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Genuss mit Nuss

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Wir lieben sie, in Gold gehüllt, als Baumschmuck zu Weihnachten, in Kuchen, Plätzchen und Likör - die WALNUSS. Jetzt kommt ihre große Zeit...
Mit Ingwer, Rosinen, Mokka oder Äpfeln lässt sich die Frucht im Weihnachtsgebäck gut verbacken. Sie gibt den Plätzchen eine leicht bittere und "zahnknackige" Note. ... und erst der Likör.?? Walnüsse sind nicht nur gesund, auch sehr sättigend. Das abendliche Nüsseknacken ist deshalb eher zu empfehlen, als Plätzchen und Pfefferkuchen...
Walnussöl ist reich an ungesättigten Fettsäuren. Durch seinen extrem hohen Gehalt an Linolsäure ist es ein sehr wertvolles Öl. Es stärkt das Immunsystem, wirkt positiv auf den Fettstoffwechsel, fördert die Regeneration der Haut und bringt den Hormonhaushalt ordentlich in Schwung. Der Genuss der Nuss hält Blutgefäße elastisch und beugt so verschiedenen Herzkrankheiten und Arthrose vor.
Als Speiseöl ist Walnussöl edel und relativ teuer, aber es verleiht vor allem Wurzelgemüse oder anderen Gemüsesorten das gewisse Etwas, auch als Salatöl. Das Öl wird besonders in der französischen Küche sehr geschätzt. ...es darf nicht erhitzt werden...

Zu den Besonderheiten des Walnussöls zählen seine ausgeprägte gegen Pilze gerichtete Wirkung. Ausserdem desinfiziert es sehr gründlich. Das Walnussöl findet auch in der Kosmetik seine Anwendung. So können aufgesprungene Lippen mit Walnussöl pur durchaus den Fettstift ersetzen. Alle Hautirritationen lassen sich sehr gut mit Walnussöl pur lindern.

Den Heilpraktiker interessieren deshalb vor allem die Blätter der Walnuss. Die äußerliche Anwendung ist zwar in der Schulmedizin umstritten, aber es gibt viele gute Erfahrungen -Abkochungen, oft mit Eichenrinde, Umschläge oder auch Tee.

Mäuse, Eichhörnchen und Krähen ernten die Früchte ebenso gern wie Menschen und vergraben sie für schlechte Zeiten. So wachsen dadurch auch junge Walnussbäume nach. Ein großer Vorteil für die Natur, denn die Bestände sind in den vergangenen Jahren stark zurückgegangen. Der bis zu 20 Meter hohe Walnussbaum kommt ursprünglich aus Mittelasien. Populär wurde er, als Karl der Grosse anordnete, den Baum auch in unseren Breiten anzupflanzen.
Es dauert rund 15 Jahre, bis ein Walnussbaum wirklich reiche Früchte trägt, und ein halbes Jahrhundert verstreicht, ehe er seine volle Produktivität erreicht.

(INFOMAT.: Kneipp-Bund, Institut Naturheilkunde Zürich, Biochemie BBD)


Harte Nüsse
Die harte Schale einer Nuss,
noch ungeöffnet, ist Verdruss,
doch ist das Knacken erst gelungen,
und man zum Kerne vorgedrungen,
belohnt der Inhalt dieses Streben,
hat allerlei Genuss zu geben.
So ist es auch mit Menschen, Dingen,
am Anfang muss man sich oft zwingen,
um sie nicht einfach aufzugeben,
Leichteres, Neues anzustreben.
Man knackt die Hülle und erfährt,
auch diesmal war's die Mühe wert.
Nachsatz:
Es ist mir sicherlich nicht neu,
zuweilen leider Stroh und Heu,
wird nach dem Öffnen schnell erkannt,
das wird dann taube Nuss genannt. ;-)
Rüdiger Lorenz

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