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Über zwei Aussichtsberge der Sächsischen Schweiz

Am 21. Juni 2018 begaben sich neun Wanderfreunde auf die aussichtsreiche Tour. Wir trafen uns am Bf. Stadt Wehlen im OT Pötzscha. Wir verließen den Ort auf dem recht steilen Bergweg, dem der sanfte Weg durch den Damengrund folgte.

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An dessen oberem Ende erreichten wir Naundorf. Von hier sahen wir schon unseren ersten Berg, den Kleinen Bärenstein.

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Durch Felder und Wälder liefen wir weiter und unternahmen noch einen Abstecher auf ein felsiges Riff zu einem Rastplatz auf dem sich die „Rentnerbank“ befindet. Hier ist vor allem der Blick auf den Lilienstein grandios.

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„Rentnerbank“ -laut Wanderführer heißt sie wirklich so -

Am Fuß der Felswände befindet sich die Diebshöhle, auch Diebskeller oder Götzinger Höhle genannt, die wir durchwandern mussten. Dann kamen wir am Jungfernsprung vorbei. Das ist eine hoch aufragende Felswand. Ein von Söldnern verfolgtes Mädchen aus Naundorf soll hier in den Tod gesprungen sein.

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Nach Durchquerung einer Felsengasse führten stählerne Stufen zunächst abwärts, darauf folgten viele Treppen wieder nach oben.

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Linkerhand ging es dann auf zum Teil aus dem Fels geschlagenen Stufen zum Gipfel des Kleinen Bärenstein (338 m). Der Name des Berges hat nichts mit Bären zu tun, sondern kommt von der alten Adelsfamilie v. Bernstein, die große Ländereien hier besaß.

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Kaum zu glauben, dass sich hier bis zum 2. Weltkrieg ein großes Gasthaus mit Aussichtsterrasse befand.

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Nach den schönen Blicken stiegen wir zunächst auf dem gleichen Weg und dann durch den abenteuerlichen Steig des Schneiderlochs wieder ab. Das ist eine von riesigen Felsblöcken überdachte Kluft.

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Nach dem gesamten Abstieg gelangten wir zur Verbindungsstraße zwischen Thürmsdorf und Weißig, an der wir an einer alten Wegsäule in den linkerhand verlaufenden Waldweg einbogen. Um an die Südseite des Rauensteins zu gelangen, mussten wir noch ein flaches, mit dichtem Wald bewachsenes Tal durchqueren.

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Abstieg geschafft

Am Fuß des Schrägaufzuges begann der Aufstieg über 378 Stufen auf den Gipfel des Rauensteins (304 m).

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Noch 20 Minuten Aufstieg bis zum Gasthaus, aber dazwischen liegen 378 Stufen.

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In der Nähe der Weißiger Aussicht befindet sich die Berggaststätte „Fels Rauenstein“, in die wir natürlich sofort einkehrten, um unseren großen Durst und Hunger zu stillen.

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Nach der Stärkung gingen wir zur Aussicht, denn diese belohnte uns heute mit herrlichen Fernsichten.

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Blick auf Weißig und den Lilienstein
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Blick auf die Bastei mit Bergrestaurant
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Blick auf den Kletterfelsen „Nonne“

Bevor wir den weiteren Kammweg in Angriff nehmen konnten, ging es noch ein Stück bergab. 1885 wurde dieser 1700 Meter lange Weg feierlich eingeweiht. Dabei mussten drei große und mehrere kleine Schluchten überbrückt werden. Die letzte Herausforderung am heutigen Tag war der Anstieg über Treppen durch die Lehmannschlucht.

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Kleine „Kapphöhle“
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Aufstieg durch die „Lehmannschlucht“

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Die männliche Lorelei auf dem Felsen
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Blick auf den Kleinen und Großen Bärenstein

Der Schlucht folgten noch einige kleinere Auf- und Abstiege sowie herrliche Aussichten wie die Georgshöhe mit Blick auf die Bastei.

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Georgshöhe mit Blick auf die „Weißen Brüche“ und die Bastei
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Ein Teil wollte sofort zum Zug und der andere kehrte noch ins „Bauernhäusl“ ein.

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Allerdings wurden alle Wanderer auf der Heimfahrt durch einen von Windböen auf die Gleise der S-Bahn gefallenen Baum an der zügigen Weiterfahrt gehindert. Die Beräumung der Strecke brachte 1,5 bis 2 Stunden Verzug.
Aber nach 19:00 Uhr waren dann doch alle wieder zu Hause.

Bericht : Brigitte (pentina)
Fotos: Wolfgang (erzer)
Collagen und Zusammenstellung: Karin (schlecki)

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