Neu hier? Lies hier über unser Motto gemeinsam statt einsam.
Mitglied werden einloggen




Passwort vergessen?

Für Gestaltung und Inhalt dieser Regionalseiten sind ausschließlich die jeweiligen Regionalbotschafter verantwortlich. Die von den Regionalbotschaftern eingegebenen und heraufgeladenen Inhalte unterliegen grundsätzlich weder einer Kontrolle durch Feierabend, noch nimmt Feierabend hierauf Einfluss. Hiervon ausgenommen sind werbliche Einblendungen und Beiträge die von Feierabend direkt eingestellt wurden und als solche gekennzeichnet sind.

Regio-Treff am 31. Oktober 2015 in Kirchheimbolanden

Strahlenförmig waren die Anreiseweg zu unserem Treffen in Kirchheimbolanden. Unser Treffen veranschaulicht wie groß die kleine Pfalz wirklich ist.
Es kamen vier Mitglieder aus der Toskana der Pfalz (S/O), eins aus dem nördlichen Bergland (N/W), drei aus dem Pfälzer Wald (S/W), zwei aus Nachbarorten und zwei aus NRW, mit Urlaubsdomizil KIBO.
Um 11.00 Uhr trafen wir uns zum späten Frühstück. Mitglieder der Kerngruppe, ein Gast und drei neue Teilnehmer am Regio-Treff, darunter ein Mitglied aus frühen Tagen von „Feierabend.de“, hatten sich viel zu erzählen.

Nach Frühstück und Schwätzchen machten wir einen Spaziergang. Durch die Fußgängerzone ging es zum Römerplatz mit dem Wappentier, dem “Eber“, der an die Grafen von Eberstein, den ehemaligen Herren der Burg Stauf erinnert. Dann etwas bergan zum Roten Turm , durch den Torbogen und dann rechts zum Grauen Turm - wir wären gerne über den Wehrgang gelaufen, die Aufgänge waren leider versperrt. Wir bewunderten einen steinernen "Wildwutzlöwen" auf der Mauer seitlich des Trauzimmers – weiter ging es an der Liebfrauenkirche vorbei - zum Apotheker- oder Pulver- oder Kerkerturm – wir waren beeindruckt vom Kerkerturm mit seinen dicken Mauern – daneben wohnte auch gleich der Scharfrichter – wie sinnig. Wir gehen durch das Tor und sehen rechts die Apotheke, die an die Stadtmauer angebaut ist und links das Stadthaus, heute Stadtpalais in dem das Museum untergebracht ist.

Wir besuchten das Museum. Leider durften in den Räumen keine Fotos gemacht werden. Und so verweisen wir hier auf die Internetseite: Museum im Stadtpalais.
Weiter ging es zur Paulskirche. Die Paulskirche ist eine Schlosskirche und ist breiter als lang und hat keinen Glockenturm.

Von außen war Orgelspiel zu hören – wir traten ein – das Spiel hörte auf und Herr Reitzig, der Kantor kam zu uns und bat uns sogleich mit nach oben zu kommen, in einen kleinen Raum gegenüber der Orgel. Der Raum konnte mit Schiebefenstern verschlossen werden – und war/ist der einzige beheizbare Raum in der Kirche. Wir schauen zur gegenüberliegenden Wand und sehen, dass die Orgel wie ein Schwalbennest zwischen zwei gleichgroßen Fenstern hängt. Damit die Zuhörer so nahe wie möglich den Tönen folgen konnten, wurde der Abstand zur Orgel klein gehalten – deshalb ist die Kirche breiter als lang. Wir schauen zum Altar und erfahren, dass der Altar mit einer Kanzel- oder Predigtuhr versehen ist – damit sich der Pfarrer nicht verschwatzt. Wir schauen nach unten und bekommen erklärt, dass die Sitzbänke so neu aufgestellt wurden und nun alle direkt zur Orgel blicken. Früher durfte den Obrigkeiten nicht der Rücken zugedreht werden. Heute schauen alle direkt zur Orgel egal wer hinter ihnen ist.
Bekannt geworden ist die Orgel durch Mozart, der für ca. eine Woche in KIBO weilte. Morgens in der Frühe soll er die Messe in der Katholischen Kirche besucht haben, dann ging er in die Protestantische um dort die Orgel zu spielen. In die Jahre gekommen, wurden defekte Teile der Orgel ersetzt. Die alten sind in einem Nebenraum aufgestellt.
Wir schauen uns die alten Manuale an auf denen Mozart spielte, betrachteten Bilder von Mozart folgten weiteren Erklärungen und gingen nach unten und setzten uns hin – Herr Reitzig spielte auf der Orgel für uns Werke von Mozart und Mendelsohn.

In dem Werk von Mozart sind nebenbei Glöckchen zu hören, die stammen von Tellerglocken. Das Glockenspiel wurde nachträglich eingebaut. Es soll eines er schönsten überhaupt sein.
Die Führung ist beendet und wir treten ins Freie, stehen auf dem Vorplatz und schauen zur großen Treppe - Bobby, der die ganz Zeit ruhig war, wurde zappelig – warum? Frettchen wurden an der Leine ausgeführt – das interessierte nicht nur den Hund. Die Gesellschaft löste sich auf – die einen gingen den Frettchen nach, die anderen an der Schlossmauer entlang nicht ohne einen Blick durch das schöne Schmiedeeiserne Tor in den Schlossgarten zu werfen, treffen nochmals die Abgänger und können uns gebührlich verabschieden, gehen durch den Marstall (Kutscherremise) und auf dem kürzesten Weg zu den Autos.

Der Regio-Treff im nicht goldenen Oktober war zu Ende.
Auf so viel Kälte 7 °C und graue Wolkenvorhänge – waren wir nicht gefasst.
In den Autos wurde uns dann eingeheizt.
Und hier noch einige Angaben zu Kirchheimbolanden/Kerchem/KIBO:
Eine Sendung über Kirchheimbolanden brachte das SWR Fernsehen, in der Sendung „Kaffee oder Tee“ am Freitag, 18. Mai 2015 um 17.05 Uhr. In diesem Beitrag ist auch die Mozartorgel zu hören. Interessierte folgen bitte dem Link:

http://www.kirchheimbolanden.de

Imagefilme der Stadt Kirchheimbolanden findest du unter:

http://www.kirchheimbolanden.de

Über Suchmaschinen, wie z.B. Wikipedia, und den enthaltenen Links erhältst du weitere Informationen.

http://www.museum-kirchheimbolanden.de

Informativ, kurz und knapp Informationen zusammengetragen vom Freundschaftskreis Kirchheimbolanden –

Louhans-Châteaurenaud e.V. findest du unter:

http://www.kirchheimbolanden-louhans.de

Zum Stadtrundgang klicke in das letzte Bild

Artikel Teilen

 

Artikel bewerten
4 Sterne (7 Bewertungen)

Nutze die Sterne, um eine Bewertung abzugeben:


7 6 Artikel kommentieren
Regional > Pfalz > Unsere RegioTreffen 2015 > Besuch in Kirchheimbolanden 31.10.2015