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Alte Technik, die begeistern kann

Auf Exkursion im ältesten Pumpspeicherwerk Deutschlands

niederwartha
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Auf Einladung der „Beckerei“ (Klaus und Ingrid) besuchte eine große Gruppe von 36 technikinteressierten Mitgliedern und Gästen der Regionalgruppe Dresden am 19. März das Pumpspeicherwerk Niederwartha.

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Bei einem einführenden Vortrag wurden wir durch die Herren Guder und Patzig vom schwedischen Kraftwerksbetreiber Vattenfall zur Wirkungsweise und zu technischen Details dieser denkmalgeschützten Kraftwerksanlage informiert.

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Schon in der ersten Hälfte des vorigen Jahrhunderts hatten sich findige Ingenieure Gedanken zur Speicherung von Strom gemacht. Aufgrund des unterschiedlichen tageszeitlichen Bedarfs der Stromentnahme musste eine Lösung zum Ausgleich der damit verbundenen Spitzen geschaffen werden.

Das Pumpspeicherwerk Niederwartha bei Dresden wurde 1927 bis 1930 errichtet und ist eine der damals üblichen Lösungen. Es war und wäre wohl auch heute noch eine der leistungsfähigsten Anlagen, wenn sich nicht durch den Ausstieg aus dem Atomstrom, die stark verbreitete Nutzung regenerativer Energien (Windkraft, Solar) und die Vernetzung dieser Energieträger mit kurzen Leitungswegen, auf eine Vielzahl von Stromliefermöglichkeiten zu unterschiedlichen Zeitpunkten zurückgegriffen werden könnte.

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Dennoch hat diese Kraftwerksanlage mit ihren 6 Maschinensätzen (Turbinen) und einer installierten Leistung von 120 Megawatt (z.Zt. nur 40 Megawatt in Betrieb), abrufbar in wenigen Sekunden zu jeder Tages- und Nachtzeit, auch in unserer modernen Zeit noch ihre Bedeutung.

Aus dem Oberbecken in 254,5 m ü NN kann über drei bis 3 m starke Rohrleitungen in nur 170 Sek. das Wasser auf die Turbinen im 150 m tiefer gelegenen Turbinenhaus geleitet werden und dann liegt für wenige Stunden je nach zugeschalteten Turbinen der benötigte Bedarf an.

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Anschließend kann das im großen Unterbecken aufgefangene Wasser mit Nachtstrom wieder nach oben gepumpt werden und steht für einen erneuten Einsatz zur Verfügung. Die Wasserverluste (vorwiegend durch Verdunstung) werden über Brunnen aus der nahen Elbe ergänzt.

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Bei dem anschließenden Rundgang und den notwendigen Erläuterungen durch den gesamten Kraftwerksbereich konnte man sich von der alten, noch voll funktionsfähigen Technik überzeugen, und das auch nach 2 überstandenen Hochwassern, die durch einen hohen persönlichen Einsatz versierter Mitarbeiter ohne größere Neuinvestitionen gemeistert wurde.

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Der Rundgang durch das Kraftwerk war sehr informativ für uns. Aus betriebstechnischen Gründen sind allerdings Innenaufnahmen nicht gestattet.
Deshalb haben wir uns als Gruppe vor dem Betrieb zu einer Aufnahme "mit zünftiger Bekleidung" aufgestellt.
Für Brigitte (Roschi) gab es wohl keine passende Helmgröße?

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Am Ende des Rundganges brachten wir unseren Dank den beiden Herren gegenüber noch mit einem guten Tropfen - allerdings kein Wasser - zum Ausdruck

Eine recht interessante Besichtigung, die uns sehr einprägsam die so vertraute Energiequelle Strom und die damit verbundenen Schwierigkeiten vor Augen führte.

Den Abschluss der heutigen Veranstaltung bildete eine kleine Wanderung zum "Wirtshaus Wildberg", der sich auch die meisten Mitglieder anschlossen.

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Andreas will sich doch nicht etwa zum Gaudi der Schaulustigen als Torero versuchen? Nein, der "Stier" hat heute keine Lust, jemanden auf seine Hörner zu nehmen. Überlassen wir das lieber den Spaniern.
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In der Gaststätte angekommen, offeriert uns der Wirt ein tolles Speisenangebot. Über die Vielfalt und die Preise kann man wirklich nicht meckern.

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So verwundert es auch nicht, dass es allen gut schmeckt.

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Es war eine sehr gelungene Veranstaltung, für deren Organisation sich die Teilnehmer herzlich bei Klaus (Beckerei) und seiner Ingrid bedanken möchten und diesen Ausflug sicher in guter Erinnerung behalten werden.

Bericht: Andreas (guide)
Fotos: Wolfgang (erzer)
Zusammenstellung und Collagen: Karin (schlecki)

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