Die Hommel ist ein uraltes Instrument, das vor allem auf dem Lande sehr beliebt war.
Ursprünglich kommt die Scheitholtzither vermutlich aus der asiatischen Kultur. Im Fernen- und Mittleren Osten gibt es Instrumente, die der »Hommel» sehr stark gleichen, wie der persische >Ahn< und die chinesische >Kin<.
Es kann aber durchaus auch sein, daß die Hommel direkt mit dem mittelalterlichen Monochord verwandt ist.
Um auf der Hommel spielen zu können, sind nicht viel Technik oder Erfahrung nötig, und doch kann man hübsche Melodien darauf spielen Das Scheitholt wird oft als Soloinstrument verwendet, klingt aber auch mit anderen Instrumenten oder mit mehreren Hommeln zusammen sehr gut.
Man spielt die Hommel mit zwei Händen: mit der einen Hand wird der Spielstock geführt, den man zwischen zwei Bünden auf die Saiten drückt, so dass damit verschiedene Töne erzeugt werden. Mit der anderen Hand zupft man die Saiten oder man nimmt ein Plektrum, um einen kräftigen Schlag zu bekommen.
Der Bau einer Hommel ist eigentlich, mit etwas handwerklichem Geschick recht einfach zu bewältigen. Ich selbst habe mir drei Instrumente in den Tonlagen Sopran, Alt und Tenor gebaut. Selbst kann ich keine Noten und spiele nur nach Gehör und Gefühl. Nachdem ich den Anfangston gefunden habe und das Lied ein paar mal probiert habe, klappt es meistens mit dem Spielen.
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