Offene Gartentüre

In der offenen Gartenwelt "ohne Türe" der Familie Benz im Hotzenwald durften wir uns freundlicherweise gute 1,5 Stunden aufhalten und am liebsten wollten wir uns von diesem kleinen Paradies gar nicht mehr trennen.

Vorgeschichte:

Eine kleine Anzeige hatte mich neugierig gemacht: „Tag der offenen Gartentüre“. Kurzerhand verband ich unsere Sonntagsradtour mit einem Besuch. Als ich diesen Garten sah war mir sofort klar, dass ich ihn unbedingt meinen Freunden und Freundinnen zeigen muss.

Am 13. August war es dann so weit und 11 Gartenfreunde machten sich auf einen kurzen Fußweg. Wer den Hotzenwald kennt weiß, dass kaum ein Gehöft hinter Zäunen und Hecken verborgen ist. So offen und so weit wie sich die Hochebene zeigt, so freundlich sind wir von Petra und Stefan Benz empfangen worden.

Nach einer herzlichen Begrüßung war es nun jedem Einzelnen überlassen, die Kostbarkeiten in diesem besonderen Landschaftsgarten zu entdecken. Es gibt so viele davon, dass man sie oft erst beim dritten Hinschauen sieht. Die Arrangements mit Blumen, Gemüse, Gräsern, Büschen, Bäumen, Wasserstellen, Keramikarbeiten, Sitzmöglichkeiten und Skulpturen aus allen möglichen Gegenständen und Materialien sind einfach nur fantastisch! Da sind wahre Künstler mit viel Fantasie und gutem Auge am Werkeln.

Disharmonie konnte ich absolut nirgends entdecken, sondern nur Harmonie, Schönheit und gefühlten Frieden. So wie man sich die ganze Welt gerne wünschen würde. Wir schauten und genossen, und wen diese nahe und weite Umgebung nicht glücklich macht, dem ist nicht mehr zu helfen.

Natürlich könnte ich noch viel über diesen Tag schreiben, aber ich überschütte euch lieber mit möglichst aussagekräftigen Fotos. Vermutlich würde ich mich in meiner Euphorie nur wiederholen, denn ich war überwältigt von dem Gesehenen.

Mit der Zeit bildeten sich kleine Diskussionsrunden und schön, das Ehepaar Benz mischte mit und stellte sich auch bei Fachfragen zur Verfügung; auch Getränke wurden aufgetischt.

Wer wäre nicht gerne noch länger in diesem Garten geblieben? Aber uns stand noch eine kleine Wanderung bevor, denn das Mittagessen war in der Fliegerklause in Hütten bestellt. Wer nicht laufen wollte, konnte auch fahren, so viel Luxus klappt nicht immer.