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Herbstwanderung „Rund um das Moritzburger Jagdschloss“

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Das imposante Jagdschloss Moritzburg ist Ausgangspunkt für einen interessanten Ausflug

Bei warmem und sonnigem Herbstwetter trafen sich 36 Feierabend-Mitglieder heute, am 23.10.2013, in Moritzburg. Zunächst erwartete uns ein freundlicher Mitarbeiter des Sächsischen Landgestütes zur Führung. Sie begann mit einleitenden Worten zur Entstehung der Anlage und zu den heutigen Aufgaben der Pferdezucht, die ihren Ursprung in der Jagdleidenschaft der Wettiner hatte. 1733 wurden die Stallungen in der Nähe des Schlosses gebaut. Die Gründung des Sächsischen Landstallamtes 1828 erfolgte auf königlichen Erlass. Seit 1911 werden schweres Warmblut und Kaltblut gezüchtet.
1992 wurde das Landgestüt durch den Freistaat Sachsen übernommen.

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Wir besichtigten die Stallungen mit vielen berühmten Hengsten, die Reithalle und die Schmiede. Einigen Hengsten konnten wir beim Voltigieren zuschauen.

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Ein Höhepunkt war auch die Halle mit den Prunkkutschen. Besondere Ereignisse sind die jährlichen Hengstparaden und die Veranstaltungen „Pferde und Musik“.

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Da ziehen wir uns wohl doch unsere modernen Verkehrsmittel vor

Direkt am Moritzburger Schlossteich begannen wir unsere Wanderung.

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Da in dieser Woche das Abfischen beginnt und am Wochenende mit einem großen Volksfest gefeiert wird, ist in dem Teich zur Zeit nur wenig Wasser
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Der Maler "Herbst" hat die schönsten Farben in der Natur verwendet und viele Blätter in Gold verwandelt

Wir liefen zunächst am südlichen Ufer entlang und bogen dann in den Wald ab. In wenigen Minuten erreichten wir die Hohburg, einen 20 Meter hohen Hügel.
Der 90 Meter lange Felstunnel durch den gesamten Berg, bei einer Breite von 5 und einer Höhe von 4 Metern, wurde zu Beginn des 18. Jahrhunderts durch einheimische Bergleute errichtet. Es sollte eine besondere Attraktion höfischer Feste sein. Es wurde auch mit Pferdegespannen durchgefahren.

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Dank Brigitte und Wolfgang, die vorsorglich Stirnlampen mitgebracht hatten, sahen wir bald Licht am Ende des Tunnels

Weiter führte unsere Wanderung zu den beiden Altenteichen. Eine schöne Sitzgruppe lud uns zur ersten Rast ein.

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In der Natur schmeckt es wieder allen und wir stärken uns für die nächsten Wanderkilometer

Im großen Bogen kamen wir am Sophien- und Mittelteich vorbei bis zur Straße nach Bärwalde. Nach einem kurzen Stück Straße bogen wir zum Frauenteich ab. Dieser bildet den Mittelpunkt des seit 1954 bestehenden Naturschutzgebietes „Frauenteich Moritzburg“.

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Eine aus Holzbalken gefertigte Beobachtungskanzel lässt den Blick über große Teile des Sees schweifen.

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Nun ging es weiter Richtung Niederer Großteich. Das rosafarbene Fasanenschlösschen diente Kurfürst Friedrich August III. seit Ende des 18. Jahrhunderts als Sommerresidenz. Es wurde durch den Hofarchitekten Johann Daniel Schade 1769/82 im chinesischen Stil errichtet. Nach der Enteignung des Königshauses Wettin wurde es in der Zeit von 1947 bis 1995 als Vogelkundemuseum genutzt. Seit 2007 können die liebevoll gestalteten Räume wieder besichtigt werden.

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Eine Attraktion sind die Reste der Hafenanlage mit Mole und Leuchtturm. Im 18. Jahrhundert hatte sich diese der kursächsische Hofstaat zur Unterhaltung erbauen lassen. Es wurden Seeschlachten mit Holzfregatten nachgestellt.

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Die Damen, die hier mit ihrem Schirmchen kokettieren, warten vergebens auf einen Prinzen. Da sind schon lange im Moritzburger Schlossbereich keine mehr gesehen worden!

Hier nutzten wir je nach Appetit das „Marcolini-Haus“ und die „Ausspanne am Leuchtturm“ für eine gemütliche Einkehr.

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Die beiden Organisatoren des heutigen Ausfluges, Brigitte und Wolfgang, müssen sich nach dem anstrengenden Tag erst einmal stärken.
Ihnen gilt unser Dank für den wunderschönen Tag!

Immer in der Nähe zum Ufer des Oberen Großteiches und später im Wald liefen wir an Schwanenteich und Schlossteich vorbei in Richtung Jagdschloss Moritzburg, unserem Ausgangspunkt.

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Bericht: Brigitte
Fotos: Günther (Cunni), Wolfgang (Erzer), Karin (Schlecki)
Zusammenstellung und Bildmontagen: Karin (Schlecki)

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