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Autor: ehemaliges Mitglied

Gruppenfoto
Teilnehmerfoto in Görlitz

Bericht von Seeblick

Stadtbesichtigung Görlitz am 8.4.2006


Gernot hatte die Idee, mit Mitgliedern der Dresdner Feierabend-Gruppe eine Stadtführung in Görlitz durchzuführen. Heimsprudler aus Leipzig fragte bei Gernot an, ob auch Leipziger teilnehmen dürften. Gernot bejahte dies und somit konnten fünf Leipziger teilnehmen. Die Teilnehmerzahl betrug nunmehr insgesamt 30 Interessierte.

Gernot nahm Kontakt zu Herrn Lorenz auf und bat diesen, eine Führung durch Görlitz zu leiten, da er Görlitzer ist und die besten Kenntnisse zur Stadt hat. Er erklärte sofort seine Bereitschaft und so konnte diese Veranstaltung durch Feierabend Dresden durchgeführt werden.

Die 5 Leipziger trafen sich am DD-Neustädter Bahnhof mit den DD-Mitgliedern. Gemeinsam fuhren wir nach Görlitz.
In Görlitz nahm uns das Ehepaar Lorenz in Empfang
Als erstes wurden einige geschichtliche Daten übermittelt. Wir erfuhren, dass Görlitz erstmals 1071 als „villa Goreliz“ urkundlich erwähnt wurde. Um 1220 erfolgte die Stadtgründung unter König Ottokar von Böhmen. Görlitz erlebte eine wechselhafte Geschichte. Lange Zeit gehörte die Stadt zu Böhmen, mit kleinen Unterbrechungen zu Brandenburg und Preußen. 1635 zu Kursachsen, ab 1815 zu Preußen und ab 1945 zu Sachsen.
Der Görlitzer Hausberg ist die Landeskrone mit 420 m über NN.

Görlitz hat eine dichte Bebauung, zum Glück im 2.Weltkrieg unzerstört geblieben. Nach der Wende wurden viele Bauwerke saniert, die Stadt macht heute einen sehr guten, gepflegten Eindruck. An der Architektur, einige Barockfassaden, viel Jugendstil u.a. kann man sich kaum sattsehen. Görlitz hat zurzeit etwa 56.000 Einwohner mit leider sinkender Tendenz. In Zgorzelec leben etwa 38.000 Einwohner. Die Schönheiten der Stadt liegen auf der deutschen Seite.


Nach dem geschichtlichen Exkurs begann unsere Führung durch Görlitz. Vom Bahnhofsvorplatz zur Bahnhofstr./Jacobstraße. Weiter zum Wilhelmsplatz, durch die Straßburgpassage auf die Berliner Straße zum Postplatz. Zu allen wichtigen Gebäuden wurden Detailinformationen gegeben. Das Kaufhaus Karstadt, ein Jugendstilbau hat einen bemerkenswerten Lichthof. Dieser hat uns, glaube ich jedenfalls, alle fasziniert. Weiter ging es zum Marienplatz und zum „Dicken Turm“. Dieser wurde erstmals 1305 erwähnt, am Turm befindet sich ein Relief des Stadtwappens, welches 1433vom Kaiser Sigismund verliehen wurde.
Es würde zu weit führen, wenn ich alle Sehenswürdigkeiten nennen würde auf die uns Herr Lorenz hingewiesen und die er uns erklärt hat.
Langsam wurden wir fußlahm. Über die Europabrücke nach Zgorzelec, Kontrolle des Personalausweises, gelangten wir zum Böhme-Haus in der Prager Straße und danach zum Objekt unserer Begierde dem Restaurant namens „Kaprys“. Endlich konnten wir ausspannen und ein schönes kühles Bier bzw. andere Getränke genießen. Nach einem guten Essen waren wir wieder zu Kräften gekommen und es konnte weitergehen. Schließlich hatte Herr Lorenz noch einige Höhepunkte auf seinem Programm. Als erstes, da gleich über der Europabrücke, wurde die ev. Pfarrkirche St. Peter und Paul besucht. Vor dem Gotteshaus erhielten wir interessante Informationen und waren im Inneren der Kirche nicht enttäuscht.
Nachdem wir die Kirche besichtigt hatten ging es weiter durch die Altstadt, vorbei am Rathaus zum Obermarkt. Den Abschluß der Führung bildeten der Reichenbacher Turm mit Kaisertrutz und dem Stadttheater.
Wir konnten viele Eindrücke sammeln und müssen diese nun nach und nach verarbeiten.
Nachdem alle Programmpunkte abgearbeitet waren wurde uns eine Kaffeepause genehmigt und dazu noch etwas Freizeit. Aber die Freizeit war ausgefüllt mit der Kaffeepause, da wir genug gesehen hatten und noch ein wenig schwatzen wollten.
18 Uhr trafen wir uns mit dem Ehepaar Lorenz am „Dicken Turm“. Gemeinsam ging es zum Bahnhof, wo wir uns von unserem Stadtführer verabschiedeten.

Wir möchten uns ganz herzlich bei Herrn Lorenz bedanken. Er hat sich als hervorragender Stadtführer entpuppt.
Wir drücken der Stadt Görlitz den Daumen, damit sie Kulturhauptstadt 2010 werden kann.

18.45 Uhr fuhren wir nach Dresden zurück, die Leipziger 20.31 Uhr weiter nach Leipzig.
Es war insgesamt ein schöner erlebnisreicher Tag. Selbst die für das Wetter Verantwortlichen haben ganze Arbeit geleistet, es war ein toller Tag.

Nochmals vielen Dank den Organisatoren.

Märkte
Lauschige Märkte in der Stadt

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