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Nikolausfahrt mit dem Kuckucksbähnel am 29. November 2014

Wir fuhren mit der Museumsbahn von Neustadt a. d. Weinstraße zum Weihnachtsmarkt in Elmstein.

Keine Angst, es ist kein alter Bericht, er fängt nur an wie einige zuvor. Anne, kam mit dem Zug von Winnweiler nach Kaiserslautern. Die Fahrkarte nach NW hatte sie für uns beide gekauft. Wir trafen uns im Bahnhofsgebäude.
Wir hatten noch Zeit für den Zug nach Neustadt und diese Zeit nutzte Anne um nach Bastelzeitschriften zu schauen. Sie sucht immer neue Anregungen für Weihnachtsdekoration und Christbaumschmuck, die sie dann sozialen Vereinen zum Verkauf zur Verfügung stellt.
Wir gingen durch die Bahnhofhalle zum Zug nach Neustadt. Dort angekommen wollte Anne sofort zum Informationsbüro. Also gingen wir dahin – geschlossen – Hinweisschild: während der Wintermonate ist das Büro in der … Straße Nr. 74. Wir gingen zur XX Straße und stellten fest, dass die Hausnummer ganz am anderen Ende ist. Anne verzichtet und wir gehen zurück zum Bahnhof am Saalbau vorbei - in dem jährlich die Weinkönigin gewählt wird – in die Bahnhofsgaststätte und bestellten uns Kaffee. Außer Chris und Günter, sie kamen mit dem Auto und hatten einen längeren Fußmarsch vom Parkplatz aus, hatten alle die gleiche Idee und gingen Kaffee trinken. Christa und Dieter durften mit dem Hund nicht in der Gaststätte bleiben. Sie warteten in der Vorhalle auf uns. Gemeinsam warteten wir dann auf dem Bahnhofplatz auf die Nachzügler.

Die bestellten Fahrkarten für das Kuckucksbähnel waren abzuholen – aber wo und wann? Als das geklärt war, suchten wir uns ein warmes Plätzchen. Das fanden wir in einem Holzhäuschen auf dem Weihnachtsmarkt vor dem Bahnhof. Wir verteilten uns auf die noch freien Plätze, aßen und tranken und quatschten – der Winzer-Glühwein wärmte …
Viertel von 2 traten wir den Weg zum Kuckucksbähnel an – die Karten waren noch abzuholen.
Der Schalter war geschlossen – also warten. Endlich geht der Rollladen hoch und ich kann die Karten in Empfang nehmen, verteilen und kassieren. Mittlerweile hat sich der Bahnsteig gefüllt. Einige haben Rucksäcke oder Taschen dabei - ob die Inhalte für den Nikolaus sind? Da wird gerade ein Rucksack geöffnet und eine Flasche Klarer kommt zum Vorschein – a ha – ich kontakte. Einer fragt mich:“ Fahren Sie auch nach Elmstein?“ Ja, sag ich, zum Weihnachtsmarkt nach Elmstein. „In welchem Wagen?“ „Im dritten“. „Dann treffen wir uns bestimmt.“

Auf dem Gleis gegenüber vor der Remise wird fleißig hantiert – die Lok braucht noch ein paar Streicheleinheiten. Chris meint, dass im Falle die Lok nicht will, eine Diesellok vorgespannt wird – mal abwarten was wird. Eine halbe Stunde ist vergangen. Endlich bewegt sich was – der Zug kommt – alle sind gespannt. Der Zug hält und wir steigen ein und nehmen Platz auf Holzbänken, so wie das früher in der 2. Klasse Standard war. Polstersitze hatte früher nur die erste Klasse. Alle finden ihren Platz. Christa, Dieter und ich sitzen in einem Abteil. Über dem Gang sitzt Helga und Heidi mit ihrem Gast. Bobby hat einen Platz am Gang mit Sicht zum anderen Abteil eingenommen - Vorahnung?
Der Zug fährt an, im Abteil nebenan rumort es, Bobby spitzt um die Ecke – was sieht der Hund? Er sieht, besser er riecht - Wurst und Käse, Schnaps und Wein! Der Frager von vorhin ist in dem Abteil – wir blödeln und lachen – Chris fotografiert. Elke verschwand in der gut beheizten Museumsschänke, Chris zog es vor den größten Teil der Fahrt zwischen den Wagen auf der Plattform zu verbringen (siehe den anschließenden Bericht).

Während der Fahrt über Erfenstein – Breitenstein – Helmbach – Appenthal nach Elmstein, wo ein kleiner Weihnachtsmarkt aufgebaut ist, kam der Nikolaus zu den Kindern. Einige Erwachsene stellten sich klein – sagten Gedichtchen auf - aber es half nicht – beinahe wäre sogar die Rute in den Einsatz gekommen. In Elmstein angekommen, schauten wir uns um, die einen gingen nach links, die andern nach rechts. Anne und ich bevorzugten ein Café mit leckeren Kuchen, Torten, Konfekt und weiteren Leckereien und was bei der jetzigen Jahreszeit wichtig ist, heißer Kaffee und Tee und ein warmes Plätzchen „Ohne Ort“. Nachdem alles erledigt war, schlenderten wir nochmals an den Ständen vorbei, kauften Essen und Glühwein und Glühwein und Glühwein – weil er so lecker war. Und außerdem wurden wir ja gefahren und brauchten keine Angst um den Führerschein zu haben. Das Glühen vom Wein reichte bis nach Hause.
Nach etwa einer Stunde schnaufte unser Zug heran, wir stiegen ein, der Schaffner pfiff und ab ging es zurück. Und wie bei der Hinfahrt wurden wir vom Schaffner kontrolliert und unsere Fahrkarte gelocht. In Neustadt erfolgte eine kurze Verabschiedungsrunde, in der wir feststellten, dass die ganze Fahrt doch länger dauerte als wir angenommen hatten. Wir wünschten noch frohe Weihnachten und guten Rutsch ins neue Jahr und sagten zu, wieder bei Regio-Treffen dabei zu sein. Dann ging jeder seines Wegs.
Im Nachgang unseres letzten Treffens im Jahr 2014, habe ich Teilnehmer gebeten, mir ihre Eindrücke von der Museumsbahn-Fahrt mitzuteilen. Und hier einige Eindrücke:
Chris schreibt: „… Die alte Dampflock mit ihren Wagen war nicht nur für die Kinder ein schönes Erlebnis. Wer wie ich des Öfteren mal auf die Plattform ging, konnte den Pfälzer Wald und das Elmsteiner Tal genießen.
Als aber der Nikolaus die Geschenke verteilte waren es die Kinderaugen die strahlten. Und ja, es wurde dann etwas lauter. Wer aber will es den Kindern verdenken.

In Elmstein erwartete uns ein kleiner aber feiner Weihnachtsmarkt. Ein Schmied zeigte sein können. Ich habe es zwar fotografisch festhalten wollen, leider war das Bild dann aber sehr verwackelt.

Ach ja..... der Glühwein, der war wirklich echt fein.

Helga meint dazu: „… ich hatte mir etwas anderes vorgestellt, z.B. Musik. Im Sommer ist das Bähnel schön, man kann unterwegs aussteigen, wandern und dann wieder runter fahren. Gut hat es mir wieder in eurer Gruppe gefallen, …
Anne sagt dazu: … es war wieder schön in der Gruppe wie jedes Mal wenn ich dabei war.

Der Kommentar von Helga veranlasst mich hier auf: „Wandern mit dem Kuckucksbähnel durch das Elmsteiner Tal“ aufmerksam zu machen. Den pdf-Flyer könnt ihr herunterladen oder gleich ausdrucken. Bitte darauf achten, dass es der aktuelle Flyer ist. Dieser enthält Angaben über Bahn- und Busverkehr, Wanderwege, Einkehrmöglichkeiten u.v.m. Und hier mein Wunsch für das neue Jahr:
Ich würde mich freuen, wenn ein Feierabendmitglied eine Wanderung im Elmsteinertal planen und dann als Treff bei unseren Veranstaltungen oder im Wanderportal einstellen würde.

Dank:
Ich bedanke mich bei allen Mitgliedern, die mich bei Vorbereitungen und Ausführung der 10 Treffen in 2014 unterstützt haben.
Besonders danke ich meinem Feierabend-Regional-Partner Wolfgang, der heute nicht dabei sein kann, für die Geduld, die er manches Mal beim Einstellen der Berichte und meinen Wünschen in Gestaltung der Pfalzseite aufbrachte. Auch danke ich seiner Frau, für ihre Nachsicht.


Text: Brigitte, Fotos: Brigitte und Chris



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