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Besuch des Salzbergwerks Bad Friedrichshall-Kochendorf am 10.8.08

10:30 Uhr war der ausgemachte Termin für den Treffpunkt beim Besucher-Salzbergwerk in Bad Friedrichshall-Kochendorf.. Als wir, Margit und ich gegen 10:10 Uhr ankamen, wurden wir schon durch freudiges Winken von einigen Teilnehmern begrüßt. Nach und nach trudelte der Rest der Teilnehmer ein und sogar Benno, bei den Stammtischen meist der letzte Ankömmling, war noch 10 Minuten vor dem vereinbarten Termin zur Stelle.
Melitta hatte von ihrer Freundin fünf Freikarten bekommen und sich mit Trautel abgesprochen, die noch am Samstag die noch fehlenden Karten besorgt, um lange Wartezeiten am Schalter zu vermeiden. Die Kosten für die erworbenen Karten wurden auf alle Teilnehmer umgelegt, so dass jeder nur 4 Euro zu bezahlen hatte.

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Wir begaben uns alsbald zum Eingang, wo wir auch zügig abgefertigt wurden und nur kurze Zeit auf den Förderkorb warten mussten. Als wir dran waren, ging es in rasender Fahrt etwa 180 Meter in die Tiefe. Bei manchen Teilnehmern stellte sich sch ein etwas mulmiges Gefühl dabei ein. Unten angekommen machten wir uns auf den etwa 1,5 km langen Rundweg. In der Tiefe herrschen das ganze Jahr über angenehme 18Grad C. Anschaulich wurde die Salzgewinnung im Laufe der Jahrhunderte bis zum heutigen Tage anhand von Schautafeln und Geräten aus Vergangenheit und Gegenwart dargestellt. Geologische Schautafeln erklärten die Entstehung des Salzes im Laufe der Jahrtausende. Weitere interessante Ausstellungsstücke waren Knochenfunde verschiedener Saurier und lebensgroße Nachbildungen von Saurier aus der Entstehung der Salzlager. Eine weitere Ausstellung war die Gedenkstätte des KZ Kochendorf im zweiten Weltkrieg. Unter anderem wurden Kleidungsstücke und Arbeitsgeräte, sowie Bildertafeln der KZ-Insassen gezeigt, die unter unmenschlichen Bedingungen im Salzbergwerk arbeiten mussten und hier, oder nach Auflösung des KZ, beim Todesmarsch nach Dachau ums Leben kamen. Eine Technikausstellung zeigte verschiedene Methoden mit modernen Geräten für den Salzabbau in heutiger Zeit. Ein Höhepunkt des Rundgangs war der Kuppelsaal. Eine etwa 20 Meter hohe Kuppel war aus Salz und Gestein herausgearbeitet worden. Anschaulich konnte man hier die einzelnen Gesteinsschichten sehen. Mehrere Wandreliefs waren hier von Künstlerhand aus dem Salz herausgearbeitet, unter anderem eine Darstellung der Lebensgeschichte der heiligen Barbara, der Schutzheiligen der Bergleute. Eine weitere Attraktion war eine 42 m lange Rutsche mit 11 m Höhenunterschied, deren Anfang über eine Treppe erreichbar war. Unsere Mädels vergnügten sich damit bei einer Rutschpartie.

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Die stillgelegten Salzstollen dienen heute der Endlagerung von giftigen Abfallstoffen, die, wie erklärt wurde, absolut sicher und umweltgerecht endgelagert werden. Gewisse Zweifel kommen bei uns auf. Als Souvenier konnte sich jeder noch ein Stück Steinsalz mitnehmen. Der etwa 1,5 km lange Rundweg dauerte etwa zwei Stunden und gab uns interessante Einblick in den Salzabbau. Nun ging es wieder aufwärts mit dem Förderkorb, das Tageslicht hatte und wieder.

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heilige barbara

Eine besondere Überraschung wartete auf uns. Trautel hatte die ganze Gruppe zum Essen zu sich nach Haus in den Garten eingeladen. Im Konvoi machten wir uns die wenigen Kilometer auf den Weg nach Offenau, zum Wohnhaus von Trautel und ihrer Familie. Bei der Ankunft wurden wir schon von Ludwig freudig begrüßt und in den Garten geleitet, wo schon Tische, Bänke und Liegen aufgestellt waren. Ein köstliches Essen mit Hähnchenfilet, gebratenem Lachs, Nudeln, Kartoffelsalat und verschiedenen weiteren Salaten wurde uns serviert. Danach gab es noch eine Süßspeise und verschiedene Sorten von Speiseeis. Als Höhepunkt wurde ein besonderer Rosé Wein kredenzt. Ein Kaffee zum Abschluss durfte natürlich nicht fehlen. So verging der Nachmittag in entspannter Atmosphäre und lustigen Unterhaltungen wie im Fluge.

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lecker
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essen
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dessert

Trautel servierte uns noch eine Auswahl ihrer selbst gezogenen Peperoni, an denen nur wenige sich getrauten, zu probieren. Ich wollte natürlich nicht zurückstehen und versuchte mich daran. Nach nur wenigen Bissen - zunächst unterdrückte ich den scharfen Geschmack - war es nicht mehr auszuhalten, ich lechzte nach Wasser, was das Brennen im Hals zur noch verstärkte. Erst der Genuss von einem Stück Brot minderte die Pein.
Gegen 17 Uhr machte ich mich mit Margit zusammen auf den Heimweg, da ich noch im Garten zu tun hatte. Die anderen Teilnehmer saßen noch in lustiger Runde bis 18 Uhr beisammen.
Wir danke alle Gigi für die Organisation des schönen und erlebnisreichen Tages und vor allem Trautel für ihre Einladung und nicht zu vergessen unserer Melitta für die Freikarten.

Autor: Isse

Lieben dank an Wilfried für den tollen Bericht!

Wie immer gibt es ein Bilder Album...

Fotos von Trautel, Dorle und Margit
Danke dafür.

Eure Gigi

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