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Die Teilnehmer

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Montag, 19.03.2012 Anreise


Mit dem Reisebus starteten Berliner Feierabend-Mitglieder am 19.03.2012 in Berlin, die Mitglieder aus Hildesheim, Nienburg, Hannover und Wolfenbüttel stiegen gemeinsam in Hildesheim zu.



Am Nachmittag erreichten wir Antwerpen. Nach dem Zimmerbezug ging es mit der Straßenbahn ins Stadtzentrum.



Nach einem kurzen Bummel durch das Stadtzentrum ließen wir den Abend gemütlich ausklingen.

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Dienstag, 20.03.2012
Europäisches Parlament in Brüssel

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Uns erwartete dort Herbert Hansen, der politische Mitarbeiter im Europabüro von Martin Schulz und damit ein ausgezeichneter Kenner der politische Szene.


Das derzeitige Parlament wurde im Juni 2009 gewählt und zählt 736 Mitglieder aus den 27 Mitgliedstaaten der EU.
Mehr als ein Drittel davon sind Frauen.

Im "Parlamentarium", dem neuen Besucherzentrum des EU Parlaments wurden wir durch den Besucherdienst über die Arbeit des EU Parlaments informiert.

Der Lebens- und Arbeitsrhythmus wird von einem Kalender bestimmt, dessen Wochen farblich unterteilt sind in Rosa, Rot, Blau usw.

Die "Rosa" Wochen gehören den 20 ständigen parlamentarischen Ausschüssen. In diesen ist jeweils eine unterschiedliche Anzahl von Abgeordneten, die die Arbeit des Pleniums vorbereitet.

"Rote" Wochen für die Plenartagung, die das Kernstück des parlamentarischen Lebens ist. Die Abgeordneten kommen hierzu in Straßburg zusammen. Zusätzliche, kürzere Tagungen finden in Brüssel statt. Die in den Ausschüssen angenommenen Berichte werden während der Tagung erneut erörtert, evtl. abgeändert und schließlich angenommen.

Die "Blauen" Wochen sind für die Fraktionen, die sich aus einer Mindestanzahl von Abgeordneten aus verschiedenen Mitgliedstaaten zusammen schließen.

Die "Türkisfarbenen" Wochen sind EU-freie Zeiten, damit sich die Abgeordneten u.A. in ihrem Wahlkreis mit den Wählern vor Ort treffen können.

Für seine Plenartagungen verfügt das EU Parlament über einen komplett mehrsprachigen Dienst.
Im Hintergrund sind die Dolmetscherkabinen zu sehen, es wird alles simultan übersetzt. Somit sind die Arbeitsdokumente in sämtlichen Amtssprachen der EU verfügbar.

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Auf dem Weg zum Bus noch ein Blick auf den imposanten Gebäudekomplex.



Im Hof durfte das Stück Berliner Mauer nicht fehlen.



Nun stand eine von Herbert Hansen geführte Stadtrundfahrt auf dem Programm.

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Die Notre Dame de Laeken, die mächtige, 1872 eingeweihte Kirche mit ihrem 99 Meter hohen Turm ist das größte neugotische Bauwerk Belgiens.

Unseren ersten Stopp hatten wir am Atomium.
Das weltberühmte, 102 Meter hohe Gebäude wurde zur Weltausstellung 1958 errichtet. Es stellt eine 165-milliardenfache Vergrößerung eines Eisenmoleküls dar.



Bevor es weiterging wurden die berühmten Belgischen Pommes probiert.

Die Stadt Brüssel hat etwa 150.000 Einwohner und ist eine von 19 Gemeinden in der Region Brüssel-Hauptstadt.
Sie ist eine der drei Regionen im belgischen Staatsaufbau (die anderen beiden sind Flandern und Wallonien). Die Region hat rund eine Million Einwohner.

Die Stadt Brüssel ist nicht nur die Haupt- und Residenzstadt des Königreichs Belgien.

Es haben dort mehrere Institutionen ihren Sitz:
wie wir gesehen haben, das Europäische Parlament, den Sitz der NATO, ferner den des ständigen Sekretariats der Benelux-Länder und von EUROCONTROL.


Auch ist Brüssel Sitz des Königshauses. Die Stadt verdankt der Monarchie Prachtalleen, Triumphbögen und monumentale Paläste.

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Unser nächster Stopp war am Bourse, den
beeindruckenden Finanztempel aus dem Jahr 1873.




Von hier ging..........




.............es zu Fuß............




............durch die.........




...................Belgische Hauptstadt.

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Damit wir noch................




möglichst viele Kalorien verbrauchen.............

................ging es noch durch eine Galeries Royales, diese beindruckenden Luxusgalerien wurden 1847 eröffnet.
Sie zählen zu den schönsten historischen glasüberdachten Galerien der Welt. Sie galten als Vorbild für die Galerien in Mailand.


Natürlich durfte auch ein Blick auf Manneken Pis, den pinkelnden Knaben, Brüssels Wahrzeichen, nicht fehlen. Die nur 60 Zentimeter hohe, aber weltberühmte Bronzestatue wurde im Jahr 1619 geschaffen.

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Nun hatten wir endlich unser Ziel erreicht, in der berühmten "Fressgasse" mitten im Herzen von Brüssel.

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Nach einem leckeren Abendessen ging es noch an der Cathedrale Saint-Michel vorbei zum Bus.
Die ab 1225 errichtete, barocke Kathedrale besitzt zwei 69 Meter hohe, stumpfe Türme. Die prächtigen Glasfenster aus dem 16. Jahrhundert machen sie zu einem wahren Glanzstück,sie ist die Nationalkirche des Königreichs Belgien.

Mittwoch, 21.03.2012 Antwerpen, Brügge, Gent



Der Tag begann mit einem Stadtrundgang in Antwerpen.

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Zu Fuß erkundeten wir die kleinen Hinterhöfe.



Es gab sehr viel zu fotografieren, da der Stadtkern weitgehend erhalten geblieben ist.

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Die Stadt hat viele bekannte Künstler hervorgebracht, darunter die Maler Rubens und van Dyck. Hier befindet sich neben zahlreichen kulturellen Einrichtungen auch das Rubensmuseum.

Der Grote Markt von Antwerpen ist ein Platz in der Altstadt von Antwerpen vor dem Rathaus. Er ist von zahlreichen prunkvollen Zunfthäusern aus dem 16. und 17. Jahrhundert gesäumt. In der Mitte des Platzes befindet sich der Brabobrunnen.

Die Liebfrauenkathedrale ist die Domkirche des Bistums Antwerpen. Die Kirche zählt zu den Höhepunkten brabantischer Baukunst. Sie wurde bei einem Brand 1533 stark beschädigt und von den Antwerpener wieder aufgebaut.

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Die Burg gilt als ältestes erhaltenes Gebäude der Stadt Antwerpen, die erste Erwähnung datiert auf das 12. Jahrhundert. Sie war Teil der Stadtbefestigung.

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Anschließend ging es zum Museum aan de Stroom, zum Museum am Fluss, kurz MAS. Es wurde im Mai 2011 eröffnet und beherbergt u.A. das Volkskundemuseum.

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Vom Dach in ca. 60 Meter Höhe hatten wir einen 360 Grad Panoramablick auf die Stadt, den Strom und den Hafen. Das Museumsgebäude wurde im ehemaligen Hafenviertel von Antwerpen errichtet.

Weiter ging unsere Fahrt in die Hauptstadt und mit 117.000 Einwohnern die größte Stadt der Provinz Westflandern, nach Brügge.


Da die Stadt klein ist, könnten wir in einer halben Stunde von einer Seite zur anderen spazieren. Wir ließen uns aber etwas mehr Zeit, um alles zu erkunden.


Wir bewunderten die alten Bürgerhäuser mit Türmen und Butzenscheiben, gotische Kirchen und die vielen winkligen Gassen.



Das Stadtbild hat sich seit dem späten Mittelalter kaum verändert.

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Da aller guten Dinge 3 sind, ging es weiter nach Gent, das aus keltischen Ansiedlungen im Gebiete des Zusammenflusses von Schelde und Leie entstand.

Unser Weg führte uns auch in die St. Baafskathedraal, wo wir den Genter Altar bewundern konnten. Es ist ein Flügelaltar, der wurde von Jan van Eyck geschaffen und ca. 1432 in der Kathedrale aufgestellt.

Ein Großteil der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Bausubstanz ist erhalten deshalb hat Gent mehr als 9800 kulturhistorisch wertvolle Gebäude, die meisten sind gleichzeitig auch denkmalgeschützt.



Der Treffpunkt der Stadt ist der mittelalterliche Hafen mit seinen einzigartigen historischen Gebäuden. Sie spiegeln sich im Wasser des langen Flusses.......


.......und Besucher und Einwohner kommen in den zahlreichen Straßencafés und am Ufer zusammen. Dies ist das pulsierende Herz der Genter Innenstadt.



In der St. Niklaaskerk konnten wir einen echten Rubens bewundern.

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Durch die engste Gasse von Gent gelangen wir in Dreupelkot, wo man die Wahl aus 200 Geneversorten hat.

Die Arbeiterbewegung hat ebenfalls Spuren hinterlassen.

Donnerstag, 22.03.2012 Leuven

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Nachdem alle Koffer verstaut waren ging es weiter nach Leuven, wo wir schon erwartet wurden.


Das Rathaus wurde im hochgotischen Stil erbaut. In den Mauernischen sind 236 Figuren, es handelt sich hierbei um bekannte Personen, wie Künstler und Gelehrte, um biblische Figuren und Schutzheilige. Ferner sind flämische Grafen und Brabanter Herzöge zu sehen.

Die St. Pieterskirche ist ebenfalls im hochgotischen Stil erbaut, allerdings mit unfertigen Türmen.

Dort fand gerade der Trauergottesdienst für die bei einer Busfahrt verunglückten Kinder statt und wurde auf einer Großbildleinwand übertragen.


Beinahe 600 Jahre alt ist die Universität in Leuven und damit die älteste Universität Belgiens.
Bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurde hier nur in französischer Sprache gelehrt, dann gab es parallel immer mehr Kurse auf Niederländisch.

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Die Universität in Leuven hat sich zur wichtigsten Universität des Landes entwickelt.
Über 30.000 StudentInnen schreiben sich jährlich ein.
Die verschiedenen Institute und Universitätsgebäude sind über die ganze Stadt verteilt. Die Bauzeit reicht vom Mittelalter bis in die Gegenwart.

Bereits im Mittelalter hatte Leuven, wie auch viele andere flämische Städte, einige Brauereien.
Die Familie Artois gewinnt im Laufe der Jahrhunderte an Bedeutung und bringt 1926 das Bier "Stella" auf den Markt, der internationale Erfolg ist unaufhaltsam.

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Um ein Vielfaches bescheidener ist die Produktion der Hausbrauerei Domus. Drei verschiedene Biere kommen mittels Pipeline direkt aus der Brauerei in die angeschlossenen Restaurants.




Nach zu viel Biergenuss konnte es sein, das man blaue Kater gesehen hat.



Natürlich blieb während des interessanten Rundgangs auch genügend Zeit, das schöne Wetter zu genießen.

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Im Namen vom Ortsverein Heisede bedankte sich Dieter bei Simone Hahn vom SPD ReiseService für die gute Organisation und Durchführung dieser Fahrt.
Die Teilnehmer sammelten für unseren tollen Busfahrer und krönten "König Otto".


Zum Bericht von Evi klick hier

Autor: silvi66

Silvia Frey

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