Sonne tanken in Portugal

Einmal noch richtig Sonne tanken, bevor die kalte Jahreszeit beginnt, das war Mitte Oktober der Grund für unseren wunderschönen, kurzen Badeurlaub an der Algarve, im Süden Portugals.
Nur knapp 3 Flugstunden von Deutschland entfernt, liegt hier eine der schönsten Küsten Europas. Mit über 3000 Sonnenstunden im Jahr läuft man kaum Gefahr, dass einem das schlechte Wetter einen Strich durch die Rechnung machen kann und so war es dann auch. Wir wurden mit angenehmen Temperaturen und von der Sonne empfangen.

Der Transfer vom internationalen Flughafen in Faro dauerte eine knappe Stunde, dann erreichten wir unser Hotel „Porto Bay Falésia“ - mit einer unvergleichlich schönen Lage über dem Strand Praia da Falésia in Olhos d’Agua.

Ein sehr angenehmes Hotel, mit gutem Service und einer internationalen Küche, die uns jeden Tag neu und mit ständig wechselnden Themen überraschte.

Über 130 Stufen führt der Weg hinunter zum Strand, wild und romantisch. Nach links öffnet sich ein schöner, breiter Sandstrand, der mit interessanten, bizarren Felsformationen von Olhos d’Agua bis Vilamoura führt. Der weiße Sand und die rötlichen Felsen bilden einen starken Kontrast zu dem grünlich-blauen Meer. Der Eindruck wird noch verstärkt durch das Phänomen Ebbe und Flut.
Nach rechts kann man bei Ebbe über die Steine klettern, zum Strand von Albufeira. Dabei kommt man an einigen kleinen Buchten vorbei, man sieht die typischen Süßwasserquellen, auch „Wasseraugen“ genannt, nach denen Olhos d’Agua benannt ist.

Ein Ausflug in das ca. 8 km entfernte Albufeira war für uns ebenso entspannend wie interessant. Da bereits die „Wintersaison“ begonnen hatte, war von dem befürchteten Touristenstrom nichts mehr zu spüren. Das ehemalige Fischerdorf hat sich seit den 60er Jahren zu einem der bekanntesten Urlaubszentren der Algarve entwickelt und bietet mit seinen schönen kleinen Gassen und der Altstadt ein besonderes Flair.

Viele kleine Läden verführen zum Shoppen und die typisch portugiesischen Kneipen, „barzinhos“, aber auch schöne Restaurants laden zum Verweilen ein.

Der kleine, aber schöne Strand verfügt sogar über einen Fahrstuhl hinauf in die Altstadt (funktionierte aber an diesem Tag nicht, also mussten wir doch die Stufen steigen).

Leider war diese Woche viel zu schnell vorbei und es hieß wieder Koffer packen. Aber vielleicht lockt uns die Sonne im nächsten Jahr wieder....

Bericht und Fotos: Hanna (Ann09)