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Wanderung zu den 'Frauenschühle'

Wohin ging es am 27. Mai? In den Klettgau!

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Insider wissen, dass es dort versteckt seltene Schönheiten zu betrachten gibt! Und Insiderwissen gehört dazu, den Termin einer Wanderung zu den Frauenschühle bereits zwei Monate vorher festzulegen.

Zum Glück haben wir Wolfgang – maraton7 unter unseren Mitgliedern, der nur ein paar Kilometer entfernt wohnt und für uns diese spezielle Wanderung plante und ausschrieb.

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Wir trafen uns in Grießen, den langen Weg dorthin haben immerhin 12 interessierte Personen auf sich genommen. Mit unserem Wanderführer, Silvia – aivli und Volker als Gast, den wir bereits kennen, waren wir eine stattliche Gruppe von 15 Personen.

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Da Wolfgang ein rühriger Mensch ist, ließ er eine kleine geschichtliche Zusammenstellung von einem Freund über diese Gegend verfassen, die uns Volker bei der stattlichen neugotischen Kirche nahe brachte.

Der Klettgau besteht aus 7 Ortsteilen seit der Gemeindereform von 1971, dabei ist Grießen der zweitgrößte Ort und ein bedeutender Marktflecken mit früher sehr großen Viehmärkten und bis heute noch 5 Krämermärkten.

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Bereits in der Jungsteinzeit ca. 3000 v.Chr. wurde dieses Land besiedelt. Heute ist es aufgeteilt, der Ostteil (Oberklettgau) gehört zu der Schweiz und der Untere Klettgau zu Deutschland. Einige Schweizer Bauern bewirtschaften Felder auf der deutschen Seite. Geologisch gehören die Höhenzüge dieses Gebiets zum Schwäbisch – fränkischen Jura.

Geschichtlich bedeutsam waren die Benediktinerklöster Rheinau und St. Blasien, die vor der Säkularisation große Gebiete und das Patronatsrecht besaßen.

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Da wir uns im Jetzt befanden, machten wir uns gemächlich auf den Weg Richtung Hügel und Wald.
Die Sorgen der Menschen hier kann man verstehen, denn die Schweizer AKW´s am Rhein und an der Aare und das geplante Endlager für radioaktiven Müll (alles in der Nähe) und dazu noch der ständige Flugverkehr des Züricher Flughafens, ist belastend.

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Drückend schwül und heiß war der Tag und wir waren froh, schnell in den Schatten spendenden Wald eintauchen zu können. Leider beruhigte dies die Schweißdrüsen nicht, denn es ging stetig bergauf. Für einige Mitwanderer ging es schon bis zur Belastungsgrenze, dafür ist die Freude hinterher größer, wenn man es geschafft hat.

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Zuerst kamen wir an einen Hang wo sich der Diptam (Feuerbusch) wohlfühlt. Wir blieben im Schatten und ließen Markus für uns fotografieren was sehenswert war, denn man musste kraxeln, wenn man zu den Pflanzen wollte. Auch wenn man das große Diptamfeld bei Bad Bellingen kennt, konnte man sich über den Anblick freuen, auch sie ist eine geschützte, seltene Pflanze.

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...Diptam
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Nach drei Kilometer und nicht zu unterschätzenden 300 Höhenmetern, hatten wir das Frauenschuh – Gelände erreicht!
Welche Pracht! Wer hat zuvor schon einmal diese seltene Orchidee in solchen Massen gesehen? Einzelne Schönheiten und ganze Büsche konnten wir bewundern und wer das Auge dafür hatte, auch noch andere seltene Blüten. Den äußerst seltenen Türkenbund, der leider noch nicht in Blüte stand, gab es überall.
Auf Großvaters Feld blühte der Türkenbund auch, immer wenn wir nachschauten ob die Kirschen reif sind, hielten wir auch nach dem Türkenbund Ausschau. Gerne würde ich wissen wollen, ob dies heute noch so ist. Kindheitserinnerungen!

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Genug geschaut und bewundert, wurde das Vesper ausgepackt und dies mitten im Orchideenfeld!

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Der Weg zurück war leicht zu bewältigen, ging doch alles bergab und vor allem lockte die Einkehr im Gasthof Kranz ‚da Angelo‘ in Grießen. Dort ließ es sich gut aushalten bis sich alle wieder auf den Weg nach Hause machten.

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Fotografiert haben Markus und Käthe



Herzlichen Dank, lieber Wolfgang, dass du uns diesen Genuss ermöglicht hast. Wir kommen gerne mal wieder, es gibt ja so viel in deiner Nähe zu sehen, wie die Märzenbecherhänge oder wenn der Türkenbund blüht, das Kloster Rheinau u.v.m.!

Autor: shanai

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