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Wanderung von Diera über Löbsal zum Schloss Seußlitz

Wieder ist an einem Donnerstag eine Wanderung der Feierabendgruppe angesetzt. Am 13. September 2018 wurden die Wanderschuhe hervorgeholt und natürlich auch angezogen.
Pünktlich mit dem Zug um 9:30 Uhr kamen die Wanderfreudigen im Bahnhof Meißen an. Langsam schlenderten wir zum Busbahnhof und nach einem kurzen Aufenthalt fuhren wir mit der Linie 407 nach Diera.

Von dort führte uns unser Weg an einer Milchviehanlage vorbei. Es roch etwas streng, aber so ist es eben auf dem Dorf. Wir möchten doch alle Milch trinken.

golk
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Bald erreichten wir das Gebiet „Golker Wald“ mit gutem Baumbestand. Leider war die Ausschilderung nicht besonders gut. Die Richtung allerdings war immer klar. Es ging stets etwas bergan, aber sehr moderat.

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Ein paar Mal musste das Handy zum Weg finden herhalten.

Unterwegs hatten wir einige Sponsoren, die uns mit einer Pralinenüberraschung verführten. Besten Dank dafür.

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Auf der Höhe in Löbsal angekommen, wurden wir schon im „Jägerheim“ erwartet. Wenn das Wetter etwas sonniger gewesen wäre, hätten wir unter einer Menge Kastanien Platz nehmen können. Leider hatten wir einen trüben Tag erwischt. Es war wohl der einzige in diesem heißen Sommer.

golk
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Ganz schnell hatten wir dank unserer Vorbestellung das Mittagessen auf dem Tisch und es hat gut geschmeckt. Und Inge, unsere heutige Wanderführerin, hatte es sich besonders verdient.

Anschließend konnten wir unsere Wanderung gestärkt fortsetzen.
Im Gebiet Diesbar/Seußlitz ist der Weinanbau beheimatet. Viele Weingüter und Straußenwirtschaften befinden sich entlang der Elbe. Es ist ein beliebtes Naherholungsgebiet für die Meißner und Riesaer Bürger. Die hügelige Landschaft ist etwas für Seele und Herz. Das haben wahrscheinlich schon frühere Generationen erkannt, denn bereits seit 750 Jahren wird an den Hängen Wein angebaut.

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Nach dem Abstieg zur Elbe kamen wir am Weingut „Jan Ulrich“ vorbei. An den Tagen des offenen Weingutes war dort ordentlich was los.

Unser Weg führte uns nun bergauf zur „Goldenen Kuppe“. Das ist ein Plateau, auf dem heute verschiedene Weinreben wachsen. Bereits in der Bronzezeit siedelten dort Menschen. Die Archäologen haben das Gebiet untersucht und eine bronzezeitliche Burganlage nachgewiesen. Ein archäologischer Lehrpfad gibt darüber Auskunft.

Wir wollten unser Ziel, das Seußlitzer Schloss, schnell erreichen. Der Weg führte durch den Weinberg und wir konnten nicht widerstehen und naschten von den blauen und weißen Trauben. Herrlich, aber es war nur kleiner Mundraub.

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Es dauerte nicht mehr lange und wir erreichten die Heinrichsburg, die zum Ensemble des Schlosses gehört. Sie wird zurzeit gesichert, denn sie ist
baufällig. Zu unseren Füßen lag das Schloss mit seinem Park. Der Park hat viele schöne Bäume. Leider ist er für die Gemeinde eine Bürde, da das Schloss privatisiert ist und viele Wünsche offen lässt.

Figuren von Permoser säumen den Abstieg.
(Es sind die Sandsteinfiguren gemeint!)

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Vor dieser schönen Kulisse bietet sich das heutige Gruppenfoto an.

Ein besonderer Höhepunkt ist allerdings die von George Bähr erbaute Schlosskirche. Auch im Kirchhof lagern altehrwürdige Särge. Das Innere der Kirche erschließt dem Betrachter die früheren Zeiten der Herrschaft und des dörflichen Lebens.

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Gegen 15 Uhr konnten wir wieder den öffentlichen Nahverkehr in Richtung Meißen und Dresden in Anspruch nehmen.

Alles hat wunderbar geklappt und alle freuen sich auf die nächste Wanderung.

Dank Inge (kohlfink) war es ein sehr schöner Ausflug, der uns auch dieses Mal ein Kleinod unserer Heimat näher gebracht hat.

Der Bericht entstammt Inges (kohlfinks) Feder und die Fotos lieferten Angelika (GeliZ), Brigitte (pentina) und Lothar (limpe).
Die Zusammenstellung und die Collagen übernahm wieder Karin (schlecki).
Unseren herzlichsten Dank für ihre Beiträge.

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