Neu hier? Lies hier über unser Motto gemeinsam statt einsam.
Mitglied werden einloggen




Passwort vergessen?

Für Gestaltung und Inhalt dieser Regionalseiten sind ausschließlich die jeweiligen Regionalbotschafter verantwortlich. Die von den Regionalbotschaftern eingegebenen und heraufgeladenen Inhalte unterliegen grundsätzlich weder einer Kontrolle durch Feierabend, noch nimmt Feierabend hierauf Einfluss. Hiervon ausgenommen sind werbliche Einblendungen und Beiträge die von Feierabend direkt eingestellt wurden und als solche gekennzeichnet sind.

Reise in die Cevennen

Meine Reise in die Cevennen erfolgte durch den Wunsch, den Viaduc von Millau zu sehen. Total begeistert bin ich von der Ästhetik, Technik, Leichtigkeit und Eleganz dieser Brücke.

Desweiteren wollte ich noch einmal in die zwei berühmten Grotten. Auch diese Besuche waren möglich.

Die weiteren Tage wurden durch schöne Wanderungen in den endlosen Wäldern aus Steineichen, Kastanien und auf den Hochebenen, den Causses, bereichert. Auch eine nochmalige Wanderung der Tarnschlucht, einer der schönsten Canons an Gebirgsschluchten mit unübersehbaren Kurven, Schlingen und Schleifen in einer bizarren Landschaft konnte ich genießen. Auch die weiten Ausblicke von der Corniche (Kammstraße), das Flair der verschiedenen Kleinstädte, die sehenswerten romanischen Kirchen und die wildromantischen Landschaften konnte man noch in den noch sehr sonnigen Tagen erleben.

Hierzu ein paar Schnappschüsse:

cevennen

Die Brücke von Millau (franz. Viaduc de Millau) führt in Südfrankreich über den Tarn. Abschnitt Clermont-Ferrand/Montpellier.

Nach 20 Jahren Planung ist sie die Eleganteste geworden! Und hat die höchsten Brückenpfeiler der Welt! Mit 2.46o m ist sie die längste Schrägseilbrücke der Welt. Maximale Pfeilerhöhe 343 m. Die Fahrbahn überspannt in bis zu 270 m Höhe das Tal des Tarn.

Die architektonische Gestaltung hatte Norman Foster.

cevennen

Schloss in Jaligny-sur-Besbre. Eines von vielen Märchenschlösser.

cevennen

Der Tarn

cevennen
Der Ort Saint-Chely-du-Tarn
cevennen

Die Jonteschlucht (Gorges de la Jonte) zwischen dem Causse Mejean und Noir ist mit rund 500 m Tiefe durch die wildromantischen Unberührtheit beinahe genauso eindrucksvoll wie die bekanntere Tarnschlucht (Gorges du Tarn). Oberhalb die Causse Noir.

cevennen
...Die Tarnschlucht
cevennen
La Chaise-Dieu ist eine mit reich an Teppich und Fresken dekorierten Abtei.
Region Auvergne.

cevennen
Florac ist eine Gemeinde im Departement Lozere in der Region Languedoc-Roussillon.

Südl. Zentralmassiv in den Cevennen.

cevennen
Typischer französischer Bauernhof.
cevennen

Das historische Städtchen Beaune. Bekannt durch das Hospice de Beaune und Hotel-Dieu de Beaune sowie Weine und Creme de Cassis.

cevennen
Plan der Grotte Dargilan

Die rosa Grotte „DARGILAN“


Entdeckt im Jahre 1880 durch einen Schafshirt, der dabei war, einen Fuchs aus der Höhle zu locken. Erforscht von Höhlenforscher Martel. Nachstehend ein Bild der umfangreichen Höhle. Der große Saal der Einstürze ist 30.000 Jahre alt. Der untere Teil birgt einen unterirdischen Fluss. Der Wassertropfen zerplatzt aus der Konkretion: 1 cm pro Jahrhundert!

(Konkretionen: das kohlendioxidbeladene Regenwasser löst den Kalk auf, den es in der Grotte durch Kristallisation wieder ablagert. Kalzit weiss und Ferrooxid rot ergibt rosa „daher die rosa Grotte“).

Gewölbehöhe 25 m, Saallänge 142 m, Breite 50 m.

cevennen

Hier ganz deutlich die Stalaktiten zu sehen. (der von der Decker einer Höhle hängende Tropfstein)
Wie alle Tropfsteinformationen entsteht der Stalaktit, wenn kohlensäurehaltiges Wasser in das Gestein eindringt und bedingt durch die Oberflächenspannung an der Decke eines Hohlraums Calcit ablagert. Das entstehende Material wird Sinter genannt. Tritt ein Tropfen aufgrund der Oberflächengestalt immer an exakt derselben Stelle aus, kann die Ablagerung die Form eines Ringes mit der Tropfengröße als Durchmesser bilden. Diese Formation kann zu einem Sinterröhrchen wachsen, auch Makkaroni genannt.
Wachstum 1 cm in 100 Jahren!

cevennen

Ein Kilometer langes Gewirr aus unterirdischen Wegen mit vielen Faltenformationen.Die Größe dieser Stalagmiten ist noch aus weiteren Bildern (Aven Armand „Bild Nr. 19) ersichtlich.

cevennen

Die größte Höhle in den Kalkhochebenen und den Cevennen (Meyrueis). Vielfältig!
Ein Wasserbett mit Beleuchtung

cevennen
Skulpturen (davon sind zig zu finden).
cevennen
Skulpturen (davon sind zig zu finden).

Die Jahrtausende lang unerforscht gebliebene Höhle Aven Armand ist eines der „Löcher“, über die die schrecklichsten Legenden erzählt werden und von denen es heißt, sie seien „Schlünde des Teufels“, die verirrte Tierherden und Reisende verschlingen.

Die Entdeckung von Aven Armand

Im Jahre 1897 kehrte Armand völlig aufgeregt von einer Wanderung aus dem Causse Mejean zurück; er teilte mit, dass er etwas Phantastisches gefunden habe und zwar habe er ein riesiges Loch entdeckt. Die zusammen gestellte Expeditionsgruppe (mit Höhlenforscher Martel) erstellte bei der ersten Messung vom Loch eine Tiefe von 75 m. Armand gelangte dann ohne Schwierigkeiten auf den Grund. Man hörte nur noch Ausrufe der Begeisterung. Als er wieder an der Erdoberfläche zurück war, rief er „eine Höhle so groß, dass die Cathedrale Notre Dame, Paris, in ihr Platz hat! Ein wahrer Wald aus Steinen!“

cevennen
Erst einmal fährt man mit dem Bähnle nach unten (ca. 200 bis 250 m).
cevennen
Eine riesengroße Höhle mit einem Wald aus Steinen!
cevennen

Hier sind Besucher abgebildet zum Größenvergleich. Während meines Besuches war auch der Personenkreis eines ganzen Busses in der Höhle. Ich habe versucht, auch diese Besucher zu fotografieren, sie verschwanden jedoch in der Größe und Finsternis dieser Höhle. Immer wieder muß man sich vor Augen halten. Wachstum 1 cm in 100 Jahren.
Vor 10 Jahren besuchte ich diese Höhlen schon einmal, also Wachstum 1 mm.

cevennen
An der Besucherbegrenzung (Geländer) kann man noch einmal die Größe dieser „Stalagmiten" sehen.
cevennen
cevennen
Nahaufnahme der Versteinerung
cevennen
Wahrlich ein Wald aus Steinen.
cevennen

Die Causse Mejean, unter der die Höhle liegt. Es könnte sein, daß es noch viele unter den Causses gibt, die noch nicht entdeckt wurden.

Autor: ehemaliges Mitglied

Artikel Teilen

 

Artikel bewerten
5 Sterne (15 Bewertungen)

Nutze die Sterne, um eine Bewertung abzugeben:


6 6 Artikel kommentieren
Regional > Basel > Reiseberichte / Mitglieder > Reise in die Cevennen