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Liebe Feierabend Mitglieder und Besucher!

Durch meine Arbeit bei FA habe ich viele Mail erhalten und daraus sind auch wunderbare schöne Freundschaften entstanden. Es blieb nicht nur bei den virtuellen Kontakten, die Freundschaften wurden bei persönlichen Treffen dann noch vertieft, und ich möchte diese nie mehr missen.
Anfangs ist die Spannung ja enorm, bevor man sich persönlich gegenüber tritt, es stellt sich die Frage: "Werden wir uns verstehen sowie in der virtuellen Welt?"
Ich muss Euch sagen, da war einfach kein Unterschied zwischen Schreiben und persönlichem Beschnuppern.

Eines Tages bekam ich eine Internetadresse gemailt, und ich gebe zu, dass ich nicht oft in eine Webadresse hineinschaue, da ich ja sehr viel mit dem PC arbeite, sei es für Feierabend oder meiner ehrenamtlichen Tätigkeit bei der GEFAS - Stmk., seht doch mal in www.seniorweb.at nach, dann wisst ihr, was wir so alles auf die Beine stellen. Zwischendurch muss ja auch noch der Haushalt erledigt werden, der Garten und mein Hund braucht das Frauerl auch.

Aber bei dieser Webadresse guckte ich doch mal rein und blieb hängen. Literarische Werke! Die erste Geschichte, die mich gleich gefangen nahm, war:
"Als der Frosch zu Michael kam". So verblieb ich einige Zeit auf dieser Page und habe mich auch in das Gästebuch eingetragen. Übrigens die Webadresse ist: www.paulernest.de.
Nach ein paar Tagen bekam ich ein persönliches "Danke schön" für diese Eintragung, und das freute mich ganz besonders, denn meist kommen doch nur automatischen Dankemail zurück.

Der Würfel war gefallen, es entwickelte sich ein reger Gedankenaustausch per Mail mit Manfred, alias Paul Ernest. Ich war zur damaligen Zeit nicht gerade auf der Höhe, hatte ich doch mit dem Tod meines Mannes noch sehr zu kämpfen. Eines Tages rief mich Manfred einfach an und wir quaselten und quaselten. Ich lernte einen wunderbaren Menschen kennen, der mich mit vielen Gesprächen wieder auf den Boden brachte.
Ein persönliches Treffen war nicht einfach zu realisieren, denn Manfred ist in Deutschland beheimatet. Es ergab sich aber dann doch die Möglichkeit, dass wir uns eines Tages persönlich gegenüberstanden, es war einfach überwältigend, keine Fremdheit vom ersten Augenblick an, als würden wir uns schon ewig kennen. Wir hatten uns soviel zu erzählen, die Zeit verging wie im Fluge.

Ich dachte immer, Künstler leben in zwei Welten, einmal in ihrer künstlerischen und dann der Mensch. Im gewissen Sinne ist es ja so, aber Manfred kann beides sehr gut vereinen. Er kam dann auf Besuch nach Graz, und ich zeigte ihm unsere schöne Stadt, von der er begeistert war. Die Zeit reichte ja nicht für alle Sehenswürdigkeiten, so wird er heuer noch einmal nach Graz kommen, und ich schmiede schon Pläne, welche Eindrücke ich ihm noch vermitteln kann. Sein großer Wunsch ist es, in Wien in einem Heurigen ein paar tolle Stunden zu erleben. Ihr müßt wissen, Manfred ist ein großer "Hans Moser" Fan und er parodiert den, man glaubt fast, der Moser steht vor einem.
Ich werde dann zu einem Treffen der Wiener Feierabendler, natürlich muss auch Herbert und Manfred mit von der Partie sein, mit Manfred kommen um den größten Wunsch des Schriftstellers "Paul Ernest" aus Deutschland, zu erfüllen.

Manfred wird im Dezember in Graz auch eine Adventlesung geben, hat er mir versprochen, und ich hoffe, dass nichts dazwischen kommt. Natürlich werde ich Euch rechtzeitig informieren.

Eines wünsche ich mir, dass diese Freundschaften, die sich aus dieser virtuellen Welt ergeben haben, für mich immer Bestandteil meines Lebens bleiben werden.

Nun wünsche ich allen noch einen schönen Sonntag und eine angenehme Woche.

Eure Emmy


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