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Merck-Darmstadt

Nach langer Vorplanung konnten wir mit 27 Mitglieder am 20.02.2020 mit einer Werksführung das Pharma-und Chemie Unternehmen Merck in Darmstadt besuchen.
Seit mehr als 350 Jahren besteht das Unternehmen. Noch heute ist Merck mehrheitlich im Besitz der Nachkommen von Friedrich Jacob Merck – dem Mann, der das Unternehmen 1668 in Darmstadt gegründet hat.

Seitdem hat sich Merck zu einem globalen Unternehmen entwickelt. Mit rund 56.000 Mitarbeitern in 66 Ländern arbeitet Merck an bahnbrechenden Lösungen und Technologien. 2018 hat das Unternehmen insgesamt 2,2 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung investiert.
Hier kannst du die Geschichte der Firma Merck nachlesen

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Industriedenkmal Pützerturm.

Der Pützerturm ist ein Wahrzeichen der Merck Konzernzentrale in Darmstadt. Der über einhundert Jahre alte Pützerturm steht im zentralen Bereich der Konzernzentrale und damit im Schnittpunkt von Öffnung, Verbindung, Innovation und Identität.

Der 1904 erbaute Turm wurde als Teil eines Gebäudeesambles der Firma Merck am damals neuen Standort Frankfurter Straße von dem Architekten Friedrich Pützer (1871-1922) entworfen.

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Im Januar 2019 hatte ich bei der Firma Merck eine Anfrage für eine Werksführung gemacht. Da bekam ich aber eine Absage mit einer gleichzeitigen Zusage für den 20.02.2020 die ich auch sofort annahm.
Bis 06. Februar 2020 mussten dann alle Teilnehmer mit Vor-und Nachnamen im Besucherportal angemeldet werden.

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Nachdem wir unseren Werksausweis, der uns zum öffnen der Pforten berechtigt, am Empfang entgegen genommen hatten, begrüßte uns Frau Gudrun Pressler-Rickert. Sie hat uns hervorragend die Informationen über die Firma Merck vermittelt.

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Für ca. 20 Min. wurde uns ein Video "Wer wir sind" über die Entwicklung der Firma Merck gezeigt.
Hier ein Video über Merck

Hier kannst du alles nachlesen

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Im nächsten Raum erklärte uns Frau Pressler-Rickert die Produktpalette der Firma Merck.
Was mir nicht bekannt war, das die Firma Merck Spezialchemikalien und Lösungen für Oberflächen, Displays und Halbleiter herstellt.

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Die Erfindung des ersten Flüssigkristalldisplays vor über 50 Jahren stellte einen bedeutenden Wendepunkt in der Verwendung des Materials dar, das bis dahin nur für die Wissenschaft von Interesse war.
Flüssigkristalle spielen in vielerlei Hinsicht eine wichtige und immer größer werdende Rolle in unserem Leben. In diesem Jahr feiern wir ein besonderes Jubiläum: 1968 wurde das erste Flüssigkristalldisplay (Liquid Crystal Display, LCD) vorgestellt, mit dem die Grundlage für eine vollkommen neue Generation technischer Geräte geschaffen wurde. Erfahren Sie mehr über ein halbes Jahrhundert voller Kreativität – eine faszinierende Geschichte, die auch in Zukunft noch Überraschungen bereithält.

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Geplant war auch eine Busrundfahrt durch das Gelände der Firma Merck, die aber leider nicht statt fand weil der Busfahrer den Termin vergessen hatte.
Vielleicht holen wir im nächsten Jahr das noch einmal nach.
Nun hatten wir noch Zeit um das Museum der Firma Merck zu besuchen. Hier durfte auch fotografiert werden, was nicht immer erlaubt war bei der Werksführung.
Auf dem Bild ist eine Apotheke aus dem 17. Jahrhundert zu sehen, die Teile der Engel-Apotheke enthält, die Friedrich Jacob Merck 1668 übernommen hat. Utensilien wie Mörser, Löffel und Waage liegen bereit, aber auch stachelige Kugelfische und ein Krokodil. Daran habe der Kunde damals erkennen sollen, dass man auch in der Lage sei, Exotisches zu besorgen „und nicht nur Minze".
Auch der jüngeren Geschichte wird Raum gegeben, etwa mit Bildern der im Zweiten Weltkrieg stark zerstörten Firma wie auch der Zwangsarbeiter, die in Baracken auf dem Werksgelände wohnten.

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Das Kamillemännchen.

In den 1930er Jahren wird das Kamillemänchen im Unternehmen vielfältig präsent: auf den Ehrennadeln für die Arbeitsjubilare, an den Werkstoren, in der Mitarbeiterzeitung oder beim Festakt anlässlich der Arbeitsjubiläen von Karl und Lous Merck.
In diesem Zusammenhang gehört auch die von Heinrich Jost modellierte Figur. Es sollte eine Brunnenanlage bekrönen, die im Neubaugebiet für die Pharmaproduktion geplant ist. Auf einem Plan vom September 1939 zeigt die Bauten mit einer Grünanlage in der Mitte,
Der Beginn des Krieges verhindert zunächst den Guss der Metallfigur.

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Zum Abschluss der Werksführung konnten wir bei Kaffee und dem reichhaltigen Kuchen Buffett (5 Sorten Kuchen) noch einmal den Nachmittag mit unserer netten Betreuung Frau Gudrun Pressler-Rickert genießen.
Hier noch einmal unseren Dank für diesen informativen Nachmittag bei der Firma Merck.

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Ein informativer und erlebnisreicher Tag geht so langsam zu Ende.
Den Abschluss hatten wir wie schon so oft im Braustüb´l in Bahnhofsnähe gemacht.
Dank an alle die dabei waren, bis zum nächsten Male,
Euer Hans-Rüdiger

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Text, Fotos und Layout Hans-Rüdiger (lahnelster)

*** Zur Diashow von Hans-Rüdiger "lahnelster" ***


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