Wanderung zur Hickelhöhle und zu den Thorwalder Wänden
Am Donnerstag, dem 25.8.2016, lockten blauer Himmel und viel Sonne 16 wanderlustige Dresdner Regionalmitglieder, einen Gast und Marek, Monikas (Mo44) Enkel, in die Hintere Sächsische Schweiz. Bei genauem Hinschauen begleitete uns sogar noch die abnehmende Mondsichel ein Stück des Weges.
Nachdem wir die Zug- und Busfahrt ins Kirnitzschtal, Haltestelle Neumannmühle, gemeistert hatten, konnte es losgehen.
Nach einer kurzen Begrüßung durch die Organisatoren und einigen Details zur Wanderung begann die Tour mit dem ersten Teilstück bis zum Zeughaus. Prophezeit wurden uns vom Wetterbericht über 30°C, aber auf diesem Abschnitt des Weges war uns eher fröstlich zumute, denn das schattige Tal lässt wenig Sonnenstrahlen herein.
Hier hatte die freundliche Wirtin, entsprechend der Vorbestellung durch die Organisatoren, bereits vorzeitig geöffnet und für uns Plätze im Gartentrakt reserviert.
Nach einer Stärkung bei Kaffee, Schorle und Bier und einem kleinen Imbiss, wie Bockwurst und Gulaschsuppe für die Hungrigen, ging es nur ein kleines Stückchen - bis zur nächsten Ecke - weiter.
Hier überraschte uns Helgard mit einem "anregenden Getränk in neckischen Gläschen" anlässlich ihres 75. Geburtstages.
Nach ca. 50 Minuten erreichten wir dann die Hickelhöhle. Die letzten 400 Meter bis zur Höhle waren mit einem kurzen Anstieg über Treppen verbunden und eine kleine Herausforderung, um das Mittagessen aus dem Rucksack einnehmen zu können.
Diese Schichtfugenhöhle ist 45 m breit und 12 m tief, jedoch mehr ein Felsüberhang als eine Höhle. Ihren Namen hat sie wahrscheinlich nach einer in Ottendorf ansässigen Familie (ca. 17 Jahrhundert) erhalten.
Einige große Steine, die vor der Höhle herumlagen, waren die Unterlage für die zweite Überraschung. Monika hatte kleine Seelentröster und Süßigkeiten aufgebaut, um auch auf ihren bereits vergangenen Geburtstag anzustoßen.
Gestärkt und ausgeruht begann nach der ausgiebigen Pause der Rückweg über den „Reitsteig“. Dieser wunderschöne Pfad führte uns immer entlang der Thorwalder Wände.
Unsere Augen waren jetzt mehr auf den Boden gerichtet, denn viele Wurzeln lagen manchmal wie Fußangeln auf dem Weg und mussten überwunden werden. Nach einem etwas steileren Abstieg gelangten wir wieder in ebenes Gelände. Auf bequemem Weg, wieder vorbei am Zeughaus, wanderten wir bis zur Neumannmühle zurück.
Bis zur Busabfahrt hatten wir genügend Zeit, um zur Auffrischung der verbrauchten Kräfte noch Getränke und kleine Speisen zu konsumieren.
Gegen 18.00 Uhr hatten alle wieder ihre Heimatorte erreicht.
Die ca. 15 km lange Wanderung wurde von allen Teilnehmern als ein gelungener Ausflug eingeschätzt.
Die meisten Wanderfreunde haben dabei eine neue „Ecke“ unserer schönen Sächsischen Schweiz kennengelernt.
Bericht: Lothar (limpe)
Fotos, Collagen und Zusammenstellung: Karin (schlecki)
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