12. Basler Hock 2011
„Liebe Käthe,
heute möchte ich mich noch nachträglich für die wunderbare Weihnachtsfeier bedanken!
So schön habe ich es mir nicht vorgestellt, ich habe mich sehr wohl gefühlt, es war wie in einer großen Familie.
Die besinnlichen Gedichte, die Weihnachtslieder, und der Film waren einzigartig.“
Diese Mail kam von Ingridle - Ingrid, unserem Neumitglied die an dieser Stelle noch nicht aufhört, aber ich möchte den letzten Hock - Bericht in diesem Jahr so beginnen, weil sie das ausdrückt, was ich mir für euch alle wünsche.
Es war in der feierlich dekorierten Bacchusstube im Dreiländerblick wirklich gemütlich. Man kann es schon Tradition nennen, dass wir unsere Jahresabschlussfeier an diesem sprichwörtlich „besten Platz für eine Dreiländergruppe“ verbringen.
Jeder durfte den Fröbel – Stern auf seinem Platz behalten und konnte, wenn er wollte noch ein Zitat ziehen, das evtl. ins Schwarze traf. Ich konnte dies leider nicht feststellen, hätte mich aber schon interessiert.
Dass die Teilnehmerzahl extrem geschrumpft war (von ursprünglich 40 auf 24), war weiter nicht schlimm, denn „kleiner ist feiner!“ Aber das stillschweigende oder extrem kurzfristige Abmelden ist für den Veranstalter nicht gerade schön und macht oft recht große organisatorische Probleme.
Wir erlebten ein unterhaltsames, herrlich kameradschaftliches Jahr 2011 miteinander. Außer 11 HOCK´s (3 im Elsass, 3 in der Schweiz und 5 in Deutschland), hatten wir noch 13 verschiedenste Veranstaltungen, 9 Wanderungen und 5 Fahrradtouren in allen drei Ländern. Dabei könnte ich kein Highlight nennen, denn alles Angebotene war auf seine eigene Weise „etwas Besonderes“, finde ich jedenfalls.
Ein extra Dankeschön gebührt Oscar und Bernard für ihre Hilfe, denn besser kann eine Zusammenarbeit nicht sein. Natürlich wären noch sehr viele Mitglieder besonders zu erwähnen, so Helga mit ihren schönen Fotoshow´s, alle Berichte – und Geschichtenschreiber – und Schreiberinnen, all die vielen Fotolieferanten, die Gästebuch -, Kommentare – und Forum - Schreiber und nicht zuletzt auch die Chatbesucher, von denen wir uns natürlich mehr wünschen würden.
Nach dem guten Essen und je nachdem auch Tröpfchen, war es Zeit mit den Beiträgen zu beginnen, denn die Teilnehmer waren dazu aufgerufen.
'Die weihnachtlichen Streifzüge der Frau Fisch'
von Bruno Schlatter ...
„Ein Engel hat immer für dich Zeit,
das ist der Engel der Langsamkeit…!“
auf dem von ihr ungeliebten Keyboard.
"Die Mühle auf dem Meeresgrund"
auf ihre unvergleichliche Art vorgetragen. Dass an der spannendsten Stelle das Keyboard plötzlich losballerte, erzeugte nach kurzem Schreck große Heiterkeit, dabei lag es nur an dem Temperament der Akteurin.
"wie aus dem Wasser gezogen.“
Inzwischen hatte sich der Sturm, der draußen tobte einigermaßen beruhigt. Trotzdem ging eine Unruhe durch die Reihen, weil einige Befürchtungen hatten es könnte schlimmer werden. Wenn eine Person aufsteht, gibt es einen Sog, der die größte Gemütlichkeit zunichte machen kann. Es war schade aber verständlich, dass bei der schlechten Wettervorhersage keiner bei Dunkelheit nach Hause fahren wollte.
Ein schöner Tag war somit viel zu schnell vorbei und ich musste feststellen, dass noch einiges an Beiträgen bereit gehalten wurde – aufgeschoben ist nicht aufgehoben, aber schade war es schon!
Und sagen, das musst du noch schneller machen,
dann lächelt der Engel der Langsamkeit
und flüstert leise: Lass dir Zeit!
Die Schnellen kommen nicht schneller ans Ziel.
Lass den doch rennen, der rennen will!
(ein Teil des Gedichts von Jutta Richter)
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