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Wanderung um Schönau

„Die Ruhe der Natur ist das wahrhaft große Naturheilmittel“ (Prof. Bier)

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Wir fünf Wanderfreudige haben es erlebt und in vollen Zügen die warme Herbstsonne genossen, die Erde und den Wald gerochen und die Stille gefühlt!

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Eigentlich haben wir drei verschiedene Pfade unter die Füße genommen, die man sehr geschickt zu einem verbinden kann; den „Haideckpfad“ mit seiner Geschichte, den „Philosophenweg“ mit sinnigen Versen und den „Urwaldpfad“.

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Aber der Reihe nach: Zuerst besuchten wir die kleine Gedenkkapelle „Peter und Paul“ in Schönenbuchen, die an der engsten Stelle des Wiesentals seht. Na, ganz so eng wie vor über 500 Jahren, wo sich die Wiese zwischen zwei Felsen durchzwängen musste, ist es heute natürlich auch nicht mehr. Ein großes Schlachtenbild erinnert an die erfolgreiche Abwehr der Bergbauern gegen eine große Truppe Soldaten (Armagnaken 1444).

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Bei herrlichem Sonnenschein schlenderten wir der Wiese entlang bis ins Herz von Schönau wo der „Wiesentaldom“ (Volksmund) steht, eine prachtvolle, alles dominierende Kirche. Geschichtsbeflissene mussten auch dieses Gotteshaus besuchen; geschulte Augen finden natürlich immer etwas ganz besonderes (siehe Foto).

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Sehenswert ist auch die „Gerichtslinde“ (Sommerlinde), die bereits über 400 Jahre an diesem Ort steht und ihre Geschichte hat.

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Ab hier ging es dann stetig bergauf, aber erst mussten wir das „Tor zum himmlischen Frieden“ durchschreiten. Ich denke, dass dies eine private Person initiiert hatte, denn ein paar Schritte weiter waren vielerlei wunderliche Figuren um ein Haus zu sehen. Nichtsdestotrotz eine hübsche Idee, denn ab sofort befand man sich nur noch auf naturbelassenem Pfad in reiner Natur.

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Bald kommt man auf einen sehr großen Platz mit Aussicht auf den Ort Schönau direkt unterhalb. Hier befindet sich das von den Nazis errichtete „Albert Leo Schlageter – Denkmal“, monumental aber ohne besondere Erklärungstafeln, wohl wegen der trüben Vergangenheit. Schlageter wurde als Freikorpskämpfer 1923 im Saarland von den Franzosen hingerichtet.

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Wir befinden uns nun auf dem Höhenrücken „Haidechopf“ und werden mit einem Plan und Text schlau gemacht, dass dieser Name von den Kelten oder Alemannen stammt, die hier bereits gehaust haben sollen.

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Unser Pfad führte uns zum „Letzbergweiher“ und dort machten wir unsere Rast. An diesem kleinen Teich kann man so richtig die Seele baumeln lassen zwischen wunderschönen Bäumen, einigen Sitzgelegenheiten und gefühlt weitab aller Zivilisation.

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Von hier hat man mehrere Möglichkeiten, wie man weiter wandern möchte: Uns interessierte der „zukünftige Urwald“. Alles wird so belassen, wie es kommt, und entsprechend gut muss man auf den Weg achten.

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Lange geht es nicht durch den wilden eindrücklichen Wald. Schon bald kommt man in freies Gelände mit traumhafter Aussicht zu den gegenüber liegenden Höhenzügen auf der anderen Talseite des Wiesentals – und unter uns döst der Letzbergweiher.

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Alle schwärmten über den interessanten Pfad, die Aussicht und die stete Abwechslung von Wiese und Wald mit imposanten Felsformationen und Quellläufen. Selbst zwei Kletterer konnten wir beobachten, nahezu die einzigen Personen, die uns auf dem ganzen Weg begegneten.

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Wo eine schöne Aussicht war, gab es auch immer Sitzgelegenheiten, die wir auch meist benutzten.

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Beim Zick-Zack-Abstieg bis zu unserem Ausgangspunkt war Trittsicherheit gefragt, denn auf einer Seite befand sich immer der sehr steile Abhang.

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Unten, wieder an der engsten Stelle des Wiesentals angekommen, traf uns der Verkehrslärm mit voller Wucht – kaum fassbar nach fast drei Stunden himmlischer Ruhe!

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Autor: shanai

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