Besuch einer Sonderausstellung im Albertinum
Am Vormittag des 30. April 2015 trafen sich 15 Regionalmitglieder, um sich eine besondere Ausstellung anzuschauen.
Als neues FA - Mitglied konnten wir dazu Bärbel (Rasman) begrüßen, die wir herzlich in unserer Mitte willkommen heißen.
In Zusammenarbeit zwischen dem Nationalmuseum in Oslo und den staatlichen Kunstsammlungen Dresden entstand die Sonderausstellung „Dahl und Friedrich – Romantische Landschaften“.
Alle waren von den ausgewählten Landschaftsaufnahmen der beiden Museen, darunter außerdem Leihgaben anderer renommierter Museen und Privatsammlungen, begeistert und empfehlen weiteren Mitgliedern einen Besuch.
Die Ausstellung, die zuvor in Oslo gezeigt wurde, wird in Dresden bis zum 17. Mai 2015 verlängert.
Zum Nachlesen
Capar David Friedrich (1774 – 1840), in Norddeutschland geboren, wählte 1798 Dresden als Wahlheimat. Johan Christian Dahl (1788 – 1857) kam 1818 in die Elbestadt und schloss Freundschaft mit Friedrich. Seit 1823 wohnten sie im selben Haus „An der Elbe 33“ und tauschten sich deshalb sehr oft aus. Beide Maler konnten als Professoren auch Schüler in ihren Ateliers unterrichten. Einige Gemälde der Schüler sind ebenfalls ausgestellt.
Die Ausstellung ist in sechs Kapitel gegliedert:
Anschauung und Aneignung der Natur,
Landschaft und Geschichte,
Steine, Felsen, Berge
sowie Meer und Ufer,
zwei Lehrer in Dresden und
Dresden – Stadtbild und Bild der Stadt.
Oft nutzten beide Maler ähnliche Motive, die auf den ersten Blick fast gleich sind, aber bei genauerer Betrachtung doch individuelle Eigenheiten haben. Friedrich malte in symbolhafter Ausdrucksweise und Dahl mit einer wirklichkeitsgebundenen und spontanen Bildsprache.
Die Ausstellung regt zu einem tieferen Verständnis für die Kunst der Romantik in Dresden an, und eröffnet gleichzeitig Dimensionen für ganz Europa, indem sie den Blick auf zwei international bekannte Maler in einer von tiefgreifenden gesellschaftlichen Umbrüchen geprägten Epoche richtet.
In zwei begleitenden Filmen konnten wir viel über die Denkweisen und das Leben der beiden Künstler erfahren, so dass wir am Ende mit neuem Wissen die Ausstellung verlassen haben.
Für einige von uns schloss sich noch ein Stadtbummel bzw. ein Spaziergang über die Brühlsche Terrasse an, während andere Kunstinteressierte noch einige Zeit in der Ausstellung verweilten.
Bericht: Brigitte (pentina)
Fotos: Wolfgang (erzer)
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