Fahrradtour
Alles stimmte am Freitag als die Fahrradtour angesagt war, selbst das Wetter hätte nicht besser sein können.
Die ausgewählte Strecke sollte der krönende Abschluss unserer letzten Basler HOCKS sein, denn sie begann in Schweizer Rheinfelden (8.Hock) und Halbzeit der Tour war in Bad Säckingen (11.Hock).
Um 11.00 Uhr war Treff am Zollhäuschen bei der Fußgängerbrücke in Rheinfelden. Die Begrüßung war wie immer sehr herzlich – alle freuten sich auf einen erlebnisreichen Tag.
Freudig begrüßten wir auch stropke – Ruth, die zwar nicht mitgefahren ist, aber uns kennen lernen wollte - ja solch offene, herzliche Mitglieder kann man nicht genug bekommen. Jetzt hoffen wir nur, dass sie auch Zeit findet zu dem einen oder anderen Hock zu kommen.
Los ging es über die Fußgängerbrücke nach Schweizer Rheinfelden und dann durch die Altstadt. Eigentlich befürchtete ich, dass wir die Fußgängerzone nicht so schnell passieren können, weil es dort schon so viele schöne Fotomotive gibt. Aber scheinbar waren alle Radler heiß auf Bewegung. Der schöne Weg in Rheinfelden am Rhein entlang darf man nur zu Fuß begehen, weil nebenan die Kurzone mit dem SOLE UNO Bad ist – übrigens ein guter Tipp! So mussten wir das Kurgebiet großzügig umfahren, kamen aber bald durch Flur, Feld und in den Wald.
Stopp machten wir auf dem Kraftwerksteg und konnten sehen wie im Rhein gewühlt wird. Dort wird ein neues Wasserkraftwerk gebaut – das alte wird vermutlich als Museum erhalten bleiben.
Nach einem kleinen Anstieg der schon unsere (meine) Pumpe forderte waren wir im Wald und fuhren gemächlich auf schönem Naturboden oberhalb des Rheins. Immer wieder hatten wir einen schönen Blick auf das Wasser und zum anderen Ufer.
Bei Möhlin kamen wir an zwei stillgelegten, Denkmal geschützten Salinengebäude vorbei.
An einem schönen Aussichtsplatz stiegen wir vom Fahrrad ab um den Wasserausgleich im Körper zu regeln – und schon war Fototermin angesagt.
In Mumpf konnte man sehen wie viele Badestellen es am Rhein gibt und auch genutzt werden, denn das Wasser im Rhein hat beste Qualität. Nach einem kurzen Stück auf der Verkehrsstraße, konnten wir wieder auf ein schmales Wegle am Rhein wechseln das uns bis nach Stein bei Bad Säckingen führte.
Der Blick nach Bad Säckingen mit seiner alten Holzbrücke und dem Münster ist schon beeindruckend. Nun waren die starken Männer gefragt, die uns die Fahrräder eine steile Treppe hoch trugen.
Oh und ah hörte ich von den Mitradler, als wir die Brücke querten. Ich freute mich, denn ich hatte ja eine Tour mit mehreren Highlights versprochen.
Unser erster Weg führte uns zum Münster auf den Münsterplatz. Markus spähte das „Gasthaus Hiddigeigei“ mit großer Gartenwirtschaft aus, wo wir sehr gut und nicht zu teuer speisten.
Der Schlossgarten liegt direkt nebenan, aber die Räder mussten wir stehen lassen. Wenn ich am Samstag bei dem Vortrag von Anne besser zugehört hätte, würde ich auch mehr erzählen können. So werde ich für Wissbegierige einen Link einsetzen. Klar, dass wir eine Runde durch Bad Säckingen fuhren und die wesentlichen Sehenswürdigkeiten anschauten.
Munter und gut gestärkt ging es weiter auf der deutschen Seite den Rhein entlang Richtung Rheinfelden. Bald hatten wir geteerte Radwege, da lief es fast von alleine. Markus gab ein gutes Tempo vor, das alle mithalten konnten und ich passte auf, dass niemand verloren ging.
Bei Peter muss man immer die Augen aufhalten, besonders wenn eine Kirche oder Kapelle auftaucht. Auch hatte uns Helga einen kurzen Schock versetzt, als sie plötzlich eine Rolle ins Gras machte. Nur 'ein wenig geträumt' hat sie!
Vor Rheinfelden machten wir einen kleinen Abstecher über „Schloss Beuggen“. Es ist eine sehr schöne Anlage mit kleiner Kapelle, wo gerade musiziert wurde – leider hatten wir keine Zeit mehr die Konzertprobe zu genießen - schade, das wäre ein grandioser Abschluß gewesen.
Übrigens soll hier Kaspar Hauser in einem Verlies gelebt haben.
Am Ausgangspunkt angelangt konnten wir nicht wie gewünscht am Rhein unseren heiß ersehnten Kaffee trinken. Kurz entschlossen radelten wir wieder nach Schweizer Rheinfelden und man höre – wir saßen auf der „Rheinterrasse im Salmen“ – das kennen wir doch schon?
Somit hat sich schon wieder ein Kreis anderer Art geschlossen. Wir hatten einen wunderschönen Tag mit Gleichgesinnten erlebt, haben viel gesehen, geredet und gelacht und dabei etwas für unsere Gesundheit getan.