Wanderung zum Weifberg
Ein Ziel der herbstlichen Wanderung war vor allem der Blick auf die wunderschöne Laubfärbung während der Fahrten mit Zug und Bus, sowie rechts und links der Wegstrecke bei der heutigen „Bummeltour“.
Der Tag machte zwar dem Namen eines goldenen Herbstes keine besonders große Ehre, aber etwas verschmitzt schaute doch die Sonne ab und zu hinter den Wolken hervor und tauchte die Blätter in schöne Farben.
36 FA - Freunde hatten sich für diese Wanderung am 27.10.16 eingetragen und – sehr erfreulich - alle waren da!
Von der Bushaltestelle in Hinterhermsdorf, der Ort wurde vor längerer Zeit als schönstes Dorf Sachsens ausgezeichnet, führte uns der Weg über die „Alte Nixdorfer Straße“ zuerst zum Weifberg mit dem gleichnamigen Turm, der in der jetzigen Form am 2. November 2000 eingeweiht wurde.
Viele Wanderfreunde ließen es sich natürlich auch nicht nehmen, die 173 Stufen zu erklimmen und auf die Landschaft ringsherum zu schauen. Da störte es nicht, dass der Nebel keine Weitsicht zuließ, der Gesundheitsfaktor hatte zumindest sein Ziel erreicht, auch wenn die Puste in der Höhe kurzzeitig etwas knapper wurde.
Aus dem Fenster der Weifbergschutzhütte heraus gab es eine kleine Überraschung, denn Klaus, Lothar und Ingrid gaben auf ihre in letzter Zeit gefeierten Geburtstage mehrere Schnäpschen aus.
Zufällig trafen wir hier auch einen „alten Bekannten“, den Revierförster Fleischer, der uns in Neustadt bei einer Winterwanderung viel über den Forst erzählt hatte.
Er berichtete, dass um den Weifbergturm in den vergangenen Wochen viele Bäume wegen Käferbefall gefällt werden mussten. Auch in nächster Zeit werden noch einige der Säge zum Opfer fallen, um „Baufreiheit“ für die Restaurierung des Turmes zu schaffen.
Fröhlich gestimmt und beschwingt begaben wir uns nun auf den „etwas längeren Spaziergang“ über Wiesen- und Waldwege zu unserem Mittagsziel, dem Sonnenhof. Und einigen, vom Weg ein bisschen "Abschweifenden", war dabei ein besonderes Sammlerglück hold.
Hier waren bereits die Tische eingedeckt und das schmackhafte und reichliche Mittagessen hat allen Wanderern gemundet.
So gestärkt mussten wir anschließend nur noch ein Viertelstündchen gemütlich durch das Gebiet des Ottendorfer Räumichts gehen, um an die Bushaltestelle zur Rückfahrt zu gelangen.
Petrus hatte bis zu diesem Zeitpunkt unsere Bitte erhört und erst jetzt fielen kleine Tröpfchen auf den letzten Metern vor der Zugabfahrt vom Himmel.
Obwohl wir nur ca. 7 km zu Fuß gemeistert haben, hat dieser Ausflug allen gut gefallen.
Bericht: Lothar (limpe)
Fotos: Wolfgang (erzer) und Karin (schlecki)
Zusammenstellung und Collagen: Karin (schlecki)
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