Heimat - Schellenberg
Am Wochenende schien die Sonne, dies war gemäss Wettervorhersage nicht zu erwarten und so hatte ich noch keinen Plan für den Tag. Deshalb beschloss ich ein paar Bekannte zu mobilisieren und schlug vor uns etwas zu bewegen und wieder einmal eine kleine Wanderung zu machen.
Wir beschlossen nach Liechtenstein zu fahren und im Norden des Landes auf den Schellenberg zu gehen. Eigentlich ist es kein Berg sondern ein Hügel und ist nur ca. 800 m hoch. Hier hat es auch eine Burgruine. Die Burg wurde von den Herren von Schellenberg im 12. Jahrhundert erbaut. Aber als wir dort ankamen waren Pfadfinder dabei ihre Zelte aufzuschlagen. So beschlossen wir nicht zur Burg hinaufzugehen. Es gibt auch sonst noch einige Plätze die Gelegenheit bieten die Aussicht ins Tal zu geniessen.
Wir kamen vorbei an „glücklichen Hühnern“ und „Vogelbeerbäumen“. Der Waldweg war überall sehr schön und wir hielten Ausschau ob wir vielleicht noch das eine oder andere Tier sehen konnten. Aber die hatten sich alle schon zurückgezogen. Dafür sahen wir ein paar recht unterschiedliche Pilze am Wegrand.
Unterwegs hatten wir zuerst eine paar gute Aussichtspunkte auf Feldkirch. Meine Bekannte fragte mich wann wir zur Grenze kommen würden. „Da schau“ sagte ich „dort vorne ist eine Tafel am Wegrand, dort ist die Grenze“. Wenn die Tafel nicht dort stehen würde wüsste niemand, dass man hier plötzlich nicht mehr in Liechtenstein sondern in Österreich ist; und genauso unbemerkt kamen wir dann auf einem anderen Weg wieder zurück nach Liechtenstein. Hier genossen wir die Aussicht in das Schweizer Rheintal und beendeten den Tag mit einer Rast in einem Gasthof.
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1 Kommentar(e):
Ibobibo schrieb am 05.08.2011:
Liebe Margaret, vielen Dank für Deinen schönen Bericht. Deine Fotos fand ich hinreißend! Liebe Grüße Ingeborg
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