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Ein Bericht von Mausepaul (Karl-Heinz)

Mai 2013

Unsere Reise startete am 08.05.2013. Wir waren 20 Feierabendler der Regionalgruppe Berlin-Mitte, die sich auf den Weg machten. Natürlich hieß es heute früh aufstehen. Die ersten stiegen bereits um 06.00 Uhr am Ostbahnhof und der Rest um 06.45 Uhr am ZOB ein. Alle waren sehr pünktlich und wir verließen bereits vor 06.45 Uhr Berlin.

Es war eine sehr ruhige Fahrt, ohne Staus aber mit vier Pausen. Unsere Reiseleiterin erzählte unterwegs viel über die Gegend und Städte, die wir gerade passierten. Es war ein sonniger Tag und gegen 17.00 Uhr erreichten wir unseren Zielort Uldingen-Mühldorf. Nach der Begrüßung im Gasthof Zum Sternen wurden die Zimmerschlüssel verteilt, Koffer ausgepackt und bald ging es auch schon zum Abendessen. Anschließend wurde im Biergarten noch geklönt, aber bald ging es auch zur Nachtruhe.

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Unser Hotel Gasthof Zum Sternen in Uldingen-Mühldorf

2. Tag - Konstanz und Insel Reichenau

Nach dem Frühstück ging unsere Fahrt zunächst nach Konstanz. Die alte Konzilstadt Konstanz gilt als Hauptstadt der gesamten Bodenseeregion. Sie ist mit Abstand die größte Stadt am Bodensee. Mit ihrer Lage verbindet sie das nördliche und das südliche Ufer des Sees. Unser Stadtführer "Louis" brachte uns bei einem Rundgang diese Stadt näher und erzählte interessantes, historisches und auch lustige Anekdoten über seine Stadt.

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Es war angenehm, dass unsere Gruppe nur aus Feierabendler bestand. Regenschirm hatten wir mit, benötigten ihn aber nicht, denn die Sonne schien. Durch die Bahnunterführung ging es zum Kaiserbrunnen

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Weiter ging es zum Rathaus von Konstanz. Es besteht aus dem im ehemaligen Zunfthaus der Leinweber (16. Jahrhundert) an der Kanzleistraße und dem dahinter gelegenen Haus „Zum Thurgau“. Lange Zeit diente es als Kanzlei und ist heute noch Sitz des Oberbürgermeisters und Teilen der Stadtverwaltung. Die Fassade zur Kanzleistraße wurde 1593 im venezianischen Renaissance-Stil umgebaut. An der Front finden sich historistische Fresken von 1864, die Szenen und Personen aus der Stadtgeschichte darstellen. Besonders schön gestaltet war der Innenhof des Rathauses.

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Durch die Fußgängerzone, vorbei an sehr schönen alten Häusern ging es weiter zur Bischofskathedrale Konstanzer Münster. Wegen des Gottesdienstes konnten wir das Münster von Innen nicht besichtigen. Dafür ging es zur Kirche St. Stephan. Bewunderten die Orgel, den Altarraum, die Barockskulpturen und Deckengemälde. Unser Stadtführer Louis hatte viel zu dieser Kirche zu erzählen.

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Nach der Kirchenbesichtigung machten wir uns langsam auf den Weg zum Bus. Unterwegs noch eine Kaffeepause und um 14.00 Uhr fuhren wir weiter zur Insel Reichenau. Sie ist die größte Insel auf dem Bodensee und durch einen Damm erreichbar. Leider war die bekannteste Kirche der Insel, St. Georg wegen Bauarbeiten geschlossen. Wir fuhren weiter zur ehemaligen Klosterkirche der Benediktiner, das Münster St. Maria und Markus. Maria, unsere Reiseleiterin, erklärte uns alles ausführlich über diese Kirche.

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Für 16.00 Uhr war die Weiterfahrt angesagt. Wir verließen die Insel, über uns ein Zeppelin. Mit der Autofähre ging es von Konstanz nach Meersburg. Von hier war es nicht mehr weit bis zum Hotel. Nach dem Abendessen saßen wir noch einige Zeit zusammen und es ging dann ab zur Nachtruhe.

3. Tag - Lindau und Friedrichshafen

Heute ging es bei leichtem Regen und 13° zunächst nach Lindau. Lindau ist eine Insel im Freistaat Bayern, hat 25.000 Einwohner. Mit unserem Stadtführer besuchten wir die Altstadt. Die historische Altstadt, die eine Fläche von 0,68 km² und ca. 3.000 Einwohner hat, liegt auf der gleichnamigen Insel im Bodensee. Sie wird durch einen Eisenbahndamm und durch eine Straßenbrücke mit dem Festland verbunden.

Lindau Hafen

Die Stadtführung beginnt mit Regen. Trotzdem lauschten wir, was der Stadtführer uns zu berichten hatte. Es ging zum Münster St. Marien, eine sehr schöne Kirche. Weiter führte uns der Weg durch die Fußgängerzone zum alten Rathaus. Besichtigen den Lindavia Brunnen und schon waren wir am Hafen von Lindau. Hier sahen wir den Mangturm, dieser Leuchtturm ist ein Überbleibsel der ehemaligen Stadtmauer. Die Hafeneinfahrt wird mit den Wahrzeichen von Lindau begrenzt. Links der 5 m hohe Löwe und Rechts der Leuchtturm. Hier verabschiedete sich uns Stadtführer und wir hatten Zeit, um unseren Hunger zu stillen und auch die Hafenpromenade zu erkunden.

WB Lindau

Um 14.40 Uhr ging es dann mit dem Schiff nach Friedrichshafen. Die Fahrt auf dem modernsten Schiff der Bodenseeflotte brachte uns in 90 Minuten dort hin. Die Fahrzeit reichte zum Aufwärmen, Toilette zu benutzen, Fotos zu machen und auch zum Kaffeetrinken. In Friedrichshafen angekommen, hatten wir viel Freizeit. Einige gingen Shoppen, Andere besuchten das Zeppelinmuseum. Unsere Reiseleiterin Maria machte auch mit einigen Reiseteilnehmer einen kleinen Stadtrundgang, bevor wir gegen 17.30 Uhr die Heimfahrt zum Hotel antraten.

Wieder ging ein schöner Tag, wenn auch bei Regen, zu Ende.

WB Zeppelin

Der 4. Tag - Blumeninsel Mainau - Ein Höhepunkt der Reise

Nach dem Frühstück ging es mit dem Bus nach Unteruhlingen. Von dort wollten wir mit dem Schiff zur Insel Mainau fahren. Nach kurzer Fahrt, waren wir in Unteruhlingen. Vom Bus Parkplatz ging es zu Fuß zur Anlegestelle der Bodensee Schifffahrt. Für Fußkranke stand eine kleine Bimmelbahn zur Verfügung, die bis zur Promenade fuhr. Vor bei an einem Rittercamp erreichten wir die Anlegestelle zur Überfahrt. Die Pfahlbauten aus dem Mittelalter, eine Attraktion von Unteruhlingen, waren in der Ferne zu sehen.

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Mit dem Schiff ging es hinüber zur Insel Mainau. Die Überfahrt war nur kurz und bald legte unser Schiff an. Üppige Blumenpracht das ganze Jahr über, ein Park mit einem über 150 Jahre alten Baumbestand, der barocke Glanz von Schlossanlage und Kirche, dazu der mediterrane Charakter, das ist die Mainau, die Blumeninsel im Bodensee.

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Wir hatten genug Freizeit, diese Pracht zu bewundern. Mit dem Plan der Parkanlage in der Hand, machten wir uns auf den Weg. Einige machten sich zunächst zum Weg (Blaue Route) auf die Höhe zum Schloss. Andere nahmen die Rote Route, immer in der Nähe des Wassers entlang, da diese nicht so beschwerlich war. Es gab sehr viel Interessantes zu entdecken. Viele unterschiedliche Tulpen und andere Frühblüher, exotische Bäume wie z.B. die Japanische Sicheltanne. Neben den vielen Blumenbeeten kam auch bald ein Wasserfall in Sicht, der von der Höhe ins Tal stürzte. Am Schmetterlingshaus wurde ein Brotzeit eingelegt und da sehr viele Menschen unterwegs waren, gab es wenig freie Plätze.

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Es ging weiter auf einer sehr schönen Allee. Rechts und Links des Weges standen Umweltmammutbäume, auch Chinesischer Rotholzbaum oder Wassertanne genant. Wir entdeckten auch einen Taschentuchbaum. Dieser Baum stammt auch aus China. Die Blätter sind ähnlich Lindenblätter und sein Name wird von den Blütenständern abgeleitet, die mit zwei weißen Hochblättern umhüllt sind, ähnlich weißen Taschentücher. Bald erreichten wir auch die Brücke zum Festland. Vorbei am Schwedenkreuz ging es zum Parkplatz, wo uns unser Bus zur Heimfahrt erwartete.

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5. Tag - Schloß Salem, Birnau und Meersburg<(fs>

Mit dem Bus ging es heute zum Schloss Salem. Es war recht kühl am Morgen und da wir eine Führung im Schloss hatten, konnten wir uns im Eingangsbereich etwas aufwärmen.

Salem

Am 20. April 1920 gründeten Max von Baden, der letzte Reichskanzler des kaiserlichen Deutschland, der Politiker und Pädagoge Kurt Hahn sowie Geheimrat Karl Reinhardt die Schule Schloss Salem. Aus den persönlichen Erfahrungen in der Zeit des Kaiserreiches und des Ersten Weltkrieges erhielt Salem von seinen Gründern den politischen Auftrag einer Erziehung zur Verantwortung. Ziel war die Bildung einer neuen geistigen Elite Deutschlands nach dem verlorenen Krieg.

WB Salem

Nach der Führung ging es mit dem Bus weiter zur Klosterkirche Birnau. Die Wallfahrtskirche Birnau ist eine Maria geweihte Barockkirche am Nordufer des Bodensees zwischen den Orten Nußdorf und Uhldingen-Mühlhofen. Die heutige Klosterkirche Birnau wurde als Ersatz für eine Wallfahrtskirche gebaut, die auf einem Hügel östlich von Nußdorf stand, einige Kilometer von dem Standort der heutigen Kirche entfernt.

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Nach der Besichtigung und vielen Fotos, ging es mit dem Bus weiter nach Meersburg. Meersburg liegt am nördlichen Ufer des Bodensees, am Übergang vom Obersee zum Überlinger See auf einer Höhe von 400 bis 500 Metern.
Unsere Reiseleiterin machte mit uns eine ausführliche Stadtführung, besuchten die Meersburg und das neue Schloss. Es gab in dieser schönen, alten Stadt sehr interessantes zu sehen. Wir hatten natürlich auch Freizeit zum Kaffeetrinken, auch der Erdbeerkuchen mit Sahne schmeckte. Bald neigte sich die Freizeit dem Ende entgegen und wir fuhren zum Hotel zurück. Trotz des etwas schlechtem Wetters, auch dieser Ausflug hat uns sehr gut gefallen.

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Der 6. Tag - Heimfahrt nach Berlin

Koffer gepackt, gefrühstückt und dann zum Bus, so fing der letzte Tag an. Es war eine sehr fröhliche Stimmung. Im Bus platzgenommen, stimmte Mechthild (saeckele) gleich ein Geburtstagslied für Vera (vevi06) an und alle Feierabendler sangen kräftig mit.

Nach dieser Einstimmung ging die Rückfahrt los. Die Route der Rückfahrt war etwas anders als auf der Hinfahrt, mehr Autobahn. Unterwegs, an unterschiedlichen Raststätten machten wir die vorgeschriebenen Pausen und erreichten gegen 18.00 Uhr Berlin.

Ein schöner Urlaub ging zu Ende. Große Verabschiedung am ZOB und alle freuten sich schon auf den nächsten Urlaub in der Sächsischen Schweiz.

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