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Am 12.02.2013 besichtigten wir das Holzschnitzelheizkraftwerk in Hildesheim.

Empfangen wurden wir von Bastian Neumann, der uns kompetent durch die Anlage führte.


Hier sehen wir den Holzbedarf von 1,5 - 2 Monaten. Es handelt sich hierbei um Waldrestholz, es wird kein Baum dafür gefällt.

Die Holzreste werden im Wald geschreddert und kommen per Lkw zum Kraftwerk. Hier sehen wir den Schubboden. Am Ende fallen die Schnitzel auf den Kratzkrallenförderer.

Über den Kratzkrallenförderer gelangen sie ins Kraftwerk, wo die groben Holzstücke gleich aussortiert und nochmals geschreddert werden.


Zur Zeit werden zwei Holzfeuerungsanlagen betrieben, wo die Schnitzel bei 1.100 Grad verbrand werden.



Hier konnten wir in das lodernde Feuer schauen.


Die Wärme gelangt in einen auf 310 Grad erwärmten Thermoöl-Kessel, der über einen Wärmeaustauscher einen Silikonölkreislauf auf 270 Grad erhitzt. Dadurch wird eine Turbine angetrieben, die mit einem Generator gekoppelt ist. Es entsteht Strom.

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Anschließend wird der Silikonöldampf in einen großen Behälter geleitet. Die Resternergie wird durch einen Wärmetauscher aufgenommen und das Wasser für die Fernwärme aufgeheizt.



Hier sehen wir, wie gering der Platzbedarf beim Kunden ist.

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Und wenn das Holzheizkraftwerk einmal ausfallen sollte, kann die gleiche Energiemenge mit diesen beiden Geräten erzeugt werden, allerdings nicht so umweltfreundlich.


Zum Schluß besuchten wir noch die Schaltzentrale. Hier wird die ganze Anlage überwacht und evtl. Störungen können gleich behoben werden.

An diesem Turm wird u.A. der CO2 Austritt überwacht. Es entsteht bei der Verbrennung nur so viel CO2, wie beim Wachstum der Bäume aufgenommen wurde.


Die Bilder von Karl-Peter gibt es hier zu sehen

Wir bedanken uns ganz herzlich bei Bastian Neumann, der uns durch die Anlage geführt hat.

Über die Internetseite http://www.evi-hildesheim.de/ können Einzelpersonen oder Gruppen diese interessante Besichtigung kostenfrei buchen.

Autor: silvi66

Silvia Frey

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