Renate packte dann für uns ein üppiges Vesper aus. So kamen wir wohlgenährt und ausgeruht in Bonn an. Es war eine lustige Bahnfahrt, aber nun wollten wir uns erst einmal die Beine vertreten und einen kleinen Kaffee-Plausch abhalten.

Mit der Straßenbahn ging es dann zum Haus der Geschichte. Hier wurden wir schon von Herrn Möser erwartet. Alle wurden mit Kopfhörern ausgestattet und wir konnten uns auf die Zeitreise begeben. Im Haus der Geschichte wird die unterschiedliche Entwicklung der beiden Deutschen Staaten von 1945 bis zur Gegenwart sehr eindrucksvoll dargestellt. Da wir ja auch schon zu den älteren Semestern gehören, konnten wir uns doch an viele Exponate und Anekdoten sehr gut erinnern. Sehr eindrucksvoll wurden wir durch Herrn Möser durch diese Zeit begleitet. Mit persönlichen Erfahrungen und Geschichten gespickt war dieser Besuch im Haus der Geschichte für uns sehr lehrreich und interessant.

Mit der Straßenbahn ging es nun nach Köln. Hier checkten wir im Hotel
“Domspitzen“ ein. Die Zimmeraufteilung war im Vorfeld schon geklärt, so dass wir nur noch der Bürokratie Genüge tun mussten. Die Zimmer waren angenehm und sauber, also eine gute Wahl für unseren Aufenthalt in Köln. Hier konnten wir uns etwas frisch machen und dann wurden wir auch schon von Ellen und Manfred abgeholt und zum Stammtisch der Kölner FA-Gruppe entführt.

Nach einem kurzen Spaziergang am Rhein und durch die Altstadt ging es dann zum “Zims“, wo wir dann von den Kölnern schon erwartet wurden. Die Zeit verging bei angeregter Unterhaltung wie im Fluge und auch unser kleines Gastgeschenk wechselte den Besitzer.

Gegen 21.00 Uhr machten wir uns dann wieder auf den Weg zum Hotel. Einige machten aber noch einen kleinen Spaziergang und landeten dann noch in der “Eule“. Nach ein paar Kölsch war aber Schluss und alle fielen müde ins Bett. Nach einem erholsamen Schlaf trafen sich alle gemütlich zum Frühstück und konnten hier auch gleich den Tagesablauf besprechen. Zuerst nahmen wir aber eine Stadtrundfahrt in Angriff. Hier konnten wir bequem vom Bus aus die vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt bewundern. Danach trennte sich die Gruppe. Einige machten eine Fahrt auf dem Rhein, die andere Hälfte wollte einen Stadtbummel machen und sich das Schokoladenmuseum ansehen.

Hier kann die Herstellung der Schokolade in einer Fertigungsstrecke von der Ankunft der Rohstoffe bis zum fertigen Produkt verfolgt werden. Natürlich konnte man auch einkaufen, aber tapfer widerstanden wir dem Hüftgold. Wir hatten zu Hause noch Schokolade von unserem Ausflug zum “Ritter Sport“ im Schrank. Nach einer Kaffeepause wollten wir noch die eindrucksvollen Kranhäuser im Hafenviertel besichtigen.

Eine außergewöhnliche Architektur zeichnet die 3 Häuser am Ufer des Rheins aus. Angeblich soll hier auch ein sehr bekannter Fußballer des FC Köln wohnen. Bei einer kleinen Stippvisite im Sport- und Olympiamuseum konnten wir noch den Rennflitzer von Michael Schuhmacher ansehen. Natürlich statteten wir auch dem Kölner Dom einen Besuch ab.

Auf dem Rückweg machten wir dann noch einen Abstecher in einer Senfmühle.
Nun ging es aber erst einmal für eine kurze Dusche zurück zum Hotel, denn Kurt hatte für 18.30 Uhr Plätze in “Sions Garten“ reservieren lassen. Hier wurde nach einem ereignisreichen Tag ausgiebig gespeist und natürlich auch Kölsch probiert. Wir hatten alle viel zu berichten und so verging die Zeit wieder einmal viel zu schnell. Eigentlich wollten wir ins Hotel, kamen aber an der
“Eule“ wieder nicht vorbei. Sie lag schließlich nur 50 Meter vom Hotel entfernt. Nach einem Absacker ging es dann aber endgültig zum Hotel. Unsere Betten riefen schon nach uns. Am Sonntag war für uns schon wieder Heimreisetag. Erst wollten wir aber mal das reichliche Frühstück genießen. Wir checkten wieder aus und das Gepäck durfte noch im Hotel bleiben. Wir wollten in aller Ruhe von Köln Abschied nehmen. Ein Abstecher im “Farina-Haus“ stand noch auf dem Programm. Das ist ein Duft - Museum. Unter einer riesigen Auswahl von Düften konnte man sogar einen Duft für das eigene Sternzeichen finden. Ich habe jedenfalls beschlossen, doch eine Dusche vorzuziehen.
Auch das Wallraf – Richartz – Museum wollten wir noch besichtigen. Hier konnten auch noch ein paar Erinnerungsstücke erworben werden. Dann ging es zum letzten Mal in die “Eule“. Dort wollten wir unser Abschiedsessen genießen. Durch unsere angenehmen Vorbesuche bestellten wir erwartungsvoll unser Essen. Zeit hatten wir reichlich eingeplant. Ob Haxe oder Reibekuchen, alle Speisen wurden frisch zubereitet und die Uhr lief immer schneller. Wir saßen, wie auf Kohlen. Das Warten hatte sich aber gelohnt, es schmeckte hervorragend. Rasch wurde das Gepäck noch im Hotel abgeholt und wir machten uns auf den Weg zum Bahnhof.

Die Heimreise mit angeregten Gesprächen und Eindrücken von dieser Reise endete wieder in Stuttgart. Hier verabschiedeten wir uns und fuhren in unsere verschiedenen Heimatorte. Diese Reise werden wir auf alle Fälle in sehr guter Erinnerung behalten.
Bedanken möchte ich mich bei allen Teilnehmern.
Danke an Kurt, der diese aufwendige Planung und Durchführung organisiert hat.
Danke auch für den netten Empfang in der Kölner Gruppe.
Danke auch an Ellen und Manfred, die uns in Köln abgeholt haben.
Danke auch an Ursula, die uns noch Bilder vom Stammtisch zur Verfügung stellte.
Danke auch an Marlene. Sie hat uns ihre Fotogalerie zur Verfügung gestellt.

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