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Ein Wochenende in Osnabrück

Am Freitag, den 26.März 2010 starteten wir unsere Reise nach Osnabrück. Nach circa 4 Stunden
kamen wir im Steigenberger Hotel Remarque an. Wer mit dem Auto anreist, findet Parkplätze in der Tiefgarage. Diese sind allerdings nicht kostenfrei. Hotelgäste zahlen einen Betrag von 10 Euro pro Tag. Von der Tiefgarage geht es bequem mit einem Lift in die Lobby des Hotels. Eine moderne, geschmackvolle Gestaltung vermittelt Wohlbehagen. Der erste Eindruck ist sehr positiv. Das Personal ist freundlich und zuvorkommend.

Steigenberger Hotel Osnabrück

Bei der Begrüßung durch Herrn Hiebenga erfuhren wir mehr über das Hotel. Das Steigenberger Hotel Remarque verfügt über 139 Zimmer und 17 Suiten, zwei behindertenfreundliche Zimmer und Familienzimmer mit Verbindungstür. Außerdem werden im Remarque auch noch Raucherzimmer angeboten. Es gibt eine Erholungsoase mit Sauna, Solarium, Massagen etc. In der Lobby befindet sich eine kleine Raucherecke. Zu den weiteren Angeboten zählen zwei Restaurants, eines davon mit mediterraner Gourmet-Küche sowie eine Bar, eine Terrasse und ein Weinhandel. Die oberen Stockwerke sind mit zwei Aufzügen bequem zu erreichen. Unser Zimmer war groß, tiptop sauber und gut eingerichtet. TV, Radio und Telefon ist selbstverständlich. Zur Begrüßung standen Mineralwasser, Kuchen und leckere Pralinen bereit.

Nach einer kurzen Verschnaufspause beschlossen wir, trotz einsetzendem Regen die Innenstadt zu erkunden. Infomaterial, Stadtplan und Fahrpläne hatten wir schon zugeschickt bekommen. Anhand der Infos zogen wir los und waren von der Altstadt mit ihrem regen Treiben angetan. Das hatten wir nicht erwartet. Fast zwei Stunden wanderten wir durch die Gassen. Mittlerweile wurde der Regen immer stärker und wir brachen erstmal ab.

Rathaus Osnabrück
Rathaus

Um 21 Uhr begann die Nachtwächtertour und wir hofften, dass der Regen bis dahin aufhören würde. Na, wer sagt es denn, wenn Engel reisen. Trockenen Fußes begann die Nachtwächtertour durchs abendliche Altstadtviertel. Treffpunkt war der Rathaussaal, in dem der westfälische Frieden im Jahre 1684 unterzeichnet wurde. Der Friedensvertrag beendete den ersten europaweiten Krieg der Neuzeit nach dreißig Jahren.
Nach einer kleinen Einführung über die früheren Aufgaben eines Nachtwächters, der Entstehung der Stadt und ihrer Geschichte zogen wir, ausgestattet mit Laternen, los. Die fast zweistündige Tour führte uns an vielen denkwürdigen Gebäuden vorbei - in Wehrtürme und hinauf zum Marienkirchturm. Mittlerweile war es 23 Uhr und damit Zeit, den Tag zu beenden.

Theater in Osnabrück
Theater

Die Betten im Hotel sind top und bescherten uns einen erholsamen Schlaf.
Gutgelaunt nahmen wir das Frühstück ein. Das Buffet ließ keinen Wunsch offen. Bei dieser Vielfalt ist es verlockend, etwas mehr zu essen als man möchte. Vom frischen Obst, Müsli, Wurst, Käse, Lachs bis hin zum Spiegelei mit Speck war alles vorhanden. Sogar die von mir so geliebte Aspikwurst gab es, das hatte ich bisher noch in keinem Hotel bekommen.

Heute stand eine Stadtführung und eine Führung durch das Zwei-Sterne-Restaurant "La Vie" auf dem Plan. Unsere Stad-Führerin Frau Schwartz beeindruckte uns durch ihr vielfältiges Wissen über die Entstehung der Stadt, ihren Regenten, den früheren Lebensgewohnheiten, Intrigen und Bestechungen, die es früher auch schon gab. Also nichts Neues - genau wie heute! Der anschließende Rundgang begann im Rathaus, wo auch die Abschrift des Friedensvertrags zu sehen war. Weiter ging es zum Walhalla, dem ältesten Gasthaus der Stadt sowie zum Heger Tor, durch Altstadtstraßen mit idyllischen Häusern, vorbei am Theater und bis zum Dom.

Domplatz Osnabrück
Domplatz

Markthalle Osnabrück
Markthalle

Anschließend machten wir noch einen kleinen Bummel durch den Markt. Spätestens jetzt kam der Wunsch nach einem kühlen Weizenbier in uns auf. Am Tag zuvor hatten wir die Markthalle in der Großen Straße entdeckt. Da wollten wir hin. Solltet Ihr mal in Osnabrück zu Gast sein, diese Schlemmerstraße hat ein gewisses Flair. Gutes und doch günstiges Essen, für jeden Geschmack ist etwas dabei. Gestärkt ging es für uns weiter.

Unser Interesse galt dem Figurentheater in der ehemals Fuhrhalterei. Da hatten wir leider kein Glück, es war geschlossen. Der Blick auf die Uhr zeigte uns, dass wir uns eilen mussten. Ab ins Hotel umziehen und schon ging es wieder los.

Chefkoch Thomas Bühner erwartete uns zu einer Führung durch das Zwei-Sterne-Restaurant "La Vie". Schon im Eingangsbereich fühlte man die Behaglichkeit. Wir mussten noch etwas warten und nahmen in den gemütlichen Ledersitzecken Platz. Wenige Augenblicke später kam Herr Bühner und führte uns durch das Haus. Im Erdgeschoss war ein geschmackvoller Gastraum mit Liebe zum Detail gestaltet. Die Küche war durchdacht eingeteilt. Jeder hatte seinen eigenen Bereich und seine eigenen Aufgaben. Im oberen Stockwerk war ein weiterer Gastraum, anders als im Erdgeschoss aber mit genauso vielen Details gestaltet und durchdacht.
Bei einem Cocktail und einem Snack erzählte uns Herr Bühner, wie er seine Vorstellung vom Restaurant umgesetzt habe. Das ist wirklich voll gelungen. Weiter führte der Weg zu einer zweiten Küche, in der Kochkurse abgehalten oder in der Weihnachtszeit mit Kindern Plätzchen gebacken werden. Der Höhepunkt war der Weinkeller im Dachgewölbe. Die über einen Meter dicken Wände gaben den Weinen die optimale Lagertemperatur.

Mittlerweile ist es spät geworden. In einer kleinen urigen Kneipe ließen wir den Tag mit einem kühlen Weizen ausklingen. Es gab noch viel anzusehen, aber die Zeit war zu knapp. Gerne wären wir noch in die Ausstellung von dem in Osnabrück geborenen Schriftsteller Remarque gegangen. Sein bekanntestes Werk „Im Westen nichts Neues“. Die Ausstellung des Malers Felix Nussbaum wäre für uns ebenso interessant gewesen. Die Zeit hat leider nicht gereicht.
Wir bedanken uns für den schönen Aufenthalt. Es hat uns gefallen. Osnabrück ist ein Besuch und Aufenthalt wert.

Als Scout für Dich unterwegs waren Evelin (Vergie) und Bernd (ffmb).

Weitere Informationen über Osnabrück findest Du hier!

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