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Mainz mit Gutenbergmuseum

Ein Klick auf die Bilder, und sie vergrößern sich

Am 05.06.2019 besuchten wir die Rheinland-Pfälzische Landeshauptstadt Mainz. Nachdem ich schon mit der Regionalgruppe Westerwald 2010 Mainz besuchte und auch das letzte Botschaftertreffen in Mainz statt fand, stand für mich fest, mit Frankfurt-City müssen wir auch noch nach Mainz.
Rosemarie "Rose56" die Botschafterin der Regio Gruppe Mainz und Renate "Schmiermaxe" empfingen uns am Bahnhof Mainz "Römisches Theater".
Renate übernahm zunächst die Führung bis zum Café "Wilma Wunder" wo ich ab 11:15 Plätze für unser Frühstück reserviert hatte. Rosemarie war zum Frühstück wieder bei der Gruppe.

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Beim ersten Halt hatte Renate etwas über die 1899 erbaute "Ehemalige Lampenfabrik" zu erzählen.
Der Rotklinkerbau wurde nach den Plänen von Gustav Peisker für die 1843 gegründete Gasapparat-und Gußwerk AG errichtet.
Die Produktion umfasste Beleuchtungskörper aus Bronze, Rauchrequisiten, Garderobenständer, Heizkörperverkleidungen und vieles mehr.
Im Ersten Weltkrieg stellten hier 4000 Menschen, davon zwei Drittel Frauen, unter anderem Munitionszünder her.
Zu den bekanntesten Produkten der Gießerei gehörten Straßen-bahn-Oberleitungsmasten und Gaskandelaber, die vor allem an Hauptstraßen in Großstädten aufgestellt wurden. Die Beleuchtung des Reichstages und des Berliner Hotels „Adlon“ stammen ebenfalls aus dem Mainzer Werk.

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Der Holzturm

Der sechsgeschossige Bau, 1366 erstmals als "Neuturm" erwähnt, bildete innerhalb der rheinseitigen Stadtmauer die Verbindung zwi­schen Altstadt und der seit Anfang des 13. Jahrhunderts in die Befestigung mit einbezogenen südlichen Fischervorstadt Selenhofen. Seine prägende Gestalt erhielt der seit Beginn der Neuzeit als Gefängnis genutzte Torturm in der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts.
Über die Grenzen von Mainz hinaus bekannt wurde der Turm als Gefängnis des legendären Schinderhannes. Der Räuberhauptmann trieb vor allem im Hunsrück sein Unwesen und war hier bis zur Vollstreckung seines Todesurteils 1803 inhaftiert.

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Haus zum Stein.

Ein wenig versteckt in der Altstadt, zwischen Fachwerkhäusern des Spätmittelalters, klassizistischen und modernen Wohnbauten der 1970er-Jahre, liegt das im Kern älteste Mainzer Wohnhaus.
Hat man das Haus zum Stein in der engen Gasse gefunden, nimmt man am besten ein wenig Abstand: Denn dann öffnet sich der Blick auf das dreigeschossige Gebäude mit seinem Mauern aus Kalkstein, den Schlitzfenstern im Erdgeschoss und den originalen romanischen Rundbogenfenstern.
Das Zeugnis früher patrizischer Architektur ist einer der wenigen erhaltenen mittelalterlichen Wohntürme Deutschlands.

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Augustinerkirche - Schmuckstück des Rokoko.

Die Augustinerkirche inmitten der Altstadt blieb im Zweiten Weltkrieg nahezu unversehrt und zeigt eine für die Region außergewöhnliche Prachtentfaltung im Originalzustand. In der Augustinerstraße hatte der seit 1260 ansässige Bettelorden der Augustiner-Eremiten bis 1802 einen Konvent. Die Saalkirche wurde von 1768 bis 1772 samt Kloster neu erbaut. Seit 1805 befindet sich hier das Bischöfliche Priesterseminar.
Die Ausstattung der Kirche ist so reich, weil Mäzene die Arbeit großzügig förderten: Der Kurfürst wollte keine "Bauernkirche" in seiner Residenzstadt. Die Fassade zeigt die lebhaften Formen des mainfränkischen Barock und eine Marienkrönung des Mainzer Bildhauers Nikolaus Binterim.

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Der Kirschgarten.

Man kann den Kirschgarten mit Fug und Recht als einen der malerischsten Stellen der Mainzer Altstadt bezeichnen.
Den Mittelpunkt des Platzes bildet der Kirschgartenbrunnen, der auch vielfach Madonnen- oder Marienbrunnen genannt wird. Er wurde im September 1932 vom Mainzer Verschönerungsverein als Ersatz für einen nicht mehr funktionsfähigen Brunnen gestiftet.
Auf dem Brunnen steht eine Kopie der Statue der Jungfrau Maria von Harxheim, auch Harxheimer Madonna genannt. Diese stammt aus der Hand des Bildhauers Jean Sauer. Auf dem Grund des Brunnens sieht man ein Relief, der bis um 1803 am Eingang des Kirschgartens platzierten Blasiuskapelle, das von dem Bildhauer Carl Moritz Hoffmann stammt. Die Kapelle wurde 1803 wegen einer Erweiterung des Platzes abgerissen.
Hier steht auch das älteste Mainzer Fachwerkhaus, Kirschgarten 26/28. Der heutige Bau, ursprünglich aus zwei Häusern bestehend entstand im 15.Jahrhundert. Das Haus Zum Aschaffenberg wird 1448 auch in einer Urkunde im Zusammenhang mit Johannes Gutenberg erwähnt.

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Hoch oben auf dem Mainzer Dom steht ein Hahn (Gickel), über den gibt es einen schönen Spruch der da lautet :
Wer wissen will, wie das Wetter wird, muss den Blick nach oben richten,
„Scheißt de Gickel in de Rhoi, werd‘s Regewetter soi.
Guggt er abber in de Rhoi, werd’s scheenes Wetter soi!“

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Staatstheater Mainz.

Im Zentrum von Mainz steht das zwischen 1829 und 1833 errichtete Staatstheater. Am Gutenbergplatz werden das Große Haus sowie das Glashaus hoch unter dem Dach bespielt.
Die Order zum Bau eines Mainzer Theaters kam von keinem Geringeren als Kaiser Napoleon selbst. Seit 1797 war die Stadt wieder in französischer Hand und hieß nicht mehr Mainz sondern Mayence. Napoleon, der sich oft in Mainz aufhielt, beauftragte am 13. Oktober 1804 seinen Architekten J.F. Eustache St. Far, den Gutenbergplatz zu schaffen und an dessen Nordrand ein Theater nach dem Vorbild des "großen kaiserlichen Theaters" in Petersburg zu errichten.

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Die Heunensäule.

Groß und mächtig wie die jahrtausendealten Obelisken der Ägypter und Römer ragt sie in der Mitte des Marktes empor. Gleich dem Zeiger einer riesigen Sonnenuhr, auf jeden Fall unübersehbar das Zentrum des Zentrums der Stadt markiert die Heunensäule.
Die Heunensäule ist zwar schon über 1.000 Jahre alt, auf den Mainzer Markt gelangte das Denkmal erst im Jahr 1975. Anlass war das 1000-jährige Domjubiläum.
Für viele Besucherinnen und Besucher sowie auch Mainzerinnen und Mainzer jüngerer Generationen scheint der mächtige Monolith aus Sandstein ein Denkmal zu sein, das zweifellos schon seit Jahrhunderten an dieser Stelle steht. Ältere Mitbürger erinnern sich aber noch an die alte Platzgestaltung, als an dieser Stelle die Straßenbahnschienen den Platz durchschnitten.

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Wie schon oben erwähnt, hatte ich am Markt 11 im Café "Wilma Wunder" Plätze reserviert. Renate hat uns ja bis hier schon einiges über Mainz erzählt, nun konnten wir, es war ja schon 11:30 etwas Frühstücken & Trinken, wo Rosemarie auch wieder bei uns war, bevor die Stadtführung mit Renate um 13:00 Uhr weiter ging.

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Renate hat während der Stadtführung immer dafür gesorgt dass wir nicht der Hitze ausgesetzt waren, dass hast du wirklich prima gemacht.
Nun ging die Führung durch die engen Gassen am Heiliggeist vorbei zum Fischtorplatz, Uferstraße bis zum Gutenberg-Museum, wo wir um 15:00 Uhr eine Führung hatten.

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Der Marktbrunnen.

1526 stiftet der Mainzer Erzbischof, Kardinal Albrecht von Brandenburg, den Bürgern seiner Stadt den beeindruckenden Brunnen, der heute nicht nur der älteste, sondern wohl auch schönste Renaissancebrunnen Deutschlands ist. Doch dieser Ziehbrunnen ist nicht nur künstlerisch, sondern auch als zeitgeschichtliches Symbol der Machtverhältnisse bedeutend.
In einer Zeit, in der es keine zentrale Wasserversorgung mehr gab und öffentliche Brunnen mit qualitativ hochwertigem Wasser rar waren, erscheint die Spende des Erzbischofs zunächst großherzig. Schaut man genauer hin, erkennt man in den dargestellten Szenen eindeutig politisch-didaktische Elemente. Sie erinnern an die Bauernkriege, die auch in Mainz blutig nieder geschlagen worden waren.

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Heilig-Geist-Spital .

Seine Geburtsstunde hatte das Bauwerk im Jahre 1236. Auf Bitte der Mainzer Bürger hin beschloss Erzbischof Siegfried III., das in Domnähe gelegene Heilig-Geist-Spital an das damalige Rheinufer zu verlegen.
Die Spitäler des Mittelalters entsprachen nicht dem, was man sich heute darunter vorstellen mag. Das Heilig-Geist war eine Mehrzweckeinrichtung, eine Art "Mischanstalt". Hier lebten Pilger und Obdachlose, Fremde und Arme, Alte - und auch Kranke, wobei Letztere wohl eher eine Minderheit darstellten. Daher stand ihre Pflege auch nicht im Mittelpunkt. Vermutlich war das untere Geschoss den Männern vorbehalten, während die Frauen im Obergeschoss untergebracht waren.
Mehr Info hier.

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Die Idee, eine Mainzer Ampelanlage mit einem Mainzelmännchen-Konterfei anstelle der normalen Signalfiguren auszurüsten, kam bereits im August 2013 auf. Anlässlich ihres 50. Geburtstages verlieh die Landeshauptstadt Mainz Anton, Berti, Conni, Det, Edi und Fritzchen in einer humorig angelegten Feier die "Mainzelmännchen-Ehrenwürde".
Oberbürgermeister Michael Ebling und ZDF-Intendant Dr. Thomas Bellut schalteten die erste ihrer Art am 23. November 2016 gemeinsam an.

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Der Fischtorbrunnen .

Auf der Achse zwischen Rheinufer und dem Ostchor des Doms liegt der Fischtorbrunnen. Vergnügt springen Fische über Steinkugeln. Das Wasser sprudelt aus vielen Öffnungen und spritzt bogenförmig in den Brunnenbecken. An dessen Rand sieht man nicht nur sommertags häufig Passanten, die hier eine kleine Pause einlegen.
"Quellmänner un Hering" nennen die Mainzerinnen und Mainzer die Aufbauten des Brunnens liebevoll. Quellmänner sind Quellkartoffeln, hochdeutsch: Pellkartoffeln. Sie werden häufig zusammen mit Heringen gegessen.

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Der Fischtorbrunnen in Sichtbeziehung zum Mainzer Dom und auch zum Rhein lädt in der warmen Jahreszeit zum Verweilen ein: ob nach einem Stadtbummel oder während eines Spazierganges am Rhein und durch das Lauterenviertel.
Bevor es weiter ging legten wir eine kurze Sitzpause ein.

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Alle neun Skulpturen der Rheinufergalerie zwischen Fischtorplatz und Holzturm stammen von modernen Künstlern. Kleine, in den Weg eingelassene Plaketten geben Auskunft über die jeweiligen Künstler und Entstehungsjahre der Uferkunst.
Hierzu gehört Karl-Heinz Krauses "Feuervogel" (1970), eine heute anerkannte Bronzefigur, die jedoch nach ihrer Aufstellung einige Kontroversen auslöste.

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Entlang den restaurierten Rheintore Wein-, Holz- und Templertor, die früher Teil der Rheinkehl-Befestigung zur militärischen Sicherung der Stadt waren, schließt sich eine Kaponniere aus Rotsandsteinquadern an. Dieser mächtige viertelkreisförmige Bau, das sogenannte Fort Malakoff, war ebenfalls Teil der Rheinkehl-Befestigung.
Hier machten wir eine Erfrischungspause mit einem "Rhabarber Eis", bevor es weiter in Richtung Gutenberg-Museum ging.

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St. Ignaz.

Inmitten der niedrigen Altstadthäuser der Kapuzinerstraße erhebt sich die rote Sandsteinfassade von St. Ignaz. Sie ist versehen mit grauen Sandsteinfiguren, unter anderem der des Kirchenpatrons und Märtyrers St. Ignatius von Antiochien (+ nach 110). Zwischen 1763 und 1774 ist die Kirche nach Plänen von Johann Peter Jäger errichtet worden, und zwar anstelle der alten Kirche eines nach 1200 in die Mainzer Stadtmauer einbezogenen Vorortes.
Mehr Info hier.



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Das Gutenberg-Museum.

Das Gutenberg-Museum ist ein weltbekanntes und renommiertes Spezialmuseum für Buch-, Druck- und Schriftgeschichte. Gegründet wurde es im Jahre 1900 von Mainzer Bürgerinnen und Bürgern anlässlich des 500. Geburtstag von Johannes Gutenberg, um den Erfinder des Drucks mit beweglichen Lettern zu ehren und seine technischen und künstlerischen Erfindungen zu präsentieren.
Auf circa 3.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche werden mittelalterliche Handschriften, historische Drucke, Graphiken, Setzmaschinen und Druckpressen präsentiert. Die Abteilungen Drucktechnik, Buchkunst, Akzidenzen und Exlibris, Grafik und Plakate, Papier, Schriftgeschichte, Pressegeschichte sowie moderne Künstlerbücher bieten einen umfassenden Überblick über die Geschichte der Schrift und des Druckens aller Kulturen.

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Einer der bekanntesten Söhne von Mainz ist wohl Johannes Gensfleisch - Gutenberg. Er wurde um 1400 auf dem elterlichen Hof zu Gutenberg geboren.
Das genaue Geburtsjahr ist nicht bekannt sowie sein genaues Aussehen.
Gutenberg gilt als Erfinder des mechanischen Buchdrucks in Europa.
Als Krönung von Gutenbergs Druckkunst ist die 42 zeilige Bibel anzusehen. Für das zweibändige Werk mit 1282 Seiten hat Gutenberg 290 verschiedene Zeichen und Figuren gießen lassen.

Mehr Info über Gutenberg hier.

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Für 15:00 Uhr hatte ich eine Führung im Gutenberg Museum gebucht, die auch eine Vorführung des Buchdruckes beinhaltet. Unser Gästeführer Dr. Elmar Rettinger hat uns das sehr informativ gezeigt. Für die Vorführung hatte er auch eine Gehilfin, unsere Nina stand ihm mit Kraft zur Seite, siehe Bilder.

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Jede Letter hatte eine "Sollbruchstelle", so dass alle Lettern automatisch die gleiche Höhe erhielten. Das Handgießinstrument, der bedeutendste Teil der Erfindung, ermöglichte es, im schnellen Wechsel die jeweils benötigten Mengen an unterschiedlichsten Lettern zu gießen. Das Gussmetall war eine Legierung aus Blei, Zinn und weiteren Beimischungen, die ein schnelles Erkalten und eine ausreichende Dauerhaftigkeit unter dem hohen Druck der Presse gewährleistete.
Die Druckerpresse, die gegenüber dem bis dahin bekannten Reiberdruck eine enorme Beschleunigung des Druckvorgangs bewirkte, war eine Spindelpresse mit spezieller Ausrüstung für die effektive und gleichmäßige Übertragung des Druckbildes von der Form auf das Papier oder auch das Pergament.

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Gedruckt wurde schon vor Gutenberg per Holzdruck. Hierbei wurde Papier auf den bearbeiteten und mit Farbe versehenen Holzstock gelegt und abgerieben - ein aufwendiges und langwieriges Verfahren. Grundgedanke der Erfindung Gutenbergs war die Zerlegung des Textes in alle Einzelelemente wie Klein- und Großbuchstaben, Satzzeichen, Ligaturen und Abkürzungen, wie sie aus der Tradition der mittelalterlichen Schreiber allgemein üblich waren. Diese Einzelelemente wurden als seitenverkehrte Lettern in beliebiger Anzahl gegossen, schließlich zu Wörtern, Zeilen und Seiten zusammengefügt. Urform oder Prototyp für jeden Buchstaben war der Stempel. In die Stirnseite eines Stahlstifts wurde das Zeichen geschnitten, so dass sich ein seitenverkehrtes präzises Relief ergab. Nun wurde der jeweilige Stempel, die Patrize, in einen rechteckigen Block aus weicherem Metall, in der Regel wohl Kupfer, "abgeschlagen", d. h. senkrecht mit dem Schlag eines Hammers eingetieft. Die so erzeugte Matrize musste nachbearbeitet und begradigt werden, so dass eine rechtwinkliger Kubus mit geraden Seiten entstand. Das seitenrichtige Bild sollte eine einheitliche Tiefe haben, weshalb die Oberfläche mit einer Feile bearbeitet wurde. Um den Guß einer Letter zu bewerkstelligen, entwickelte Gutenberg das Handgießinstrument. Zwei Teile umschließen einen rechteckigen Gießkanal, dessen eines Ende durch Einsetzen der Matrize verschlossen wurde. Nach dem Guß der Lettern im Handgießinstrument musste der Angusszapfen entfernt werden.

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Hier zeigt Nina das von ihr gedruckte Dokument.
Im Museum darf nicht fotografiert werden, deshalb keine Bilder, aber von der Seite einen Auszug per LINK.

Mehr Info über das Museum hier

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Dom-Kreuzgang.

Auf dem Weg zu dem Hotel führte uns Renate noch durch den Mainzer Dom.
Hier auf dem Bild der Dom Kreuzgang, erbaut 1400-1410. Der Kreuzgang ist einer der wenigen Bauten in Mainz, die aus der Epoche Gutenbergs stammen. Heute beherbergen die Kreuzgewölbe neben zahlreichen Grabdenkmälern Teile des bischöflichen Dom- und Diözesanmuseums, das eine Fülle von Kunstgegenstände aus der Zeit Gutenbergs zu seinen Schätzen zählt.

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Für den Abschluss hatte ich auf Empfehlung von Rosemarie Plätze im Hotel & Weinhaus Hof-Ehrenfels reserviert.
Das Hotel befindet sich im Herzen der Mainzer Altstadt, hinter historischen Mauern verbirgt sich der denkmalgeschützte Hof-Ehrenfels.
Es war ein sehr guter Tipp, und ich hoffe das Essen hat allen geschmeckt.

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Ein schöner sonniger Tag, der mit vielen neuen Eindrücken über Mainz zu Ende ging, wird uns noch lange in Erinnerung bleiben. Unser Dank gilt Rosemarie "Rose56" und Renate "Schmiermaxe" für die tolle Stadtführung.
Wir haben noch lange nicht alles von Mainz gesehen und hoffen, dass wir in nächster Zeit noch einmal nach Mainz kommen werden.
Danke, noch einmal
Hans-Rüdiger

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Renate hatte uns noch zum Abschied bis zum "römischen Bahnhof" Mainz begleitet. Renate, du hast uns mit deiner Stadtführung eine Freude gemacht, Danke dafür.

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Text: "www.mainz.de/tourismus/sehenswertes"

Text, Fotos und Layout Hans-Rüdiger (lahnelster)

*** Zur Diashow von Hans-Rüdiger "lahnelster" ***

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