Wanderung im Feldberggebiet
Jeden Monat flattert bei mir von meinem Skifreund Sigi eine Mail mit einer Vorankündigung einer Wanderung ins Haus. Oh wie wunderbar, wir haben im September zwar zwei Fahrradtouren, aber noch keine Wanderung ausgeschrieben. Die angesagte Feldbergwanderung wäre doch genau das Richtige für uns! Kurzer Kontakt und klar ist der Fall, wir hängen uns der organisierten Wanderung von Sigi an.

Das Wetter nach Voraussage ist bestens wanderfreundlich und die Tour soll leicht bis mittelschwer sein, ja auch die Skifreunde haben das Feierabend – Alter erreicht! Nur fünf Wanderer aus der Regio wagten den Anschluss zu der 13köpfigen Gruppe. Eigentlich müsste man mich „doppelt“ zählen, denn ich fühle mich beiden Gruppen gleichermaßen verbunden! Zwei Gruppen? Nein, wir schmolzen zu einer Einheit. Jeder war offen für ein neues Gesicht und Gesprächsstoff gab es massig.

An der Passhöhe des Feldberg´s fanden sich alle um 10.00h ein bei noch kühlen Temperaturen. Aber dies war nur eine vorübergehende Erscheinung, denn nach der kurzer Begrüßung und Vorstellung ging es die Grafenmatt hoch. Meine Güte geht es da bergauf über glitschige Wurzeln auf engem Pfad! Das soll dieselbe Grafenmatt sein, die uns nicht einmal zum Einfahren mit den Skiern im Winter genügt? Was der Schnee so alles ausgleicht und platt macht!




Mit geübtem gemächlichem Wanderschritt erreichten wir die Senke, wo das Leistungszentrum „Herzogenhorn“ steht, dort wo im Winter Langlaufloipen gespurt sind und sich das Gelände etwas offener präsentiert. Majestätisch stand das Herzogenhorn vor uns, das wir rechts liegen ließen. Dann wurde es sehr alpin und es war wichtig bei jedem Schritt zu schauen wohin man trat und die Augen nicht schweifen zu lassen. Diesen Pfad kann man im Winter nicht gehen ohne das Risiko einzugehen von einer Lawine oder Wächte überrascht zu werden. Ausblicke Richtung Osten die man weniger gewohnt ist öffneten sich – einfach schön!







Bald war die Krunkelbachhütte in Sicht mit beweideten Almen. Vier Wanderer wollten es gemütlich haben, während die anderen einen lohnenden Abstecher auf das Spießhorn 1349mtr. machten. Nach alter Wandertradition wurde auch zünftig gevespert und die Aussicht, besonders nach Bernau genossen.








Nach und nach füllten sich die Tische um die Almwirtschaft und man konnte sich nur wundern über den Betrieb, denn es war ein ganz normaler Werktag!


Das Herzogenhorn hatten wir die ganze Zeit vor Augen und es war klar, dort wollten wir alle noch hoch, was uns einiges an Kondition und Puste abverlangte. Aber die Mühe lohnte sich wirklich, denn man hatte einen wunderschönen Rundblick von dort oben, denn das 1415 mtr. hohe Herzogenhorn ist kahl und somit ist die Sicht nach allen Himmelsrichtungen frei. Allerdings wollte sich niemand lange aufhalten, denn es wurde uns kühl nach dem hitzigen Aufstieg.





Der Abstieg war gottlob kommod und eigenartigerweise auch nicht lang, oder lag es an der kurzweiligen Unterhaltung - mal da – mal dort? Erst beim Leistungszentrum waren wir wieder auf demselben Steig, nur ging es jetzt bergab – oh je! Aber auch hier gab es drei Schlaue in der Gruppe, die lieber den sanften knieschonenden Loipenweg gingen, auch wenn er etwas weiter war.



Sigi, wir werden uns dir wieder einmal anschließen wenn es passt, es war ein sehr schöner Herbsttag voll Sonne, guter Laune und gemeinsamem Erleben, auf das es am meisten ankommt!
Ganz herzlichen Dank an Anke - oleander, wenn sie nicht die ganzen Fotos geknippst hätte, wäre kein Bericht zustande gekommen!
22. Oktober 2011

23 Bewertungen
6 Kommentar(e):
marle1 schrieb am 25.09.2011:
Hallo Käthe,das ist wieder zusammen mit Anke's Bilder ein gelungener Bericht. Danke Euch Beiden. Auch ich gehörte zu den "Schlauen", die den längeren Loipenweg genommen hat. Ein Danke auch an Deine Skifreunde, die uns so freundlich mitgenommen haben. Liebe Grüße Dagmar
wallianna schrieb am 25.09.2011:
JA, das war eine herrliche Wanderung,wenn auch auf kurze Strecken etwas strapatiös.. deshalb gehörte auch ich zu den "Schlauen"die schließendlich den längeren,aber bequemeren Loipenweg genommen haben. Vielen Dank liebe Anke für deinen Bericht! Wie gut, dass Käthe einen so großen und sympathischen Freundeskreis hat! Liebe Grüße Walli
Christkindle schrieb am 24.09.2011:
Hallo, liebe Basler, ich habe mir den Bericht wieder einmal mit Genuß zu Gemüte geführt. Einfach herrlich. Gina natürlich voll dabei, worüber ich mich immer freue. Ein Dankeschön Käthe und Anke. Liebe Grüße Christel
oleander schrieb am 24.09.2011:
Danke Käthe für die Wiedergabe unserer schönen Wanderung. Das Wetter hat mitgespielt. Ein wunderschöner Tag, gut organiesiert. Danke auch auch Sigi von der Schigruppe Schopfheim. LG anke
shanai schrieb am 24.09.2011:
Es war ein sehr schöner Wandertag, den ich nur Dank Anke wiedergeben kann! Die Fotos sind sehr schön, ich habe alle eingebracht. Leider nimmt das System manchmal den
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