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BEINWELL

Üppig blüht der Beinwell an Wegrändern und Ufern von Mai bis September. Seine glockenförmigen Blüten sind violett, rosa oder weiß. Beinwell Symphytum officinale ist leicht an seinen derben, rau behaarten Blättern zu erkennen. Er gehört zur Familie der Raublattgewächse, wächst am liebsten dort, wo es feucht und nährstoffreich ist und entwickelt dort einen kräftigen krakenartigen Wurzelstock, wobei die einzelnen Wurzeln bis zu 3 cm dick und von einer schwarzen Haut überzogen sind. Das Innere ist weich, weißlich-beige und schleimig. Oberirdisch kann die ausdauernde Pflanze bis zu einem Meter hoch wachsen. Neben dem Gewöhnlichen Beinwell gibt es jedoch in der Gattung Symphytum zahlreiche Arten, die auch manchen Garten zieren.

Im Herbst zieht sich die Pflanze in den Wurzelstock zurück. Dadurch steigt der Gehalt von Allantoin in der Wurzel und erreicht im zeitigen Frühjahr den Höhepunkt. Das Allantoin, was keine andere heimische Pflanze in diesem Maße enthält, fördert beim Menschen die Neubildung von Zellen, steigert die Durchblutung, verflüssigt Wundsekret und zeigt große Wirkung in der Regenerierung von Gewebe und entzündeter Schleim- und Knochenhaut. Beinwell hilft bei stumpfen Verletzungen - wie Prellungen, Zerrungen und Verstauchungen, - auch bei Quetschungen und Blutergüssen ist Beinwell angesagt. Beinwell wird also eingesetzt bei Knochenerkrankungen aller Art, Sport- und Unfallverletzungen, Narbenschmerzen, Nervenschmerzen, Phantomschmerzen, rheumatischen Gelenkerkrankungen, Kniegelenksbeschwerden, Ischias, Schnitt- und Risswunden, Sehnenscheidenentzündung, Venenentzündung und bei degenerativen Gelenkabnutzungen (Arthrose).
Schon im Altertum lobte man die schnellere Heilung durch Beinwell bei Knochenbrüchen. (“Bein” steht für Gebeine, Knochen, “well” für Zusammenwachsen “wallen”, Schweiz: Wallwurz).
Die zusätzlich im Beinwell enthaltene Rosmarinsäure hat eine entzündungshemmende Wirkung, die in der Pflanze enthaltenen Schleime kühlen und schützen vor Keimen.

Im Spätherbst und Frühjahr ist es durch den höchsten Gehalt an Allantoinen am günstigsten, Salben, Tinkturen oder Öle mit Beinwellwurzel anzusetzen. Die Blätter können von Frühjahr bis Herbst gepflückt und zur schnellen Behandlung von Wunden, Prellungen und Entzündungen verwendet werden.

Was müssen wir besonders beachten?
-Beinwell nur äußerlich anwenden
-Beinwell nicht längere Zeit anwenden ( enthält auch Pyrrolizidinalkaloide) Anm.: für die industrielle Herstellung gibt es heute schon pyrrolizidin-freie Züchtungen…

Gibt es Erfahrungen bei der Herstellung von Beinwellsalbe? Ich habe im Netz kostengünstige Angebote für klein geschnittene Beinwellwurzel gefunden. Damit könnte man ja eigentlich selbst Salbe herstellen? Rezepte habe ich auch gefunden. Werden bei Interesse eingestellt….

Wer hat Beinwell im Garten?...

Da letztens die Problematik Athritis angesprochen wurde, Beinwell wäre eine gute Alternative …


Im Forum "Das Kräutlein des Lebens" wurde eifrig über Beinwell diskutiert. Die wertvollen Ergänzungen der "Kräuterfrauen" können dort eingesehen werden.
Liebe Grüße von Doris

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