Uli meinte, wir sollten uns doch einmal die Klosterkirche in Zwiefalten ansehen. Ein Termin war schnell gefunden. Wir bildeten Fahrgemeinschaften und so machte sich eine kleine Gruppe auf den Weg. Hier erwartete uns eine wunderschöne spätbarocke Klosterkirche, ein Werk von Johann Michael Fischer, die im Jahre 1765 geweiht wurde. Bemerkenswert sind die Skulpturen von Johann Joseph Christian, das Chorgestühl, der Stuck des Wessobrunners Johann Michael Feuchtmayer und die Fresken, die von Franz Joseph Spiegler geschaffen wurden. Wir waren von der Schönheit dieser Barockkirche einfach überwältigt.
Nun stand die Friedrichshöhle Wimsen, die auch Wimsener Höhle genannt wird auf unserem Programm. Sie ist eine der frühesten urkundlich erwähnten Höhlen der schwäbischen Alb im Jahre 1447.
Die vermessene Länge beträgt 263m. Die bekannte Gesamtlänge beträgt 723m. Sie ist die einzige mit dem Boot befahrene Schauhöhle Deutschlands.
Gleich gegenüber befindet sich eine idyllisch gelegene Gaststätte. Hier wollten wir Mittagsrast machen. Wir wurden hervorragend bedient und mit einem sehr schmackhaften Essen belohnt. Hier wird Service und Kochkunst ganz groß geschrieben.
Nun wollten wir uns aber auch noch den Lorettohof ansehen. Das ist ein Ziegenhof mit einer Holzofenbäckerei, der in einem landschaftlichen Paradies liegt. Von der Gartenwirtschaft Loretto blickt man vom Südrand der Alb übers Schwäbische Oberland, im Vordergrund der Bussen und dahinter die Kette der Allgäuer Alpen, dazwischen das Donautal und im Dunst der Federsee. Einfach traumhaft. Uns ging das Herz auf und wir waren ganz stolz auf unsere wunderschöne Heimat.
Wir durften sogar die Holzofenbäckerei besichtigen. Der Bäcker höchstpersönlich erklärte uns alles ganz genau. Natürlich mussten wir in der Gartenwirtschaft den noch warmen Träubleskuchen probieren. Bei einer Tasse Kaffee und dem guten Kuchen verging die Zeit viel zu schnell.
Im Hofladen wurden dann natürlich noch Käse und das frisch gebackene Brot gekauft. Wir konnten uns ganz schlecht von dem Lorettohof trennen.
Auf der Rückfahrt haben wir dann noch einen Stopp in der Ermstalfischerei eingelegt. Hier kamen wir doch nicht an den frisch geräucherten Forellen vorbei.
Es war ein sehr entspannter Ausflug, an dem alles perfekt gepaßt hat.
Wir hatten viel Spaß, haben sehr viel gesehen und waren rund um zufrieden.
Wir bedanken uns für diesen schönen Tag.
Jenenser und Joruba
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