Einladung von Erwin und Hannelore mit Wanderung

Wir waren nicht zu zweit sondern zu zwölft geschützt unter einem Dach, auf einer wunderschönen Terrasse mit Blick über ein Häusermeer. Eingeladen waren wir zu einem Weißwurstessen, echt bayrisch mit Brezen und Bier bei unserem Jubelpaar „Hannelore und Erwin“.

Nach dem Essen sollst du ruhn, oder tausend Schritte tun – wir sind aber vor dem Essen gelaufen. Somit haben wir mal laut und mal leise gsunge - gjödelet, gschwätzt - gschnäderet, glacht - gigelet, so wie dies in unserem Kreis üblich ist.

Erwin hatte eine kleine Wanderung vorsorglich im Wald für einen heißen Sommertag am 24. Juni 22 ausgesucht, auf dem uns Hanspeter führte, denn Erwin musste ja in dieser Zeit unsere Ecke unterm „Regedächli“ richten, weil es nicht schwül war sondern kühl und nass wurde.

Aber zunächst ließen wir uns den angebotenen Appéro am Treffpunkt richtig schmecken, bevor wir losmarschierten. Die Fußkranken bzw. Gehunwilligen wurden im Auto ans Ziel des Geschehens gefahren.

Sehr schön und bequem war der Weg von Günterstal durch die Bodlesau zum Lorettoberg mit uraltem Baumbestand aus aller Welt. Dieser Waldweg, angelegt Anfang des 20. Jahrhunderts, wird bis heute noch immer gerne genutzt.

Der Rehbrunnen, im Jugendstil erbaut und von einem Freiburger Bürger gestiftet, hat auch heute noch nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Früher ließ sich die Bürgerschaft mit Kutschen an diesen schönen Platz fahren und die Pferde konnten getränkt werden.

Ab und zu ließ der dichte Wald einen Blick durch das Geäst nach der schönen Stadt Freiburg zu, die wunderschön zwischen den Hügeln des Schwarzwaldes eingebettet ist.

Somit haben wir wieder einen schönen unterhaltsamen Tag in fröhlicher Runde erlebt. Wir danken Erwin und Hannelore herzlich für die Idee und ihr Engagement und eigentlich kann man sich nur wundern, dass nur die Hälfte der möglichen Mitglieder dieses Vergnügen angenommen haben.