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Königlicher Weinberg Pillnitz und Weinbergkirche

"Wer rastet, der rostet."
Damit wir noch lange fit bleiben, gibt es in der Regionalgruppe Dresden Mitglieder, die mit interessanten Veranstaltungen für Abwechslung in unserer Freizeit sorgen.
Deshalb trafen sich 25 Feierabend-Mitglieder am 17.05.2018 an der Weinbergkirche in Dresden-Pillnitz.

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Dort wurden wir vom Winzer, Herrn Wolfgang Winn, empfangen, der uns auf „Augusts Spuren“ durch den Weinberg führte.

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Schon August der Starke ließ hier seinen königlichen Wein anbauen. Die Weintraube im alten Dorfsiegel zeugt von der Bedeutung der Weinkultur in damaliger Zeit. Eine drohende Reblausverseuchung Ende des 19. Jh. erforderte die Rodung aller Weinstöcke. Die Weinberge wurden nicht mehr genutzt und die Terrassen verwilderten. 1978 begannen weinbaubegeisterte Dresdner mit der Verwirklichung ihrer Idee, den ehemaligen königlichen Weinberg wieder mit Weinstöcken zu bepflanzen. Etwa 80 Freizeitwinzer bewirtschaften heute den 6 ha großen denkmalgeschützten Weinberg,

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Einer von ihnen ist Herr Winn. Auf 1.500 m² des Weinberges am südlichen Hang des Borsberges, dessen Granitgestein dem Wein die mineralische Note gibt, wachsen seine Reben.

Die Hanglage und das besondere Klima in Elbnähe bieten gute Bedingungen für den Weinbau.

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Herr Winn erzählte sehr interessant und anschaulich vom Anbau der Weinstöcke, der Pflege, Ernte und Verarbeitung der Trauben.

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Natürlich ließ uns der Hobbywinzer auch von seinem Wein kosten.

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Trotz der nebenbei konsumierten "Alkoholprozente" hörten alle Herrn Winns interessanten Ausführungen aufmerksam zu. Sein Bericht ließ erkennen, dass wir einen Winzer aus Leidenschaft vor uns hatten.

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Am Fuße des Pillnitzer Weinberges steht die Weinbergkirche „Zum Heiligen Geist“. Herr Winn schloss uns die Tür für eine Besichtigung auf.

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Die 1723 vom Zwingerbaumeister Daniel Pöppelmann errichtete Kirche wurde nach zunehmendem Verfall in den Jahren nach 1990 gerettet. Es wurde eine Interessengemeinschaft als Bürgerinitiative zur Sicherung, zum Erhalt und zur Nutzung der von starkem Verfall bedrohten Kirche gegründet. Der Freistaat Sachsen als Eigentümer unterstützte die Aktivitäten zur Wiederherstellung der Kirche. Heute ist die Weinbergkirche Treff- und Anziehungspunkt mit Konzerten, Ausstellungen, Lesungen und Vorträgen. Unregelmäßig findet auch ein Gottesdienst statt, der in Ermangelung eines Pfarrers für diese Kirche dann von Würdenträgern anderer Kirchen abgehalten wird.

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Wir bedankten uns bei Herr Winn für die interessante Führung und beschlossen den Nachmittag mit Kaffee und Kuchen in der „Einkehr am Palmenhaus“.

Bei Angelika (GeliZ) bedanken wir uns recht herzlich für den informativen Bericht.
Fotos: Karin (schlecki), Wolfgang (erzer)
Collagen und Zusammenstellung: Karin (schlecki)

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