Die „Fotografen“ machten es sich auf dem Oberdeck bequem,

der Rest unserer Gruppe ging Unterdeck.

Dort spielte später ein Alleinunterhalter und man konnte der Musik zuhören.

Abfahrtstelle war neben der Götzenturmbrücke.
Benno gönnte sich zuerst mal ein "Frühstück"auf dem Schiff.

Wir schipperten auf dem alten Neckaram, dieser mündete kurze Zeit später in den Hauptstrom vom Neckar. Nach einigen Minuten waren wir an der 1. Schleuse,......

......der noch 9 weitere Schleusungen bis Heidelberg folgen sollten.

Welche Aufgabe hat eine Wasserschleuse und warum braucht man die?

Früher waren die Flüsse durch natürliche Biegungen und Seen langsam. Mit der Schiffbarmachung und ihrer Begradigung wurden die Flüsse immer schneller. Um den Fluss langsamer zu machen, baute man Stauwehre, mit der man dann die Höhe regulieren konnte und so auch die Flussgeschwindigkeit. Die Schleusen wirken wie ein „Aufzug“ der die Schiffe vom Oberen- zum unteren Schleusengang bringt.

Bei der 2. Schleusung in Bad Friedrichshall Kochendorf durften wir den Kapitän auf seiner Brücke besuchen.

Während der Fahrt bekamen wir immer wieder vom Kapitän Informationen über die Sehenswürdigkeiten entlang des Neckars.

Meine Mutter macht einen kurzen Besuch auf dem Oberdeck, aber es ist ihr zu windig und sie geht lieber wieder Unterdeck. Petra schaut richtig eingemummelt zu.

Die Raucher bei einer Zigarettenpause.

Hier ein paar Fotos und Informationen über die Landschaft links und rechts des Neckars:

Bad Wimpfen im Tal mit der Stiftskirche Sankt Peter.

Panoramabild - Bad Wimpfen am Berg mit Rotem Turm, Blauer Turm und Stadtkirche.

Schloss Heinsheim


Die Schlossanlage befindet sich seit etwa 1720 in Familienbesitz der Freiherren von Racknitz. 1180 erstmals erwähnt, kam die Familie derer von Racknitz um 1720 in den Besitz der Herrschaft Heinsheim. Erwarb 1727 vom Bistum Worms alle dazugehörenden Rechte. Seit mehr als 50 Jahre wird das Schloss , zuerst als Gasthof, später als Hotel geführt.

Burg Ehrenberg


Burg Ehrenberg ist eine Burganlage oberhalb von Heinsheim.
Die Familie derer von Ehrenberg starb im 17. Jahrhundert aus. Nach dem Tod des letzten Ehrenbergers fiel der Besitz dem Ort Heinsheim und dem Hofgut Zimmerhof an das Bistum Worms, dessen Rechtsnachfolger 1803 der Landgraf von Hessen wurde. Von diesem erwarben 1805 die Freiherren von Racknitz die Burg und den Zimmerhof.
Die Vorburg wird von der Eigentümerfamilie Racknitz bis heute bewohnt, die Ruine dient als Aufzuchtstation für Greifvögel.

Schloss Horneck


Die Burg ist heute ein Altersheim..Man findet dort auch ein modern gestaltetes Museum.
Die ehemalige Burg wurde in den Bauerkriegen 1525 vernichtet. Heute steht an dieser Stelle ein Renaissance-Schloss.

Burg Guttenberg


Am 1. Mai 1393 stiftete der Mainzer Erzbischof eine neue Kapelle in der Nähe der Burg Guttenberg. Hier wird die Burg, die nach den archäologischen Befunden aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts stammt, zum ersten Mal urkundlich erwähnt.
Die Stauferburg ist eine der wenigen Burganlagen, die seit dem Mittelalter nie zerstört wurde und noch immer bewohnt ist.
Seit Mai 2011 ist die Burg Guttenberg der offizielle Sitz der Deutschen Umweltstiftung.

Burg Hornberg


Die Burg, erstmals erwähnt als Horemberg und später Duo Castra Horimberch (die zwei Burgen Hornberg) ist im Jahre 1184 beurkundet. Man geht davon aus, daß sie deutlich älter ist. Burg Hornberg gilt als größte und älteste Burganlage am Neckar.
1517 wurde die Burg an den Götz von Berlichingen verkauft. Er verstarb mit 82 Jahren auf dieser Burg.
Heute ist die untere Vorburg ein Restaurant.

Schloss Neuburg


Hoch über Obrigheim gelegen erhebt sich, auf einem schroff zum Neckar abfallenden Felsvorsprung Schloss Neuburg.
Nach Renovierungsmaßnahmen grüßt sie heute in stolzem Glanz über das Neckartal. Seit 1959 beherbergt das romantische Gemäuer ein Burghotel.
 

Burg Zwingenberg


Die gut erhaltene Burganlage gehört zu den beeindruckendsten Festungen im Neckartal und ist seit 1808 in Markgräflich Badischem Familienbesitz.
Derzeit ist das Schloss von Prinz Ludwig von Baden und seiner Familie bewohnt.

Eberbach am Neckar


Eberbach liegt am Fuße des Katzenbuckels, der mit 626 m die höchste Erhebung im badischen Odenwald darstellt.
Die historische Altstadt, weist vier gut erhaltene Türme der mittelalterlichen Stadtbefestigung auf: Den Pulverturm, der Blaue Hut, der Haspelturm und den Rosenturm.
Ein Adelsgeschlecht der Herren von Eberbach wird erstmals 1196 erwähnt. Die Burg Eberbach wurde 1227 erstmals erwähnt, als sie Heinrich VII., ein Staufer, zu Lehen erhielt.

Burg Hirschhorn


Burg Hirschhorn wurde um 1260 durch Johann von Hirschhorn gegründet, der sich 1270 zum ersten Mal nach der Burg nennt.
Die Burg befindet sich auf einem nach Süden weisenden Sporn des Stöckbergs oberhalb der Stadt Hirschhorn.
Die größtenteils aus Sandstein erbaute Burg blieb in der Neuzeit von größeren systematischen Zerstörungen verschont und befindet sich heute in einem sehr guten Erhaltungszustand.

Neckarsteinach


Die Stadt hat ihren Namen davon, dass hier der Odenwaldbach Steinach in den Neckar mündet.
Die Stadt hat eine eigene Schiffswerft.

Vorderburg, Mittelburg, Hinterburg und Schadeck (auch: Schwalbennest genannt). Die Burgen wurden zwischen 1100 und 1230 von den Landschad von Steinach erbaut, befanden sich im späten Mittelalter teilweise im Besitz verschiedener anderer Herren des niederen Adels. Im 16. Jahrhundert gelangten sie wieder alle in den Besitz der Landschad, nach deren Aussterben 1653 in den Besitz einer Linie derer von Metternich, nach deren Aussterben 1753 in die Hand der Bistümer Worms und Speyer und im Zuge der Mediatisierung 1803 an das Land Hessen, das die Vorderburg an privat verkaufte und die Mittelburg sowie die Ruine der Hinterburg an die Erben der Allodialbesitzer, die Freiherren von Dorth abtrat. Die von Dorth erwarben später auch die Vorderburg, gaben jedoch die Ruine der Hinterburg an das Land zurück. Die Mittelburg, im 16. Jhd. zum Renaissanceschloss umgebaut und im 19. Jhd. gotisiert, wird heute von der Familie von Warsberg-Dorth bewohnt, die Vorderburg ist Sitz der Warsbergschen Forstverwaltung. Die Ruinen Hinterburg und Schadeck sind frei zugänglich und können besichtigt werden.

Bergfeste Dilsberg


Die Bergfeste Dilsberg, liegt weithin sichtbar über dem Neckartal auf einem Bergrücken in einer Flussschleife.
Burg Dilsberg wurde Mitte des 12. Jahrhunderts erbaut. 1208 wurde die Burg erstmalig urkundlich als "Dilighesberch" erwähnt. 1822/26 wird sie zum Abbruch freigegeben. Um 1895 wird die Burgruine Dilsberg teilweise restauriert.

Heidelberg


Heidelberg die ehemalige kurpfälzische Residenzstadt ist bekannt für ihre Schlossruine oberhalb vom Neckar und ihrer Altstadt.
Mit über 140.000 Einwohnern, ist Heidelberg die fünftgrößte Stadt Baden-Württembergs. Die Stadt ist in 14 Stadtteile und 44 Stadtbezirke gegliedert.
Heidelberg wurde im 12. Jahrhundert gegründet , ihre Geschichte reicht bis in keltische und römische Zeiten zurück. Vom 13. Jahrhundert bis 1730 war Heidelberg Residenz der Pfalzgrafen bei Rhein und Hauptstadt der Kurpfalz.

Schloss Heidelberg


Die Ruine des Schlosses Heidelberg erhebt sich auf eine vorgeschobenen Terrasse des Königsstuhls. Ursprünglich stand an dieser Stelle eine Burg, die in den Besitz Herzog Ludwigs von Bayern kam, als dieser 1225 mit der Pfalzgrafschaft belehnt wurde.

Nach 9 Stunden Fahrt kamen wir nach Heidelberg.
Durch Verspätung bei den Schleusungen hatten wir leider nur noch 2 Stunden Aufenthalt in Heidelberg. Die verbrachten wir gemütlich in einem Lokal bei einem guten Essen und fuhren anschließend mit dem Bus heimwärts.

Ein schöner Tag war zu Ende mit vielen neuen Eindrücken von unser schönen Heimat.

Ganz liebe Grüße Uschi
Dir Gerhard danke für deine Fotos, restlichen Fotos sind von mir.