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Heute will ich euch von meinem Pfingstwochenende berichten:

Ich hatte die Möglichkeit mit Freunden per PKW an einer Reise quer durch Deutschland und die Niederlande nach Amsterdam teilzunehmen und ich kann nur sagen: "Es hat sich total ausgezahlt!"

Wir verließen Wien am Freitag Abend in Richtung Salzburg. Dort konnten wir im Haus von Bekannten übernachten. Bereits um 6.00h am Samstag war Tagwache, ein Frühstück weckte die Lebensgeister und dann saßen wir schon wieder im Wagen. Um die Reiseroute nicht andauernd auf der Landkarte nachschlagen zu müssen hatte ich uns einen Routenplan aus dem Internet heruntergeladen und mit diesen Details war es ausgesprochen leicht immer auf der richtigen Strecke zu bleiben. Daneben lief natürlich immer wieder der Verkehrsfunk, um eventuellen Staus ausweichen zu können. Doch wir hatten die richtige Richtung eingeschlagen, denn sowohl bei der Hin- wie auch der Rückreise kamen wir mit Staus nur insoweit in Berührung, als dass wir sie auf der uns entgegenkommenden Bahn sehr anschaulich begutachten konnten. Es hat was für sich zu Pfingsten in den Norden und nicht nach Süden zu fahren!

Verpflegung hatten wir uns teilweise mitgenommen und die Planung sah zwei Pausen nach jeweils zirka 300 km vor. Das klappte auch vorzüglich. Unsere zweite, größere Pause machten wir in Köln. Dazu fuhren wir sogar von der Autobahn ab und parkten den PKW direkt am Hauptbahnhof in einem Parkhaus. Mit Blick auf Rhein und Kölner Dom in einem sehr gemütlichen Gastgarten wurde dann ein späteres Mittagessen eingenommen. Auch eine Besichtigung des Doms war dann noch möglich und nach rund 2 Stunden saßen wir dann wieder in unserem Gefährt, um die letzte Teilstrecke zu bewältigen.

Mit dem letzten Grauschimmer des Samstages kamen wir dann auch in Amsterdam an, wo uns unser dort lebender Freund bereits erwartete. Seine Wohnung lag in einem der typischen Amsterdamer Wohnhäuser mit sehr steiler und schmaler Treppe im 3. Stock, mit herrlichen Ausblick auf die umliegenden Häuser und Innenhöfe, die alle, trotz sehr später und schon recht kühler Stunde noch voll Leben und Lachen waren. Nach einem kurzen Abendmahl fielen wir dann gegen Mitternacht alle erschöpft ins Bett.

Der Sonntag begann recht gemütlich und leider auch etwas trüb, was das Wetter anbelangte. Doch wir ließen uns nicht abschrecken und machten uns auf den Weg noch weiter in den Nordwesten zum Amsteldiepdeich, der das Ijsselmeer vor der Nordsee schützt. Wer mehr über diesen interessanten Teil Europas und einer großartigen menschlichen Leistung wissen möchte, kann auf der folgenden Website nachlesen: http://www.rdij.nl/rdij/ijsselmeergebied/geschiedenis/index_du.htm . Es war für mich jedenfalls sehr beeindruckend hoch über diesem doch recht schmal wirkenden Deich - der von Menschenhand vor knapp 100 Jahren errichtet wurde - und der darüber führenden Autobahn zu stehen, vom Wind zerzaust zu werden und den unterschiedlichen Wasserstand der Nordsee und des Binnenmeers wahrzunehmen.


Am späteren Nachmittag machten wir dann einen Abstecher nach Edam. Der kleine Ort Edam ist weltweit für den Edamer Käse bekannt und natürlich habe ich mir eine Kostprobe verschiedener Käse mit nachhause genommen. Wunderbare Aufnahmen dieses entzückenden Städtchens kann man sich unter www.mathias-brodt.de/fg/niederlande/edam.htm ansehen: und ich kann jedem versprechen, dass alles wirklich genauso aussieht, wie auf diesen Bildern. Ich kam mir zeitweilig vor, als wäre ich in eine Modellbauanlage geschlüpft.

Müde, aber sehr zufrieden, kehrten wir dann nach Amsterdam zurück und machten als Abschluss eine Rundfahrt mit dem PKW durch die Stadt. Danach beschlossen wir diesen Tag bei einem gemeinsamen – ganz und gar nicht holländischen – Abendessen, nämlich bei Kentucky Fried Chicken.

Am Montag stand dann die von mir sehnlichst gewünschte Grachtenrundfahrt auf unserem Programm und ich habe sie von Anfang bis Ende sehr genossen. Die Sonne hatte an diesem Tag auch noch ein Einsehen mit uns und so waren es ganz besondere 1 ½ Stunden auf dem Aussichtsschiff, während dieser Amsterdam, diese bezaubernde Stadt, vorbeizog.
Amsterdam Infos: http://www.noord-holland-tourist.nl/de/gamstdam.htm

Nach diesen vielen Eindrücken hatten wir aber noch immer nicht genug und so beschlossen wir nach Zandvoort an der Nordsee (www.mathias-brodt.de/fg/niederlande/zandvoort.htm) zu fahren, um auch die Badefreuden der Niederländer kennen zu lernen. Es handelt sich um einen kleinen Badeort, der mit einem fast 9km langen Sandstrand, herrlich sauber und breit, gesegnet ist. Dort konnten wir es nicht lassen uns ebenfalls unter die Deichbauer zu begeben und haben bis kurz vor Sonnenuntergang einige ganz vergnügliche Stunden an diesem Strand verbracht. Müde, aber sehr gut gelaunt, haben wir dann in der Wohnung unseres Freundes bei einem herrlichen thailändischen Essen den Tag beendet.

Damit war praktisch unser Aufenthalt beendet, denn der Dienstag sah eine sehr lange Rückreise, fast 1200km, vor. Damit hieß es wieder 6.00 h Tagwache! Du Lust auf Frühstück war noch gar nicht da, so tranken wir noch eine Tasse Tee oder Kaffee und dann waren wir schon auf dem Rückweg. Doch noch nicht ganz, denn wir hatten vor eine etwas andere Strecke, als auf der Herreise zu fahren und noch Bekannte in der Nähe der niederländischen Grenze zu besuchen. Dies sollte unsere 1. Pause werden. Leider habe ich auf dieser ersten Strecke unserer Rückreise den Routenplan falsch interpretiert und wir mussten unseren Weg durch winzigkleine Orte bis zu unseren Bekannten suchen. Doch wir haben Wachtendonk und unsere Bekannten gefunden und wurden herzlich willkommen geheißen. „Bilder aus Wachtendonk“ unter http://www.wachtendonk.de/kommunen/wachtendonk/www.nsf/index?readform anklicken.

Nach einem kurzen Plauderstündchen war es endgültig Zeit an die Rückfahrt zu denken und ab ging es, Richtung Würzburg. Dort machten wir unsere 2. Pause, die dritte im Rasthaus im Spessart (bekannt aus dem alten Film mit Lilo Pulver "Das Wirtshaus im Spessart", welches früher an dieser Stelle stand) und die letzte Kurzpause gleich nach der Grenze auf österreichischem Boden in Höhe von Schärding. Kurz vor Linz wurde es dann auch eine Nachtfahrt und um 23.30h landeten wir glücklich, heil und müde wieder zuhause.

Die Eindrücke dieser Reise werde ich erst so nach und nach alle verarbeiten, doch ich weiß bereits jetzt, dass es eine tolle Zeit war, die ich garantiert nicht missen möchte.


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