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Fest des Vollmondes

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Mondfest, das muss doch etwas Besonderes sein, jedenfalls hat es etwas mit der Chinesischen Kultur und Gebräuchen zu tun und dies interessierte mich schon immer. Irgendwie habe ich auch eine Schwäche für den großen geheimnisvollen Mond, mache ich doch vieles nach dem Mondkalender – ob es einen Zweck hat oder nicht, spielt ja keine große Rolle?!? Beeinflusst sind wir bewusst oder unbewusst sowieso von ihm und sei es nur bei den Gezeiten am Meer.

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Das Fest des Vollmondes ist bei den Chinesen ein großes und wichtiges Familienfest. Es wird am 16. Tag des 8. Monats im Mondkalender gefeiert und dies, weil da der Mond besonders groß, voll und hell ist. Dies war in diesem Jahr in der Nacht nach 3.00 Uhr zum 30. September der Fall. Ich hatte das vollkommene Rund des Mondes in dieser Nacht gesehen, weil ich zu meinem Leidwesen nicht schlafen konnte.

Zuerst kehrten wir acht Neugierigen in ein Kaffee ein, es war ja Sonntag Nachmittag! Dies gehört einfach dazu, damit wir uns erst einmal in Ruhe austauschen konnten. Immerhin war Selmi aus Zürich, Helga aus Luzern und Rotraud und Erwin aus Freiburg angereist.

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Das Fest, wie kann es anders sein, geht auf eine alte Legende zurück:

Der Held HOU Yi erhielt von der Himmelskaiserin ein Unsterblichkeitselixier. Er wollte aber auf der Erde bleiben bei seiner Frau Chang´e, deshalb gab er ihr das Zaubermittel zur Aufbewahrung. Chang´e versteckte es, wurde jedoch von dem Rivalen Hou Yis beobachtet. Als dieser das Elixier stehlen wollte, kam sie ihm zuvor und schluckte es hinunter. Sofort schwebte sie davon und lebt seither auf dem Mond. Somit beten jeden Herbst die Leute zur Mondgöttin Chang´e.

Nun ja, eigentlich habe ich auch schon andere Geschichten darüber gelesen, aber das spielt auch keine Rolle, denn es ist wie bei unseren Märchen, immer wieder der selbe Sinn mit verschiedenen Begebenheiten und Handlungen.

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Trommel für den Tanz

Dass dieses Fest ein großes Familienfest ist, haben wir sehen können. Alles was Tradition hat bei den Chinesen, war auf dem Münsterplatz in Basel zu sehen. Um diese Zeit hatten die Kinder ihre Freude beim Mitmachen auf der Bühne, beim Laternen basteln, beim Mondkuchen essen, beim Knüpfen und Flechten von bunten Bändern und beim Schreiben mit Pinsel.

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Wir verköstigten uns mit chinesischen Speisen, die nicht zu verachten sind, kosteten von den wunderbaren Tee´s und schauten noch dem akrobatischen Löwentanz zu, der auf der Straße begann und auf der Bühne fortgesetzt wurde.

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Erwin mit einer Frühlingsrolle - dies war die Vorspeise!
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Rotraud bindet sich schon ein Lätzchen um - Spaß beiseite - wir haben jedenfalls Tränen gelacht!
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Jedenfalls werde ich im nächsten Jahr erst nach 18.00 Uhr auf den Münsterplatz gehen, dann werden die Aufführungen interessanter werden und die Stimmung geheimnis- und stimmungsvoller! Die vielen beleuchteten Laternen werden wie Monde am Himmel aussehen und die Musik und die Aufführungen mystischer wirken.

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In China gehört zu jedem Fest der Löwen- und Drachentanz
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Autor: shanai

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