ganz lieb möchte ich mich bei unserer heidi für diesen ganz tollen beitrag bedanken,
ich habe tränen gelacht, beim bearbeiten deines berichts und der bilder.
ich danke euch für diesen schönen tag!
grüßle eure gigi
Am Sonntag den 23. Juli hatte Gigi (tagtraumwolke) zum „Sommerfest“ an den Breitenauer See eingeladen.
Morgens zeigte sich der Himmel verhangen und in der Ferne dunkle Wolken. Das konnte uns aber nicht abschrecken. Um 9 Uhr war unsere Botschafterin bereits vor Ort, um uns den schönsten Platz in der Nähe des Sees zu sichern. Als wir anderen –wir waren zu zehnt- so nach und nach - eintrafen, hatte Dorle mit Trautel bereits das erste Bad im angenehmen Nass genommen.
Spaß, Freude, Unterhaltung wollten wir bei diesem Miteinander haben – einfach so – ganz zwanglos.
Die Begrüßung war herzlich.
u. a. Bild mit Wilfried im Rollstuhl und du auf seinem Schoß
Kaum waren alle versammelt, entschloss sich Petrus, ein paar Regentropfen zu schicken, die in einen „Schnürelregen“ übergingen. Wir rückten enger zusammen und suchten Schutz unter dem Baum, bei dem wir lagerten.
Herrlicher Unsinn fiel uns ein.
Tagtraumwolke hatte zwei entsetzlich schwere Eisenstangen vom Parkplatz den steilen Weg herunter geschleppt. Daran hing unser „Erkennungszeichen“. Durch das Loch in der Mitte steckte ich, die maxheidi, nun meinen Kopf, kniend, die Hände gefaltet, Grimassen schneidend. Ein roter Eimer, der später noch einmal – zweckentfremdet - von Trautel benutzt werden sollte, lud zu weiterem Blödsinn ein. Würgend saß ich nun davor …
Isse ließ sich nicht lumpen. Sein Büßergesicht erinnerte uns an das Leiden am Pranger im Mittelalter.
Ein weiterer schwarzer Eimer brachte Tagtraumwolke auf eine Idee. Ihr ungewöhnliches Tun, die Augen hervorquellend, den Mund gepresst geöffnet, hielt sie das Gefäß unter sich, dabei kräftig „drückend“, was uns erneut vor Lachen kreischen ließ.
War das zu viel für den Wettergott?
Nachdem es zuvor zu regnen aufgehört hatte, fielen erneut erste Tropfen … und es wurden mehr und mehr.
Eben wollten wir zu grillen beginnen und die benötigten Steine zum Unterlegen vom Auto Charlilottchens holen. Aber mittlerweile goss es in Strömen. Hektisch wurde zugedeckt was nur möglich war. Auch wir versteckten uns unter Handtüchern, Plastiktischdecken, Regencapes und Schirmen.
Währenddessen saß unsere Botschafterin traurig auf ihrer „Unterlage“.
Das durften wir nicht zulassen und ich versuchte es mit einem „Sonnentanz“.
Trautel filmte, den roten Eimer als Regenschutz benutzend.
Tatsächlich regnete es anschließend „schneller“ und in der Ferne wurde es bereits heller.
Der Regen ließ nach und 52xmax „befeuerte“ die Grills. Die Steine hatten wir doch noch im großen Guss geholt. Wedelnd mussten wir den Flammen gut zusprechen, denn auch die Grillkohle war nass und zischte richtig. Der „Sonnentanz“ hatte sich gelohnt. Klar sahen wir ziemlich mitgenommen aus, die Kleidung mehr oder weniger nass und die Haare zerzaust. An unserer guten Laune änderte das aber nichts. Schnell trocknete der Planet unsere nassen Sachen und dann herrschte Ruhe, denn die Würste und Trautels Hackfleischröllchen waren fertig.
Die mitgebrachten Salate waren ebenfalls lecker und interessiert „sezierten“ wir Foerses „Schichtsalat“. Er schmeckte köstlich.
Anschließend lagen und saßen wir faul auf der Wiese. Die Sonne schien heiß vom strahlendblauen Himmel und eine angenehme Brise vom See erfrischte uns.
Wir erzählten, wechselten unsere Plätze und aßen Wassermelone. Diese war von Tagtraumwolke mitgebracht worden und es war für sie ein anstrengendes Unterfangen, das Monster mit dem Riesenmesser zu zerteilen.
Spiele erfreuten uns und Trautel verschwand ab und zu im See, um sich als nasse „Nixe“ wieder bei uns einzufinden.
Bald stellten wir fest, dass es bereits früher Abend war. Es ging ans Restefuttern und die leeren Behälter wurden anschließend mit allen anderen Dingen eingesammelt und den Besitzern zugeordnet. Vorher spendierte uns Trautel noch ein Eis, wir saßen in froher Runde und verspeisten diese erfrischende Köstlichkeit.
Schmunzelnd hatten wir mittlerweile festgestellt, dass unsere „Grills“ noch gebraucht wurden. Wir mussten sie somit nicht entsorgen.
Mehrmals bewältigten wir den steilen, schweißtreibenden Wahnsinnsberg zum Parkplatz.
Um 19 Uhr umarmten wir uns total verschwitzt, um die Heimfahrt anzutreten. Wir waren uns einig: Es war ein wunderschöner Tag, für den wir unserer Tagtraumwolke von Herzen danken. Unser Wunsch wäre, dass noch viele solche Treffen folgen mögen.
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