Malta, eine der Lieblingsurlaubsinseln der Engländer, ist zumindest im Februar für einen Badeurlaub nicht geeignet. Das Wetter ist um diese Jahreszeit sehr unbeständig. Da Malta unter Wassermangel leidet und keine Flüsse hat, waren die Bewohner von Malta über den Regen sehr glücklich, was man von uns Touristen nun nicht gerade behaupten konnte.
Jedoch hat Malta jede Menge Kultur zu bieten.
Am ersten Tag unserer Rundreise haben wir Mosta und Mdina, die frühere Hauptstadt von Malta, in der sich auch die Paulus-Grotte befindet, besucht.
Es wird erzählt, dass das Schiff des Paulus auf seiner Fahrt nach Rom in einen Sturm geriet und an Maltas Küste strandete.
Natürlich stand auch der Besuch einer Glasbläserwerkstatt in Mdina auf dem Programm.
Am zweiten Tag machten wir eine Hafenrundfahrt im Grand Harbour und die gewaltigen Festungsanlagen, die die Johanniter bauen ließen, beeindruckten uns sehr.
Der dritte Tag begann mit dem Besuch eines Schau-Steinbruch-Museums. Wenn die Sonne scheint schimmert der Kalksandstein, der in Malta abgebaut und verwendet wird, goldgelb.
Es ging dann weiter zur "blauen Grotte", aber aufgrund des Regens war das Wasser der "blauen Grotte" leider nicht blau, so dass wir die geplante Bootsfahrt strichen und weiter nach Tarxien zu den prähistorischen Tempel fuhren. Die Reiseleiterin sagte uns, dass in Gozo und Malta die ältesten prähistorischen Tempelanlagen in Europa ausgegraben wurden.
Bevor wir wieder zurück ins Hotel fuhren, machten wir noch einen kurzen Halt in Marsaxlook, einem wunderschönen Fischerdorf.
Der vierte Tag führte uns dann in die "3 Städte", d.h. die historischen Orte Victoriosa, Senglea und Cospicus am Grand Harbour gegenüber von Valletta.
Am fünften Tag ging es dann nach Valletta und wir gerieten mitten hinein in den maltesischen Karneval.
Dies hielt uns jedoch nicht davon ab, das archäologische Museum, den Grandmasters Palace und die St. John's Cathedral zu besuchen.
Am letzten Tag unserer Rundreise fuhren wir mit der Fähre nach Gozo.
Zu Malta wäre noch zu erwähnen, dass Malta aufgrund seiner strategischen Lage immer schon heiß umkämpft war.
In Malta herrscht wie in England Linksverkehr.
Valletta ist heute die Hauptstadt. Sie wurde gegründet von den Rittern des Ordens der Ritter vom Hospital des hlg. Johannes, die die imposanten Festungsanlagen bauen ließen.
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