19 FA-Mitglieder hatten sich angemeldet, um einmal zu sehen, ob die Rhododendren auch tatsächlich blühen. Auch einige Gäste der Ludwigsburger Gruppe wollten der Sache auf den Grund gehen. Ich war ja schon vorgewarnt. Der Winter war zu lang, sie blühen noch nicht. Der April war zu warm, sie sind schon verblüht. Na ja, wir waren jedenfalls sehr gespannt. Kurz vorher kam noch ein geheimnisvoller Anruf von Uta. Wir möchten sie doch bitte von zu Hause abholen, denn sie hätte eine schwere Last für unseren Kofferraum. Was sollten wir denn davon halten?
Barni und Uta hatten sich noch eine nachträgliche
Geburtstagsüberraschung für uns ausgedacht. Ein herrlicher Magerittenstrauch, der auch noch prächtig geschmückt war.
Da auch Rose noch eine schwere Getränketüte hervorzauberte und Marlene auch noch einen Umtrunk veranstaltete, hat es uns glatt die Sprache verschlagen. So viel Dank haben wir ja gar nicht verdient. Wir sind froh, daß es Euch gibt und sagen nochmals DANKE.
Der Hohenheimer Park ist herrlich angelegt. Er ist einfach eine Augenweide. Herzog Carl Eugen von Württemberg ließ ihn 1776-1793 für sich und seine spätere Gemahlin anlegen. 5000 verschiedene Pflanzenarten, nach Ordnungen und Familien sortiert, zieren das Gelände. 1775 wurde der künstliche “Lange See“ angelegt, um dem Wassermangel im herrschaftlichen Garten zu begegnen.
Sogar einen Weinberg gibt es hier. Auf einer Fläche von 2,2ha werden 94 Rebsorten angebaut. Sie dienen als Versuchsparzellen, die der Prüfung von Neuzüchtungen gilt. 1785 legte Herzog Carl Eugen den Grundstein für den Hauptbau des Schlosses Hohenheim. Der Speisemeistereiflügel entstand aber bereits 1773. Der Herzog starb 1793 auch in diesem Gebäude.
Das eigentliche Schloss war da noch gar nicht fertig gestellt.
Uns beeindruckten auch die herrlich alten Baumbestände. Das frische Grün überall war nach diesem langen Winter sehr wohltuend für die Augen.
Die Spannung stieg, denn die Rhododendren kamen in Sichtweite. Und siehe da, extra für uns präsentierten sie sich in den herrlichsten Farben. Unsere Fotografen bekamen reichlich Arbeit. Die Bilder zeigen die Vielfalt und die wunderschönen Farben der Blüten.
Gemütlich spazierten wir dann noch ein Stündchen durch den Park. Ich hatte in der Gaststätte “ Garbe“ Plätze bestellt. Da das Wetter warm und sonnig war, hatte man im Garten unter den großen Bäumen ein Plätzchen für uns reserviert. Kaffee und Kuchen schmeckten uns vorzüglich. Es war ein schöner Abschluß für diesen gelungenen Tag.
Danke an unsere fleißigen Fotografen Marlene, Rose und Achim.
Danke für die netten Überraschungen.
Ich danke allen für diesen schönen Tag.
Joruba
Die Ludwigsburger wurden noch vom Hungerast gequält und mußten die Heimfahrt für eine weitere Einkehr unterbrechen.
Gern wollen wir dursten, wenn es Euch nur schmeckt.
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