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Das Peter - Ulrich - Haus in Pirna

Am 14. Mai 2013 waren 23 Mitglieder unserer Regionalgruppe ganz Ohr und folgten den interessanten Ausführungen über die Geschichte dieses Hauses.

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Das liebevoll sanierte Eckhaus Markt 3 in Pirna

Am 11. November 2011 wurde durch den Schauspieler und Kabarettist Tom Pauls, einem fischelanten Sachsen, das liebevoll sanierte Eckhaus am Pirnaer Markt 3, das Peter-Ulrich-Haus, eröffnet. Mit seinem Enthusiasmus, einem hohen privat – finanzierten Einsatz, mit Hilfe von Architekten, vielen Handwerkern und Fördermitteln konnte dieses Haus, das durch seinen spätgotischen Baustil und durch seine wechselvolle Baugeschichte besticht, vor dem völligen Verfall gerettet werden. Es gilt als ältestes Baumeisterhaus Sachsens. Eine Ausstellung führt durch vier Etagen und macht mit dem Leben und Wirken des bedeutenden Baumeisters Peter Ulrich bekannt.
Außerdem befinden sich im Gebäude die Ilse-Bähnert-Stiftung und das Tom-Pauls-Theater.

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Wir warten auf den Beginn der Führung

Peter Ulrich, der um 1440 in Heilbronn geboren wurde, kam 1502 nach Pirna und war hier als Kirchenbaumeister maßgeblich am Bau der spätgotischen Hallenkirche St. Marien beteiligt.
1503 kaufte er das offensichtlich baufällige Haus für sich und seine Frau als Wohnsitz und baute es in ein stattliches spätgotisches Bürgerhaus um.
Peter Ulrich hinterließ auch Spuren beim Bau der Albrechtsburg in Meißen, leitete den Bau der St. Annenkirche in Annaberg und war an Bauten in Dresden, Zwickau und Görlitz beteiligt. Er blieb kinderlos und starb 1514 mit 74 Jahren.

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Herr Garten führte uns am 14. Mai 2013 durch das Peter-Ulrich-Haus. Er erklärte uns die 500jährige Geschichte und Rekonstruktion des Hauses, die ausgestellten Exponate sowie die baulichen Besonderheiten. 23 Feierabend-Mitglieder waren dabei ganz Ohr und folgten seinen interessanten, teils humorvollen Ausführungen.
(Als Tom Pauls das Haus kaufte, bezeichnete er es als „Hornzsche“- auf hochdeutsch alte Rumpelkammer)

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Die Fluchttreppe

Im Hof befindet sich eine moderne Treppe als Fluchtweg

Daneben steht auch für "Wandermüde" ein Fahrstuhl zur Verfügung.

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In diesen Kellergewölben wurde früher Wein gelagert.
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Blick in die Schwarzküche
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Im großen Festsaal, jetzt Tom Pauls Theater
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Schlemmen im Café von Ilse Bähnert (Ihr misst de Eierschecke in dn Bliemchenkaffee didschn, aber de Renftl währn ohch mitgegessn!)

Die Besichtigung dieses Hauses kann man nur Jedem empfehlen!

Wir bedanken uns bei Wolfgang (Erzer) und seiner Ehefrau Brigitte für die schönen Fotos und den interessanten Bericht.

Wer noch mehr über das Haus und das Theater wissen möchte, kann sich auf diesen Seiten noch genauer informieren:

schau hier nach

Zusammenstellung Text und Fotos: Karin (Schlecki)
Die Genehmigung zur Veröffentlichung der Innenaufnahmen wurde vom Personal (Führung) eingeholt.

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