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Mit Friendship Force um die Welt


Friendship Force ist eine Erwachsenen-Austauschorganisation zur Förderung der Völkerverständigung. Sie versteht sich als Brücke der Freundschaft über die Grenzen hinweg, die zwischen Ländern, Sprachen, Kulturen, Religionen und Rassen bestehen. Den Kernpunkt bildet die über örtliche Clubs arrangierte Unterbringung in Familien mit der Teilnahme am normalen Leben der Gastgeber. Wer im Familienrahmen von den Sorgen und Problemen anderer erfährt und in froher Runde feiert, revidiert Vorurteile, bekommt Verständnis und fühlt, das die Menschen weltweit eher ähnlich denken als Unterschiede betonen.
Mehr dazu findet ihr hier , wählt dort „Über uns“ oder schaut, welcher Klub in eurer Nähe ist.
Wir waren mit der Friendship Force so an die 20 mal in nahezu allen Staaten der USA, in Australien und Neuseeland. Diesmal ging die Reise nach Seattle und Oahu, eine der Inseln von Hawaii.

Seattle

Seattle liegt im Staat Washington, also im Nordwesten der USA, ganz im Gegensatz zu Washington D. C., der Hauptstadt der Vereinigten Staaten an der Ostküste. Die Stadt gehört zu keinem Bundesstaat, sondern hat als District of Columbia (D. C.) einen Sonderstatus. Die Stadt ist benannt nach George Washington, dem ersten Präsidenten der Vereinigten Staaten. Der District of Columbia ist nach Christoph Kolumbus, dem Entdecker Amerikas, benannt.
Wir wohnten nicht direkt in Seattle, sondern in Redondo, ca. 1 Autostunde vom Stadtkern entfernt, also nach amerikanischen Maßstäben fast im Zentrum. Das Haus liegt auf einem Hügel in einem mehrere Hektar großem Grundstück, woraus sich eine ca. 500 m lange Auffahrt ergab, also genug, um sich im Winter beim Schneeschippen richtig ausarbeiten zu können. Doch wir genossen vom Haus aus den Blick auf das Meer, genauer dem Puget Sound. „Sound“ in diesem Kontext heißt übrigens Meeresbucht.
Natürlich haben wir Seattle besichtigt, und das in einem Fahrzeug, das auch durch den Hafen (also im Wasser) fahren konnte. Dazu gehört natürlich auch die „Space Needle“, ein hoher Turm als Relikt der Weltausstellung.
An einem Tag durften wir recht früh aufstehen, denn es ging mit einem Schnellboot über das Meer nach Kanada, genauer nach Victoria auf Vancouver Island. In Victoria waren wir schon im Rahmen unserer Kanada-Reise, doch diese Stadt kann man sich auch mehrmals ansehen. Hier ein paar Bilder von der ersten Reise.
Was wir sonst so in Seattle und Victoria fotografiert hatten, zeigt diese Bildergalerie.
Die Bildergalerie ist Englisch beschriftet, damit unsere amerikanischen Freunde auch etwas davon haben. Es ist nämlich so, dass viel mehr Deutsche Englisch sprechen als Amerikaner Deutsch.

Oahu

Hawaii ist eine Inselkette. Eine der Inseln heiß Oahu mit der Hauptstadt Honolulu. Auch Perl Harbor liegt hier.
Hawaii ist der 50. Staat der USA und zumindest auf Oahu sind die weißen Amerikaner (und auch viele Schwarze) in der Überzahl. Echte Polynesier sieht man relativ selten.
Auch hier wohnten wir in der Nähe der Hauptstadt, sprich, 1 bis 2 Autostunden (je nach Verkehr) von der Hauptstadt entfernt.
Das Haus unserer Gastgeber liegt direkt am Meer, doch dahin hätten wir 100 m laufen müssen, während der Swimming Pool direkt am Haus lag. Die Temperatur von 30 bis 35 Grad kann man ertragen, wenn man im Schatten sitzt und der Wind weht. Der weht aber bevorzugt ein paar Meter über dem Boden, so dass die Leute entweder ihre Terrassen nach oben verlegen oder – wie unser Gastgeber – eine zusätzliche Hochterrasse bauen.
Das hilft natürlich nachts im Schlafzimmer wenig, weshalb wir froh waren, dass dieser Raum über eine Klimaanlage verfügte. Das galt auch für das Büro. Hier standen 3 Computer, also war (bei 2 Gastgebern) immer mindestens 1 Computer frei, mit dem ich surfen konnte.
Einige Stunden lang haben wir Perl Harbor besichtigt, genauer die Gedenkstätte. Hier liegt immer noch das Schlachtschiff Arizona kurz unter der Meeresoberfläche und noch heute tritt immer noch ca. 1 Liter Öl pro Tag aus. Zur Erinnerung: 1941 haben japanische Kampfbomber Pearl Habor überfallen, fast alle Schiffe versenkt oder beschädigt, tausende Soldaten getötet und damit Amerika in den zweiten Weltkrieg getrieben.
Wohl damit die Japaner, die heute Perl Harbor besichtigen, nicht all zu stolz sind, liegt gleich nebenan das Schlachtschiff vor Anker, auf dem einst im Tokioer Hafen die japanische Führung die bedingungslose Kapitulation unterzeichnen musste.
Interessant war das „Dolphin Watching“, also das Beobachten von Delfinen. Davon gab es eine ganze Menge, aber gesehen haben wir meist nur die Rückenflossen. Doch immerhin, ein Delfin war touristenfreundlich, sprang aus dem Wasser und Helga hat das sogar fotografiert.
Einen Abend verbrachten wir beim Luau., sprich Lu-a-u. Das ist ein polynesisches Essen und kostet inkl. Folklore-Show, Musik und 2 freien Drinks 60 Dollar, für Einheimische „nur“ 44.
Das typische Essen besteht im Hauptgang aus sehr fettem Schweinefleisch, das erst in eine Art Spinat und dann in Blätter eingewickelt in Feuer geschmort wird. Der Spinat schmeckt gut. Was ganz toll schmecken soll, nennt sich Poi und wird aus der Taro-Wurzel gewonnen. Ich würde sagen, Tapetenkleister braun-lila gefärbt schmeckt auch nicht viel anders.
Mehr findet ihr in der Bildergalerie.

Autor: WoSoft

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