrhunderts restauriert und die Aufführung in deutscher Sprache übertraf alle Erwartungen. Sehr gute Gesangsleistungen des ganzen Ensembles verbunden mit urkomischen Einlagen und teilweise artistischen Glanzleistungen begeisterten das Publikum ebenso wie die konservative Ausstattung. Die bekannten „Ohrwürmer“ von Franz Lehar während der Balletteinlagen wurden oftmals durch den Applaus des Publikums begleitet. Alles in allem ein sehr schönes Theatererlebnis.

Nachdem wir unseren Bus gefunden und bestiegen hatten, ging es zurück in unser Hotel, wo ein viergängiges Diner samt einem Glas Wein und musikalischer Untermalung auf uns wartete. So fand dieser Tag in gemütlicher Atmosphäre seinen Ausklang.

Am nächsten Morgen konnten wir uns zunächst bei einem reichlichen und hervorragenden Frühstücksbuffet, das für jeden Geschmack etwas zu bieten hatte, für die nächsten Stunden stärken. Um 9 Uhr hatten wir unsere Zimmer geräumt und saßen bereits erwartungsvoll im Bus, als sich unsere liebenswerte Fremdenführerin wieder bei uns einstellte. Die Fahrt ging zunächst über die Elisabethbrücke hinüber nach Pest, vorbei an allen bedeutsamen Gebäuden der Innenstadt, dem Népstadion bis zum Heldenplatz. Dort konnten wir nochmals anhand der hier zu findenden Standbilder die ganze tausendjährige Geschichte des Landes von Stephan I, dem Staatsgründer, bis zur jüngeren Zeit mit Kossuth und Andrassy Revue passieren lassen.

Weiter ging es dann durch den Stadtwald, vorbei am bekannten Restaurant Gundel, bekannt geworden durch die legendären Gundelpalatschinken, dem größten Zoo Mitteleuropas und wieder zurück in die Innenstadt. Über die Kettenbrücke fuhren wir zurück nach Buda und hinauf ins Burgviertel, wo wir die Liebfrauenkirche – im Volksmund Mathiaskirche – und die Fischerbastei besichtigten, von wo aus man einen schönen Ausblick über Stadt und Donau hat. Hier findet man auch mehrere liebevoll restaurierte alte Häuser, wie zum Beispiel das alte Rathaus von Buda.

Zum Abschluß unserer dreistündigen Stadtbesichtigung führen wir dann noch auf den Gellertberg, von wo aus sich der wohl eindruckvollste Rundblick über die ganze Stadt und den Verlauf der Donau bietet. Nach einem gemeinsamen Mittagessen in einem guten Hotel-Restaurant verabschiedeten wir uns von unserer Fremdenführerin und traten die Heimfahrt an. Die beiden Tage in Ungarn werden uns stets in guter Erinnerung bleiben.

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