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05. Basler Träff 2015 / Kräutererlebniswelt

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Heute keine Kunst und Kultur – sondern der Natur auf der Spur!

Mit diesem Titel – der mir spontan einfiel - begann am 20. Mai für uns der 05. Basler Träff 2016 im Bienen-und Kräuterhof Alpenblick in Zell im Wiesental, Am Adelsberg 21

Elfie-schalom unsere Autorin
- klick auf die Fotos!

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Wir wurden von Barbara Berger Marterer, einer Imkerin, Kräuterpädagogin und Heilpraktikerin herzlich empfangen. Wir stehen vor ihrem Elternhaus und haben einen phantastisch schönen Ausblick auf saftiges Grün und blühende Bäume und im Hintergrund auf die „Hohe Möhr“ und rechts davon auf den „Zeller Blauen“.

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...Hohe Möhr
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...Zeller Blauen

Nach eingehender Begrüßung starten wir mit Barbara unsere Kräuter-Exkursion und werden, dank ihrem geschulten Auge, alle paar Meter fündig, z.B.:

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Barbara - babema
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Wiesen-Bärenklau, kleiner Bruder eines gefährlichen Verwandten, dem Riesen-Bärenklau. Manch einer hat bereits schmerzhafte Bekanntschaft mit ihm gemacht. Sein Stängelsaft ruft bei Sonneneinstrahlung Blasen und Geschwüre hervor. Eine phototoxische Reaktion, die zudem nicht sofort sichtbar ist, sondern erst langsam entsteht und dann nur schwer abheilt.

Giersch, eine Pflanzenart aus der Familie der Doldenblütler. Der Giersch ist als ausgesprochenes Vitamin-C-Kraut bekannt, in ihm ist bis zu 15mal mehr Vitamin C enthalten als zum Beispiel in Kopfsalat. Die Blütenstände des Gierschs erinnern an wilde Möhren und schmecken auch so.

Wiesen-Labkraut, aus der Familie der Rötegewächse, hat wie der Name schon sagt rote Stengel und ist ein sogenannter Sonnenschutz.

Schafgarbe, ist eine beliebte klassische Heilpflanze und ist für ihre vielfältige Wirkung und Anwendung bekannt und gilt allgemein als beruhigend, sie blüht allerdings erst im Herbst

Wiesen-Kerbel, die Stängel und Blätter sind essbar in der Zeit vom Frühling bis zum Sommer, am besten jedoch vor der Blüte.

Wilde Pastinaken, der Verzehr von Pastinaken kann einen wertvollen Betrag zur gesunden Ernährung des Menschen leisten. Die Pastinake stammt aus der Familie der Doldenblütler.

Kreuzblütengewächs, aus der Familie der Kreuzblütler, schmeckt nach Raps, Senf und Kohl.

Wilder Thymian, ist seit der Antike bekannt für seine bemerkenswert antiseptischen Eigenschaften.
 Hat jemand den Film von Rosamunde Pilcher „Wilder Thymian" gesehen? Ein gepflegt verpackter Schmachtfetzen!

Lungenkraut, die Blüten erinnern an die gelbe Schlüsselblume, aber die Pflanze gehört zu einer ganz anderen Pflanzenfamilie. Durch die darin enthaltene Kieselsäure und den Schleim wirkt das Lungenkraut lindernd auf Reizhusten und Entzündungen der oberen Luftwege, was der Pflanze auch ihren Namen gegeben hat.

Gamander, stärkt die Verdauung, hilft bei Gicht und Husten, auch schlecht heilende Wunden sollen durch den Gamander heilen.

Wegerich, wird in der Pflanzenheilkunde innerlich und äußerlich angewendet. Ein Brei aus Wegerichblättern hilft bei Blasen an den Füßen sowie bei Beingeschwüren.

Stinkender Storchschnabel, ist ein Verwandter der Geranie, was uns die hübschen, aber kleinen Blüten beweisen. Im Unterschied zur Geranie riecht er jedoch ziemlich herb, deshalb "stinkender Storchschnabel".

Wilde Brombeere und Himbeere, die jungen Blätter eignen sich am besten für Tee.

Zwischendurch gab uns Barbara noch Tipps, z.B. Bärlauchknospen und Löwenzahnknospen in Butter angebräunt und unter Salat gemischt, schmeckt sehr gut.

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...Kostproben
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Begeistert erzählte uns Barbara auch von den Moosen, die so vielfältig und besonders bunt im Herbst und Winter sind.

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...Südseite eines bemoosten Baumes
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...Nordseite
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Barbara gab uns noch einen weiteren Tipp, jedes Kraut vor der Verwendung zu probieren. Sollte es ungenießbar oder gar giftig sein, würde der Magen und Darm sofort rebellieren und es wieder ausstoßen.

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Zurück von unserer Tour servierte uns Barbara einen Kräuterleckerbissen, der in ihrer Abwesenheit von ihrer Tochter zubereitet wurde:

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Spagetti mit Wildkräuter-Sauce,
aus Kräutern, die wir knapp eine Stunde vorher noch auf den Wiesen zu sehen bekamen und die am Morgen hinter dem Haus am Hang eingesammelt wurden. Das Essen wurde serviert in Barbaras „Kräuterstube“ einem schönen, hellen und großzügigen Raum, der früher mal – so erzählte uns Barbara – als Kuh- und Schweinestall diente.

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Zum Abschluß konnten wir uns noch im daneben liegenden Verkaufsraum umsehen und Köstlichkeiten erwerben, wie z.B:

Wald- und Blütenhonig
Schlehen-Likör
Honig-Grappa
Met – Honigwein


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Wir waren beeindruckt von Barbaras Wissen und der Begeisterung, mit der sie ein umfangreiches Programm meistert, eben eine richtige Powerfrau, die von sich sagt: „mein Tag müsste 24 Stunden haben und da ich noch einige andere Ämter begleite, sollte ich besser 4 Hände haben“.

Unseren schönen Tag ließen wir gemeinsam in einem Cafe in Zell ausklingen.

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Käthe hat fotografiert

Autor: Feierabend-Mitglied

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