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Die vierte Museumsnacht

Muntere 13 FA - Nachtschwärmer waren am 17. Januar zum vierten Mal unterwegs bei der angebotenen Museumsnacht in Basel. 42 Museums- und andere Institutions- Angebote mit vielen Extradarbietungen standen zur Auswahl. Wie sagt man so schön? „Wer die Wahl hat, hat die Qual“ und die hatte ich wahrhaftig beim Ausarbeiten des Programms, denn es soll ja laufen und möglichst bequem, vielseitig, interessant und für jeden etwas Besonderes dabei sein! Ja, wenn alles nach Plan gelaufen wäre, hätte unser Programm gestimmt!

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Der Start, Treffpunkt „Fondation Beyeler“ war schon bestens, denn in einem Kunstmuseum muss man noch Platz haben, um die Ausstellung richtig betrachten zu können. Wir konnten die Skulpturen und Zeichnungen von Thomas Schütte ausgiebig betrachten und kommentieren.

Großen Spaß hatten wir beim Fotoshooting: – Gebläse einstellen – Auslöser drücken – Foto fertig und für 15 Sekunden war man als Star am Theater zu sehen!
Beim Verlassen dieses einmaligen Gebäudes erhielt jede Person einen originellen Stoffrucksack mit einer Zeichnung von Thomas Schütte. Entweder war man eine „Arrogans“ oder ein „armes Tier“!

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Portrait - Fotos von www.egoshooting.com, die man kostenlos runter laden konnte. Diese Mühe hat sich sein Drache - Rosemarie gemacht.
Herzlichen Dank!

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In direkter Nachbarschaft befindet sich der „Kunst Raum Riehen“. Dort landeten wir nicht wegen der "B-Movie und Performance" – ehrlich, ich kann darüber nichts schreiben, weil ich NULL verstand, sondern weil im Innenhof ein offenes Feuer brannte und jeder sich seinen kostenlosen „Klöpfer“ bräteln konnte! Auch Wasser gab es kostenlos gegen den Durst, obwohl der eine oder andere lieber ein paar Fränkli für ein Gläschen Wein oder Bier ausgegeben hätte.

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Danach wollten wir in die Innenstadt mit dem „Oldtimer – Trämli“, denn das ist ein Muss bei der Museumsnacht! Pech, es war knallvoll, somit gaben wir uns mit einem anderen, aber auch älteren Modell zufrieden. Wir waren praktisch unter uns, somit konnten wir niemand stören!

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Unser nächstes Ziel war das Museum Kleines Klingental mit dem Thema „Hans Huber und das Basler Musikleben um 1900“. Man konnte nicht nur wunderbare Musik hören, sondern auch alte Instrumente sehen und genießen, aber wehe man kam in die Nähe der Klosterküche wo „währschaftes Schweizer Essen“ aus der Zeit um 1900 angeboten wurde, überkam einem schon wieder „Gluscht“.

Vornehm ging es im „Salon du Thé“ zu, wo man leider keinen Platz mehr auf den bequemen Sofas fand. Dort wurde die perfekte Benimm – Etikette um 1900 in zeitgemäßen Kleidern erklärt. Oh, das hätte ich so gerne fotografiert, aber leider waren nur Fremde anwesend und keine FA´ler.

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Chorgestühl des Basler Münster um 1300
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Aha, sie waren in der Klosterküche!

Ein paar von uns machten noch einen kleinen neugierigen Abstecher in das Nebengebäude des „Ausstellungsraumes Klingental“ mit der Hoffnung etwas Besonderes zu entdecken. Denn mit dem Motto „Notfalls Kunst“ kann ja keiner was anfangen! Irgendwann im Laufe des Abends sollte dort eine Skulptur aus Haaren entstehen, aber gesehen haben wir nichts. Allerdings konnte man auf kleinste Zettelchen einen Wunsch schreiben, zusammen rollen, auf eine Leiter steigen und in die Löcher in der Decke stecken! Ja, supertoll – auf solche Ideen muss man erst mal kommen?!?

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Ob so die Wünsche in Erfüllung gehen?
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...und drinnen wird musiziert!

Pünktlich versammelten wir uns am Ufer des Rheins, um endlich einmal eine kostenlose Schifffahrt zu erleben, was uns bisher noch nie gelungen war. Da geriet unser Zeitplan total aus den Fugen, denn genau in der Zeit legten sie eine Stunde Pause im Fahrplan ein und nicht wie von mir fälschlich „gesehen“ jede halbe Stunde. Als dann endlich unser heiß ersehntes Schiff kam, die Massen entstiegen und mit den Wartenden beladen war, dauerte die Fahrt nicht einmal so lange, dass wir uns aufwärmen konnten, unser Getränk runter stürzen mussten oder erst gar keines bekamen! Liebe Teilnehmer, ihr seid einfach toll, nicht einen Meckerer habe ich gehört - dies sollte ein Highlight werden!!!

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...gegenüber fährt ein Schiff ab
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...unser Schiff, auf das wir so lange warten mussten
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Die nicht unbedingt eingeplante „Basler Papiermühle“ war wieder ein echter Treffer! Da wurde doch tatsächlich gezeigt, wie aus alten Jeans schönes blaues Papier entsteht. Unsere Männer haben schönes Papier geschöpft und alle fanden etwas nach ihrem Geschmack. Rosmarie fand nützliche Ideen und andere löffelten eine heiße Kürbissuppe. Ich war zufrieden, als ich alle so beschäftigt fand.

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Nieten, Knöpfe und Reißverschlüsse weg...
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...dann entsteht ein dünner blauer Karton!
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Papier schöpfen
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Charly schöpft auch...
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...fertig!
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...Rosemarie hat auch etwas gefunden

Treffpunkt danach war an einem offenen Feuer am Rhein. Der Gang bis zum Münsterplatz war sehr kurzweilig, denn alle hatten etwas zu erzählen. Wir benötigten einen „roten Shuttlebus“, um zum „Botanischen Garten“ zu kommen.

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Geklappt, alle eingestiegen – das war nicht so selbstverständlich, denn bei den Massen Anwesenden konnte man den Überblick verlieren. Voller Erwartung und Vorfreude auf „Bizarres im Tropenwinter – ecuadorianische Nebelwald – Orchideen“ stürmten wir Richtung Gewächshäuser. Und dann? Eine Stunde Wartezeit bis zum Einlass – nein, das wollten wir nicht auf uns nehmen! Und was jetzt? Um einen großen Umweg zu sparen gingen wir zu Fuß ins nächste Museum, dem „Pharmazie – Museum“.

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Was lernten wir dort? „Alle Dinge sind Gift!“ Die Grenzen zwischen heilender Arznei und tödlichem Gift wurde aufgezeigt und wieviel Gift wir in unserem Garten haben – eben, auf die Dosis kommt es an! Erwin wollte davon nichts mehr wissen und ergötzte sich über und mit dem Publikum das vorbei zog. Es waren erstaunlich viele junge Menschen!

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...Gifte...Gifte...Gifte
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Astrid und Erwin wollen nicht mehr...
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...und wieder trudeln alle ein!

Der Abschluss sollte mal wieder das „klingende Basler Münster“ sein, aber die Tram vor den Augen, sehnten wir uns nach unserem Bett. Die Fahrt dort hin war allerdings noch weit und steinig. Wir trennten uns je nach Richtung die wir einschlagen mussten. Die einen nahmen noch einen Absacker, weil ihr Zug erst um 1:30Uhr fuhr und die anderen nur so für einen Schlaftrunk und wir wollten schnurstracks nach Riehen zu unseren Autos. Am Bad. Bahnhof war erst einmal Schluss, weil am Eglisee eine Störung war, wie es hieß. Ich mag gar nicht schreiben was dort passierte! Wir standen und froren, versuchten ein Taxi zu bekommen und standen und froren, bis endlich die Ersatzbusse vorfuhren. Dabei ging es uns noch blendend!

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Liane und Charly noch glücklich im Oldtimer Trämli, die etwas früher gingen!
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Das war ein Abend voller Hindernisse, Wartezeiten, und sogar einem Unfall aber auch mit sehr schönen, interessanten Erlebnissen und fröhlichen Einlagen! Mein Konzept für eine nächste Museumsnacht ist jetzt bereits durchdacht – aus Fehler muss man lernen!

Die Fotos haben Liane - liwie58, Charly - obelix2011 und Käthe - shanai geliefert, danke!

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Autor: shanai

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