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2008 Unsere Fahrt in das poitische Berlin

Wir, das waren 5 Feier@abendler der Regionalgruppe Frankfurt (Oder) – Wichif (Charlotte); Oderhenne (Inge); Maerli (Marlis); Manse (Manfred) mit Frau Ulrike, die am 10. Juli bis 11. Juli 2008 zusammen mit einer Gruppe der Seniorenakademie die Exkursion nach Berlin machten. Eingeladen hatte uns dazu Frau Cornelia Behm (MdB) von der Fraktion „Die Grünen“. An dieser Stelle nochmals vielen Dank für die Einladung.

Nach kurzer Fahrt mit dem Bus erreichten wir Berlin. Unsere Rundfahrt durch das „Politische Berlin“ im Deutsch-Russischen Museum in Karlshorst. In diesem Gebäude wurde 1945 die Kapitulationsurkunde für das Ende des Zweiten Weltkrieges unterzeichnet. Inte-ressiert lauschten wir den Ausführungen des Museumsleiters.

Von hier ging es erst einmal zum Mittagessen, ein leichter Hunger hatte sich bereits gemeldet. Im Lokal „Giraffe“ im Hansaviertel in Berlin-Tiergarten war der Tisch für uns gedeckt. Im Rahmen der Interbau 1957 wurde das im 2. Weltkrieg zerstörte Hansaviertel im Stile der Nachkriegsmoderne wieder aufgebaut. Auch das Hochhaus in dem sich die „Giraffe“ befindet gehört dazu. Der Name „Giraffe“ für das Lokal wurde von dem Hochhaus abgeleitet.

Nach dem Mittagessen ging es direkt zum Hotel „Econtel“ in Berlin-Charlottenburg, direkt am Schloss Charlottenburg. Wir checkten ein, konnten uns etwas frisch machen und weiter ging unsere Fahrt durch das Politische Berlin.

Wir erreichten nach kurzer Fahrt das Centrum Judaicum (Stiftung Neue Synagoge Berlin) in der Oranienburger Strasse in Berlin-Mitte. Wir erlebten eine Zutrittszeremonie, fast schlimmer als beim Check in am Flughafen. Dazu ein recht unhöfliches Personal, wodurch die Stimmung aber nicht verdorben wurde. Leider durften wir keine Fotos machen. So erhalten wir uns nur den Anblick von der Straße her und das Modellfoto. Bei der Aufnahme wurde ich sehr streng nochmals auf das Verbot verwiesen. Trotzdem noch etwas zur „Neuen Synagoge“:
„Bereits 1856 hatte die Gemeinde das Grundstück Oranienburger Straße 30 gekauft, dort sollte schließlich gebaut werden. Mit dem Entwurf beauftragt wurde Eduard Knoblauch, er löste hervorragend die Schwierigkeiten, die das Grundstück für die Errichtung eines Kultbaues bereitete. Die Straße verläuft im spitzen Winkel zur Grundstücksachse, diesen "Schwenk" zu verschleiern gelang Knoblauch durch eine zwölfeckige Vorhalle, die mit seitlichen Türmen und Kuppeln die schmale Straßenfront optimal ausfüllte. Über der Vorhalle befand sich der Repräsentantensaal, darüber schließlich wölbte sich die weithin sichtbare Hauptkuppel mit dem Magen David. Während des als "Reichskristallnacht" in die Geschichte eingegangenen Pogroms vom 9. November 1938 wurde auch die Neue Synagoge in der Oranienburger Straße geschändet. Dank dem Eingreifen des Polizeioberleutnants Wilhelm Krützfeld, damals Reviervorsteher am Hackeschen Markt, wurde ein größerer Brand jedoch verhindert. 1988, im Zusammenhang mit dem Gedenken an den Novemberpogrom von 1938, wurden die Vorschläge erhört. Sie passten in das außenpolitische Konzept der DDR, sich weltweit als judenfreundlich zu präsentieren. Die Stiftung "Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum" wurde gegründet, und mit großem propagandistischem Aufwand fand am 10. November 1988 die symbolische Grundsteinlegung für den Wiederaufbau statt.

Von der Oranienburger Strasse fuhren wir zur Weidendammer Brücke an der Friedrichstrasse. Hier wartete schon ein Ausflugsschiff auf uns, mit dem wir eine Rundfahrt durch das abendliche Berlin machten. Bei einem guten Abendessen erlebten wir Berlin einmal anders. Zum Abschluss dieser Fahrt brachte uns der Bus zum Hotel zurück.
11. Juli 2008

Nach einer ruhigen, erholsamen Nacht starteten wir am Morgen zu einer interessanten Stadtrundfahrt. Unser, vom Bundespresseamt bereitgestellter Stadtführer, verstand es die geschichtlich fundierten Informationen mit netten kleinen Geschichten zu untermalen. Erster Stopp war das Brandenburger Tor mit dem Pariser Platz. Der zweite Stopp wurde am neuen Hauptbahnhof eingelegt. Wir bewunderten alle wohl nicht zum ersten Mal, den modernen Kolossalbau. Unser Mittagessen konnten wir anschließend im Restaurant „Die Eins“ direkt an der Spree im ARD-Haus genießen.

Zum Abschluss des Tages fuhren wir zum Deutschen Bundestag im Reichstagsgebäude. Dort wurden wir von Frau Cornelia Behm (MdB/Die Grünen) herzlich begrüßt. Sie berichtete von ihrer Arbeit in der Fraktion und beantwortete unsere Fragen. Nach der Diskussion wurde noch die Glaskuppel besichtigt und der schöne Ausblick über Berlin genossen.

Vor unserer Heimreise nach Frankfurt (Oder) war noch Kaffeetrinken im Cafe „Sybille“ in Neukölln in der Karl-Marx-Strasse angesagt und von dort ging es direkt zurück nach Frankfurt (Oder). Die Busfahrt erlebten wir alle in froher Laune. Wir hatten das Gefühl, eine erfolgreiche Exkursion erlebt zu haben. Hatten wir doch neben den Sehenswürdigkeiten unserer Hauptstadt auch nette neue Kontakte gefunden. Alles im Allem war das eine schöne Fahrt, die allen noch lange in guter Erinnerung bleiben wird.

Ein kleines Video von der Fahrt gib es hier

Autor: manse

blauerstrich

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