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Bilderwechsel in ca.10 Sekunden
Mein erster Siebdruck - früher auch Serigrafie genannt
Mit großer Erwartung stieg ich in die Welt des Siebdrucks ein und hatte die Bilder von Warhol vor Augen, die mir zu fertigen leicht erschienen.
Es ist eine aufwendige Technik, bei der Genauigkeit und Geduld gefragt sind, was nicht zu meinen Stärken zählt.
Unter Anleitung wagte ich mich ran:
Zuerst wird ein Foto, von mindestens 4 MB, vom gewünschten Objekt fotografiert und von diesem Foto ein Lithofilm - in meinen Bildern DIN A4- gemacht.
Eine spezielle Abziehfolie wird auf das Originalbild - auch wieder DIN A4 - fixiert und jede Partie des Bildes, die in einer anderen Farbe gestaltet wird, mit einem Skalpell säuberlich ausgeschnitten, wobei man mit dem Hintergrund des Motivs anfängt.
Dann wird jede einzelne Folie einzeln auf das gesäuberte Sieb aufgelegt, mit einer Lampe ca. 5 Minuten belichtet. Bevor man mit der Gummirakel die Farbe durchstreicht, werden mit einer speziellen Paste Korrekturen vorgenommen.
Das belichtete Sieb wird auf die Leinwand oder andere Materialen gelegt und mit der Gummirakel die Farbe durch das Sieb gestrichen.
Sieb wird nach jedem Farbvorgang mit einer Emulsion gesäubert und abgespritzt.
Gleich verfährt man mit Gesicht, Haare und Augen.
Die aufgetragenen Bilder werden korrekt abgeklebt, um den Hintergrund, wie Leinwand, Papier, Pappe oder andere Materialen, in der Siebdrucktechnik bzw. mit Spachtel oder Pinsel zu gestalten.
Das Siebdruckverfahren kann man auch T-Shirts, Porzellan und andere Materialen anwenden.
Trotz aufwendiger Vorgehensweise macht es viel Spaß und ist mal was anderes.
Das Endergebnis werde ich zeigen sobald es fertig ist. Momentan stockt die Arbeit.
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