Neu hier? Lies hier über unser Motto gemeinsam statt einsam.
Mitglied werden einloggen




Passwort vergessen?

Für Gestaltung und Inhalt dieser Regionalseiten sind ausschließlich die jeweiligen Regionalbotschafter verantwortlich. Die von den Regionalbotschaftern eingegebenen und heraufgeladenen Inhalte unterliegen grundsätzlich weder einer Kontrolle durch Feierabend, noch nimmt Feierabend hierauf Einfluss. Hiervon ausgenommen sind werbliche Einblendungen und Beiträge die von Feierabend direkt eingestellt wurden und als solche gekennzeichnet sind.

Autor: ehemaliges Mitglied

Autor: ehemaliges Mitglied

Wanderfahrt
Renate (links) und Ingrid blicken nach Böhmen. Charlie interessiert das nicht.

Samstag, 26. August 2006

Treffpunkt unserer Wanderfahrt ist mal wieder einmal die S-Bahn nach Schöna. An verschiedenen Haltepunkten steigen die Teilnehmer zu. Am Hauptbahnhof in Dresden können wir ein neues Gruppenmitglied, Brigitte aus der Dresdner Südvorstadt herzlich begrüßen. Unsere Fahrt geht immer im Elbtal entlang. Wir steigen in Königstein (Sächs. Schweiz) aus der Bahn, hier erwartet uns der "Nationalpark-Kraxler", ein roter auf Nostalgie getrimmter Omnibus. Mit ihm geht es nun über Gohrisch, Krippen und Bad Schandau nach Schmilka zur Grenzstation. Eine kurze Ausweiskontrolle und wir rollen in Böhmen ein. Nun geht es immer an der Kamnitz entlang. An der Haltestelle Rainwiese (Mezni Louka) steigen Renate, Ingrid mit Charlie und Gernot aus. Ihr Ziel ist das "Prebischtor" (Praveicka brana). Die Anderen fahren noch bis zum Endpunkt in Stimmerdorf (Mezna).

Mezna
Mezna, der Ausgangsort für die Edmundsklamm ist erreicht

Die Tour zur Edmundsklamm



Hier ein Rundgang durch Stimmersdorf (Mezna) und die beste Sicht auf die Berge im Böhmischen Becken. Nun kehrten wir erst einmal ein in die Pension und Gaststätte
„Na vyhlidce“ (Zur Aussicht).
Dort eine kleine Stärkung. Die kochen eine beste Knoblauchsuppe.
Ein Bierchen oder ein Kaffee reichte nun aus, um uns zum Abstieg in das Tal der Kamenice zu stimulieren.

Gaststätte
Klamm
In der Edmundsklamm

Ein sehr steiler Abstieg erwartete uns und wir erreichten das Flüsschen Kamnitz.
Ein wildromantisches Flusstal mit steil, manchmal überhängenden Felswänden.
Der Weg führte uns nun zur „Edmundaklamm“. Ein Stauabschnitt der Kamenice. Dort geht es per Boot weiter. Es führt kein Fußweg mehr dort entlang.

Es folgte nun eine sehr schöne Bootsfahrt. Es wurde mit einem Holz gestakt. Der tschechische Bootsführer erklärte in tschechisch und deutsch die Sehenswürdigkeiten der Gebilde von Felswänden. Es ist schon erstaunlich,was die Natur da für Gebilde geschaffen hat.
Wir erlebten unter Anderen, die spanischen Balkone, Elefanten, Krokodile, einen Wasserfall, und eine Felsengruppe die Familie: Eltern mit Kinder und die Oma.
Man braucht nicht mal Fantasie, sondern nur den Hinweis, um das gut zu erkennen.
Nach der Kahnfahrt erreichten wir wieder den Weg entlang der Kamnitz nach dem Ort
Hrensko.

Falkenhorst
Das Hotel "Falkenhorst" am Prebischtor

Die Wanderung zum Prebischtor
.

An der Rainwiese (Mezni Louka) steigt unsere kleine Gruppe aus dem "Nationalpark Kraxler" und macht sich auf den Anstieg. Es ist 10.30 Uhr. "Charlie", unser treuer Begleiter, zieht mächtig an seiner Leine, sieht er doch etwas vor uns einige Artgenossen. Wir sind keineswegs allein, ein ganze Menge Wanderfreunde sind auch unterwegs. Jüngeren Leuten, größtenteils Tschechen, lassen wir den Vortritt. Nach ca. einer dreiviertel Stunde erreichen wir den "Gabrielensteig". Dieser Weg schlängelt sich in halber Höhe an einer mächtigen Felsenwand entlang, hinter der Deutschland liegt. Nach links öffnet sich immer wieder der Blick in das Böhmische Mittelgebirge. Gegen 13.30 Uhr kommen wir unterhalb vom "Falkenhorst" an. Hier wird es Zeit für eine Stärkung aus dem Rucksack. Auch "Charlie" bekommt ein paar Leckerli, aber vor allem hat er genau so wie wir, Durst. 600m sind es nun noch zum "Prebischtor". Oben angekommen geniesen wir den herrlichen Ausblick in Richtung Johnsdorf (Janov) mit dem dominanten "Rosenberg". Die Getränke vom Kiosk hier oben lassen wir uns von einigen Wespen nicht streitig machen.
Eigentlich warten wir auf einen Anruf der größeren Gruppe, aber er erfolgt nicht. Der Abstieg geht nun zügig und bald stehen wir an der Straße nach Hrensko. Ein Bus würde erst in eineinhalb Stunden kommen, also müssen wir 3 Km laufen.

Falkenhorst

In Hrensko
Hrensko. Auf dem Weg zur Elbfähre. Links und rechts unzählige vietnamesische Verkaufsstände.

Die beiden Gruppen wieder zusammem in Hrensko


Nach ca. 200 m werden wir vom Balkon eines Hauses gerufen, oben sitzt die Klammgruppe in der "Oaze" (Oase).
Nach vier Stunden sind wir wieder vereint.
Jeder bestellt sich was er möchte: Cappuccino, Bier, Palatschinken, Schnitzel.
Ulla kauft unten im Schuhladen ein Paar Kinderschühchen für das Enkelchen.

Inzwischen haben wir gemeinsam das Geheimnis des "toten" Handys gelüftet: Da wir uns in Tschechien befinden, muß natürlich die Landesvorwahl stimmen.




Übersetzen
Mit der Elbfähre zur S-Bahn

Wir erreichten nun die Elbe (Labe). Auf der anderen Elbseite ist Deutschland mit dem Bahnhof „Schöna“
Mit der Fähre erreichten wir die andere Elbseite. Und fuhren mit der S-Bahn in Richtung Heimat.

Wir erlebten einen wunderschönen Tag, das Wetter spielte auch mit.
Schade nur, dass sich so viele Mitglieder aus dieser Veranstaltung austrugen.
Von 20 waren nur 9 Feierabendler dabei. Schade, das nächste mal sollten es mehr sein.


Text und Fotos: Lothar (fritz33) und Gernot (gernsixtie) Aug.2006

Artikel Teilen

 

Artikel bewerten

Es wurde noch keine Bewertung abgegeben. Sei der erste, der diesen Artikel bewertet! Nutze dafür die Sterne:


0 0 Artikel kommentieren
Regional > Dresden > Alle Berichte von 2006 bis 2012 > Wanderfahrt ins Böhmische 2006