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Zur Klosterinsel Rheinau mit dem Velo

"Da gehe ich auf jeden Fall noch einmal hin“ war das Fazit von Barbara, als sie am Ende des Tages vom Rad stieg. Nun, so will ich gerne berichten, was sie derart begeistert hatte auf unsrer Radtour am Dienstag, den 13. September.

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Lang war die Anfahrt. Entsprechend paradiesisch entpuppte sich dann im Laufe des Tages der Klettgau, den Markus als Region unserer heutigen Championship ausgesucht hatte.

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Strahlender Sonnenschein - gut gelaunte Leute!

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Los ging es in Hohentengen am Hochrhein, seit einigen Tagen aus unerfreulichem Anlass in den Top Nachrichten. Wir können uns nun ein Bild von dem Ort machen, bei dem der Atommüll der Schweiz endgelagert werden soll. Aktueller geht’s nimmer, grausiger auch nicht! Wir sahen auch die Flugzeuge über uns im Tiefflug zur Landung ansetzen. Geplagte Landschaft! Himmel und Hölle so nah beieinander!

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Zu Beginn unserer Rundfahrt: Wiesen, Wiesen, Wiesen. Schön flach, mit Wegwarten gerahmt. Da lachte das Herz der Untrainierten … wahrlich ein sanfter Beginn. Aber ach, am Ende sollten sie doch noch kommen, die Steigungen, die Bösen. (Sapperlott: Heilig's Bosch Motorle!)

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...kleine privat erbaute Kapelle (unsere erste Rast)
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Allmählich reihte sich Dorf an Dorf. Zunächst auf der deutschen Seite Ginzgen, danach über die Grenze in die Schweiz. Wasterkingen, Hüntwangen, will Rafz - je gehört? Beeindruckende Fachwerkhäuser mit traumhaften Gärten. Die standen in voller Sommerblüte, es war eine Pracht! Die Sonne sorgte für eine frohe Stimmung.

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Wiesen, Gärten, Häuser, alles war wohlgepflegt und leuchtete fröhlich. Auf einer Weide grasten eine Herde Kühe, zusammen mit ihren unlängst geborenen Kälbern. Auf einem Acker suhlten sich Schweine in einem beachtlichen Matschloch nach Herzenslust. Darüber hinaus hatte man ihnen Bälle und ähnliches Spielzeug überlassen. Wahrhaftig, sie spielten damit! Hier war wohl kein Platz für eine schändliche Tierhaltung. Die Welt schien sich heute über sich selbst zu freuen und wir hatten Teil an diesem Fest! Dankbarkeit erfüllte mich über diese so überaus friedlichen Eindrücke. Kostbarer Augenblick!: „Oh bleibe doch, Du bist so schön.“…...

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In Jestetten schließlich war die Abfahrt zur alten Holzbrücke über den Rhein und so kamen wir zur Klosterinsel Rheinau, wo der Rhein eine Doppelschleife bildet, hat sich in dieser imposanten Flusslandschaft eine Insel gebildet, auf der bereits im Mittelalter ein Kloster gegründet wurde. Nach schlimmen Verwüstungen und Zerstörung - der Dreißigjährige Krieg hatte katastrophale Folgen für den gesamten Klettgau - errichtete man in der Renaissance- und Barockzeit ein eindruckvolles Benediktiner Kloster. Es bestand bis 1862. Heute noch spürt man die besondere Atmosphäre, wenn man im Hof der gut erhaltenen, majestätischen Gebäude steht. Verlassen standen sie da, verloren fühlten wir uns. Zu groß für unsere Zeit. Stille umfing uns bis eine muntere Schulklasse fröhlich lärmend unsere Beschaulichkeit unterbrach.

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...Klosterkirche Rheinau
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Auf der Rückfahrt flirteten wir mit dem Rhein. Ein Waldweg gab immer wieder Blicke auf sein glitzerndes Wasser frei. Wir sechs Ausflügler hatten uns nicht wohler fühlen können. An der Spitze fuhr Markus und garantierte für die schönsten Ausblicke und Raststätten am Ende wachte Wolfgang über uns, damit auch alle wohlbehalten ankamen.

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Die Thur, ein Nebenfluss des Rheins, wurde überquert.

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...Thur

Wenig später machten wir Rast bei Tössegg wo die Töss in den Rhein mündet. Hier waren wir nicht allein, denn der Platz am Rheinufer gefiel auch anderen.

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...Mündung der Töss in den Rhein

In Eglisau am Rhein versuchten sich Teilnehmerinnen einer Malschule daran, den Zauber dieses Fleckchens einzufangen. Von der Ferne nahte ein Kahn, voll besetzt mit übermütigen jungen Leuten. Wie rasch war der schöne Anblick an uns vorbeigezogen… Ein Stand-Up-Paddler versuchte sein Glück, übte besonders schwierige Kehren und fiel ins Wasser. Langweilig war es uns nicht.

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...in Eglisau
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Das Vesper schmeckte. Ungern beendeten wir den Halt am idyllischen Flussufer. Einer durfte bleiben: Beneidenswert, diese männliche lebensgroße Skulptur, wenn auch so manche ihren Spaß mit ihm treiben.

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Von Eglisau über Rheinsfelden, wo wir noch einmal am riesigen Kraftwerk entlang den Rhein überquerten, näherten wir uns wieder Hohentengen, und damit dem Ende unserer imposanten Rundfahrt.

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Da gehe ich auf jeden Fall noch einmal hin, dachte auch ich, als ich mich in bester Laune von den anderen verabschiedet habe.

Monika

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Autor: Feierabend-Mitglied

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