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Unterwegs an der Costa de la Luz vom 16. bis 31.10.2013


Den Sommer verlängern, die angenehmen Temperaturen genießen und interessante, schöne Landschaften an der Algarve und der Costa de la Luz entdecken. Das war mein Ziel, als ich diese Reise Anfang des Jahres buchte.

Der Auftakt war nicht so lustig: Um 3 h aufstehen, um 4 h holte Achim mich ab und um 6 h startete der TUI Flieger nach Faro. Nach einer Stunde Transfer erreichte ich mein Hotel Barcelo auf der Isla Canela nahe Ayamonte. Den ersten Tag verbrachte ich mit Spaziergängen in der Umgebung und Erkundigung des Hotels.

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Am nächsten Tag ließ ich mich von den Schönheiten der Algarve verzaubern. Ich bummelte durch Silves, bestaunte die Klippen am Cabo de Sao Vicente.

Bratwurst

Hier hatte ich die Chance die „letzte Bratwurst vor Amerika“ zu verspeisen. Ein Zertifikat bestätigte diese Mahlzeit. Weiter ging es nach Lagos und Albufeira.

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Am nächsten Tag erwartete mich die Perle der Andalusiens –Sevilla. Zahlreiche Sehenswürdigkeiten, wie die mächtige Kathedrale, der goldene Turm und Alcazar mit dem Königspalast zählen zum UNESCO Weltkulturerbe. Während der Stadtrundfahrt und zu Fuß durch die Altstadt und Judenviertel erfuhr ich eine Menge historischer Daten (die man sich sowieso nicht merken kann!) Aber ich kenne jetzt den Unterschied zwischen essbaren, süßen Orangen und Pomeranzen, die teilweise für die Herstellung von Parfüm oder englischer, bitterer Orangenmarmelade verwendet werden. Mir blieben ca. 3 Stunden Zeit zum Erkunden der Stadt auf eigene Faust. Die habe ich zusammen mit einer netten, auch allein reisenden Frau verbracht und eine Menge hübscher Gässchen und blumengeschmückte Parks entdeckt. Am Abend erwartete mich ein neues Hotel, ganz im Süden von Spanien. Von hier aus sind die Anfahrten zu den kommenden Ausflügen nicht ganz so weit.

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Das nächste Ziel war Tanger/Marokko. Eine Schnellfähre brachte mich in knapp 1 Stunde von der spanischen Küstenstadt Tarifa nach Afrika. Orientalisches Flair, exotische Düfte und Klänge erwarteten mich. Mit einem örtlichen Reiseleiter besuchte ich die engen Gassen der Karbah, Medina und den Berbermarkt. Zum Mittagessen in einem typischen marokkanischen Lokal wurde Couscous serviert. Der Rückweg zum Bus glich einem Spießrutenlauf zwischen den fliegenden Händlern, die ihre Waren (Blech-Armreifen, Handtaschen und Uhren-Plagiate) anboten.

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Den nächsten Tag genoss ich bei strahlendem Sonnenschein, einem ausgiebigem Strandspaziergang und ein paar Seiten in meinem spannenden Buch am Pool.

Gut erholt und ausgeschlafen stand nun Gibraltar auf dem Programm. Nach einer kurzen Anfahrt erreichte ich die –natürlich mit Passkontrolle, wie es sich für einen Auslandsaufenthalt gehört das nur 6,5 km³ große Territorium an der Südspitze der iberischen Halbinsel. Die Winston Churchill Ave., Zufahrt zum Busparkplatz, überquert die nur 2 km lange Start- und Landebahn des Flughafens. Auf der Hauptgeschäftsstraße, der Main Street, lässt es sich königlich, nämlich zollfrei einkaufen. Das Angebot umfasst überwiegend Schmuck, Leder, Tabak und Alkohol. Von der Aussichtsplattform am südlichsten Punkt Europas hat man einen herrlichen Blick in die Bucht und auf den 49 m hohen Leuchtturm. Ein spezieller Bus bringt die Touristen durch das Naturreservat Upper Rock hoch zum Affenfelsen. Die „Bewohner“ warten schon sehnsüchtig auf ihre Nüsse, die die Busfahrer immer bereithalten. Ein interessanter, unterirdischer Spaziergang durch die gespenstisch beleuchtete St. Michaels Cave führt zurück zu den Bussen und zur Talfahrt. Auch bei der „Ausreise“ nach Spanien wird die Passkontrolle wieder sorgfältig durchgeführt, so dass sich die Abfahrt um fast eine Stunde verspätet. Dies sind wohl eher die kleinen Schikanen zwischen Nachbarn!

Ein weiterer Tag zur freien Verfügung stand an, den ich eigentlich für Strandspaziergänge und Sonnenbad nutzen wollte. Petrus hatte indes etwas anderes geplant und öffnete erstmal alle Schleusen! Am späten Nachmittag ließ der Regen endlich nach und die Sonne blickte auch noch mal kurz durch die Wolken.

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Mehr Glück mit dem Wetter hatte ich bei der Fahrt in die Berge in das „weiße Dorf“ Arcos de la Frontera und weiter in den auf etwa 1300 m liegenden Ort Grazalema. Auf engen Serpentinen durch dichte Wälder von Pinien, Eukalypthusbäumen und Korkeichen liegt dieser für die Gegend typischer Ort eng an den Felsen angelehnt. Ein Spaziergang durch die schmalen, steilen Gassen macht hungrig. So gönnten meine Reisebekanntschaft und ich uns noch eine Portion Tapas. Gestärkt stiegen wir in den Bus, der uns zurück zum Hotel brachte.

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Nach diesen vielen, überwältigenden Eindrücken habe ich mir noch ein paar Tage Erholung im Hotel auf Isla Canela gegönnt. Auf dem Weg dorthin erwartete mich noch ein Besuch der ältesten Stadt Spaniens Cadiz. Während des Besuchs in einer Weinkellerei, die besonders auf Sherry spezialisiert ist, streikte die Batterie meiner Kamera. Daher von hier und von der Rückfahrt keine Fotos!

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Eine besonders schöne und interessante Reise ging zu Ende. Andalusien ist immer eine Reise wert, ich komme ganz bestimmt wieder.

Lisatom, Oktober 2013

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